Eigenleistung für den Anbau des Gerätehauses

 

                                                         Sven Stonies erneut zum Gemeindwehrführer gewählt

(TS) Wieder neigt sich ein ereignisreiches Jahr dem Ende entgegen.  Dies soll auch Anlass sein, allen Freunden und Förderern der Freiwilligen Feuerwehr Mölln erneut für die gewährte Unterstützung und Hilfe im Jahr 2023 zu danken. Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mölln verbinden diesen Dank mit den besten Wünschen für eine besinnliche, gesegnete und friedvolle Advents- und Weihnachtszeit.

Im Rahmen der Herbstversammlung wurde Möllns Wehrführer Sven Stonies am 17. November in geheimer Wahl wieder zum Gemeindewehrführer gewählt. Somit beginnt am 1. Januar 2024 seine dritte Amtsperiode. Zur neuen Kassenführerin wurde anschließend Lara Dieckmann gewählt. Sie löst am 1. Januar 2024 Hans-Hermann-Albrecht ab, der aus Altersgründen zum Jahresende aus dem aktiven Dienst ausscheidet und bereits seit dem 26. Februar 1976 dieses Amt innerhalb der Wehr ausübte. Neben dem Brandmeister Hans-Hermann-Albrecht, der am 1. November 1972 in die Möllner Wehr eintrat und neben seinem Amt als Kassenwart zeitweise auch als Gruppenführer und Jugendfeuerwehrwart tätig war, scheidet auch der langjährige Gruppen- und Zugführer der Wehr Dirk Jettmann, der 36 Jahre lang die Funktion eines Gruppen- bzw. Zugführers ausübte, nach fast 52 Jahren in der Einsatzabteilung aus dem aktiven Dienst der Wehr aus. Auch für die Oberlöschmeisterin Martina Martens, die seit dem 6. September 1975 der Wehr angehört und zudem 18 Jahre lang den Spielmannszug geleitet hat, endet zum Jahresende die aktive Dienstzeit. Alle drei wechseln zum 1. Januar 2024 in die Ehrenabteilung der Wehr.

Im nächsten Jahr soll das Gerätehaus einen Anbau erhalten. So trafen sich am 18. November die Mitglieder der Wehr, um in Eigenleistung die vorgesehene Baufläche von dort stehenden Bauten zu befreien und gepflasterte Wege aufzunehmen. Auch Möllns Bürgervorsteherin sowie Möllns Bürgermeister waren hierbei unterstützend tätig.  

 

Ehre und Verpflichtung zugleich ist die Teilnahme der FFW Mölln an der Feierstunde der Stadt Mölln, die am 13. November anlässlich des Volkstrauertages auf dem alten Friedhof stattfand. So gedachten auch Mitglieder der FF Mölln mit einer Kranzniederlegung der Kriegstoten beider Weltkriege und der Opfer von Gewaltherrschaft.

Insgesamt wurde die Hilfe der Möllner Blauröcke im November 19mal benötigt. Wobei einmal ein Mitglied des Teams der Psychosozialen Notfall Versorgung für Einsatzkräfte bzw. für Betroffene tätig wurde.

01.11.  Im Baustellenbereich der Hauptstraße war in einer Baugrube ein Wasserrohr gebrochen. Passanten setzten einen Notruf ab und meldeten, dass die Straße dort unter Wasser stehen würde. Daraufhin alarmierte die Leitstelle um 16.48 Uhr die Feuerwehr. Als die ersten Kräfte am Einsatzort eintrafen, stellte sich heraus, dass die Vereinigten Stadtwerke bereits durch den Straßenbaulastträger verständigt worden waren. Durch die Feuerwehr waren keine Maßnahmen erforderlich. Die Kräfte rückten oder brachen die Einsatzfahrt ab.

05.11. Da der Bewohner einer Wohnung in einem Mehrfamilienaus an der Berliner Straße auf Klopfen und Klingeln einer Bekannten nicht öffnete, setzte sie aufgrund anderer Beobachtungen einen Notruf ab. Als die um 22.53 Uhr alarmierten Rettungskräfte die Tür öffnen wollten, öffnete der Wohnungsinhaber selbst die Tür. Er war wohlauf und hatte geschlafen. Somit wurde der Einsatz als Fehlalarm verbucht und die Feuerwehrkräfte kehrten ohne weitere Maßnahmen ins Gerätehaus zurück.

7.11.  Aufgrund der Meldung, dass in einem Wohnblock an der Berliner Straße ein Rauchwarnmelder piepen würde, wurde die Möllner Wehr um 19.20 Uhr alarmiert. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte in der betroffenen Wohnung weder optisch noch akustisch etwas wahrnehmen. So kehrten die Kräfte ins Gerätehaus zurück und verbuchten den Einsatz als Fehlalarm.

