Freiwillige Feuerwehr Mölln informiert 8 Einsätze im Mai

(TS) Der Einsatzstatistik ist zu entnehmen, dass die Möllner Blauröcke im Mai nur achtmal um Hilfe gebeten wurden. Mitglieder der FFW Mölln streuten so am 20. Mai gegen 14.00 Uhr und am 24. Mai gegen 13.20 Uhr Ölspuren im Stadtgebiet ab. Daneben trafen sich die Brandschützer noch zu mehreren Sonder- und zu zwei Ausbildungsdiensten; so konnten sich die Einsatzkräfte u.a. wieder einmal mit den Örtlichkeiten des Möllner Augustinums vertraut machen und überprüften hier zugleich die Hydranten und Steigeleitungen.
Auch der Wehrvorstand kam zu einer Sitzung zusammen, um aktuelle Fragen zu erörtern. Sorgen bereitet, dass der Wehr aus unterschiedlichen Gründen immer weniger ausgebildete Atemschutzgeräteträger zur Verfügung stehen. Betrachtet man zudem die Mitgliederstruktur der FFW Mölln, fällt auf, dass sich in den Reihen der Wehr kaum Handwerker aus den Bauberufen befinden. Vor allem fehlen der Wehr Schornsteinfeger und gelernte Dachdecker. Vielleicht gibt es unter den Lesern der Monatsberichte ausgelernte Handwerker, die gerne in der Feuerwehr mitwirken und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten ihren Mitbürgern zur Verfügung stellen wollen. Sie sollten sich bei Interesse mit der Wehrführung in Verbindung setzen.

Die Einsätze der Wehr gliedern sich ansonsten wie folgt auf:

12.5. Gegen 4.40 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger und Sirenen Mitglieder der Wehren aus Mölln und Brunsmark zum Einsatz. Auf der L 218 war zwischen Brunsmark und Mölln ein 44-jähriger Autofahrer aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und dann gegen einen Baum geschleudert. Für den Autofahrer kam jede Hilfe zu spät. Die Rettungskräfte konnten ihn nur noch tot aus dem Fahrzeugwrack bergen. Für die 20 Möllner Blauröcke war der Einsatz gegen 5.30 Uhr beendet.

14.5. Kurz vor 1.30 Uhr rissen die Funkmeldeempfänger 35 Möllner Blauröcke aus dem Schlaf. In der Gollnower Straße hatten Nachbarn ein brennendes Carport entdeckt. Das Feuer erfasste noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr ein Auto und griff auf den Dachstuhl eines Einfamilienhauses über. Zum Glück waren die Bewohner zur Zeit des Brandausbruches ortsabwesend, so dass das Feuer keine Menschen gefährdete. Während das Carport und das Kraftfahrzeug von den Flammen vollständig zerstört wurden, konnten die Einsatzkräfte den Dachstuhlbrand sehr schnell unter Kontrolle bringen, so dass die Wohnräume durch den Brand kaum in Mitleidenschaft gezogen wurden. Da erheblicher Sachschaden entstand, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die letzten Kräfte kehrten gegen 3.30 Uhr ins Gerätehaus zurück.

15.5. Gegen 3.00 Uhr bat die Polizei die Wehr um das Öffnen einer Wohnungstür in einem Gebäude an der Hauptstraße. Somit mussten 2 Möllner Blauröcke ein erneut ihre Nachtruhe unterbrechen.

16.5. Nachdem bei einem Lkw durch Rangieren die Ölwanne beschädigt worden war, mussten wenig später zwei Mitglieder der FFW Mölln in den Delvenauweg ausrücken, um das ausgelaufene Öl mittels Ölbindemittel aufzunehmen.

29.5. Aufgrund starker Windböen brach in den Nachmittagsstunden auf der Zuwegung zum Tannenhof ein großer Ast einer Birke ab, verfing sich in einer Buche und hing dann quer über einer Straße. Im Rahmen der Gefahrenabwehr rückten Einsatzkräfte gegen 17.30 Uhr aus, um den Ast zu entfernen.