10.11. Mit dem Stichwort „Zimmerbrand-Menschenleben in Gefahr“ wurde die Möllner Wehr zusammen mit den freiwilligen Feuerwehren aus Schmilau, Horst, Brunsmark und dem Rettungsdienst um 12.14 Uhr zum Doktorhof gerufen. Da die Hauptstraße aufgrund der Baumaßnahmen gesperrt ist, werden diese drei Wehren bei bestimmten Einsatzstichworten im Bereich Mölln-Nord immer mitalarmiert. Vor Ort wurde dann schnell klar, dass es kein Feuer gab und somit auch keine Person in Gefahr war. Bei der Zubereitung des Mittagessens war ein Rauchwarnmelder ausgelöst worden.  

11.11. Um 19.11. Uhr wurden Einsatzkräfte der Wehr zu einer Türöffnung in die Schinkelstraße gerufen. Zuvor hatte ein Nachbar, der die Bewohnerin längere Zeit nicht gesehen hatte, einen Notfall vermutet und einen Notruf abgesetzt. Als die alarmierten Rettungskräfte dabei waren, die Tür zu öffnen, öffnete die Frau, die zuvor auf Klingeln und Klopfen nicht reagiert hatte, wohlauf selbst die Tür. Wie sich zeigte, hatte sie wohl ihre Hörgeräte nicht eingesetzt und war auf die zahlreichen Einsatzkräfte vor ihrem Haus aufmerksam geworden.

12.11. Da im Bereich der Villenstraße eine ältere Person vermisst wurde, wurde zusammen mit den Rettungshundestaffeln aus den Kreisen Herzogtum-Lauenburg und Stormarn auch die Drohneneinheit der Technischen Einsatzleitung des Kreises um 20.25 Uhr zu einer Personensuche alarmiert. Dieser Einheit gehören auch Kameraden der Möllner Wehr an. Noch bevor die Drohne oder die Hunde zum Einsatz kommen konnten, wurde die Person von der Polizei aufgefunden.

14.11. Im Bereich des Waldhofes hatte ein kleinerer Baum den stärken Windböen, die seit den Vormittagsstunden über Mölln hinwegzogen, nicht standgehalten und war auf eine Telefonleitung gestürzt. Der Baum wurde von den um 13.18 Uhr alarmierten Einsatzkräften zunächst gesichert, so dass die Telefonleitung nicht weiter beschädigt werden konnte. Anschließend wurde der Baum beseitigt.

15.11. Für eine Tragehilfe forderte der Rettungsdienst um 23.30 Uhr Kräfte der Wehr an. Wenig später rückten diese zu einem Mehrfamilienhaus an der Mühlenstraße aus und konnten mit Hilfe der Drehleiter unterstützend wirken.

17.11. Kurz nach dem Ende der Mitgliederversammlung sprangen um 22.43 Uhr die Funkmeldeempfänger an und riefen die Kameraden zu einem Mülleimerbrand im Bereich des Möllner Bahnhofes.

19.11.  Um 15.39 Uhr wurde die Möllner Wehr alarmiert, um in der Lange Straße eine Ölspur abzustreuen.

20.11. In der Wohnung eines Mehrfamilienhauses am Meisenweg war eine ältere Bewohnerin gestürzt. Obwohl der Pflegedienst einen Wohnungsschlüssel hatte, konnte dieser die Sicherheitskette der Tür nicht öffnen. Somit wurden Kräfte der Wehr um 9.44 Uhr um Hilfe gebeten. Nachdem die Einsatzkräfte die Kette durchtrennt hatten, konnte sich der Rettungsdienst um die Patientin kümmern.  

22.11. Aufgrund eines piependen Rauchwarnmelders im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Berliner Straße setzte eine Nachbarin einen Notruf ab. Die um 10.21 Uhr alarmierten Kräfte stellten wenig später fest, dass es sich um einen Fehlalarm aufgrund eines technischen Defektes handelte.

23.11. Als in einem Gebäude am Papenkamp ein Fahrstuhl mit vier Personen steckengeblieben war, wurde die Ehrenamtler der Wehr um 18.53 Uhr um Hilfe gebeten. Wenig später konnten die vier Personen aus ihrer misslichen Lage befreit werden.

24.11. Mit Hilfe der Drehleiter konnte im Lindenweg ein größeres Teil eines Baumes, das aufgrund starker Windböen abgebrochen war, beseitigt werden. Da die Gefahr bestand, dass dieses Teil auf den Fußweg bzw. die Fahrbahn fallen könnte, wurde die Wehr um 10.30 Uhr um Hilfe gebeten.

25.11. Polizisten informierten gegen 15.30 Uhr Mitglieder der Wehr, die sich gerade im Gerätehaus aufhielten darüber, dass die Straße Vorkamp teilweise unter Wasser stehen würde. Durch den kurzzeitigen Graubelschauer waren drei Abwassersiele verstopft. Diese wurden durch die Einsatzkräfte gereinigt, somit konnte das Wasser wieder abfließen.

26.11. Zweimal wurden die Ehrenamtler am Totensonntag durch ihre Melder zum Einsatz gerufen. Erstmals sprangen diese um 9.14 Uhr an. Zuvor hatte ein Anwohner der Massower Straße in einem Einfamilienhaus einen piependen Rauchwarnmelder gehört. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Melder wohl durch einen technischen Defekt einen Alarm ausgelöst hatte. Somit wurde der Einsatz als Fehlalarm verbucht und die 25 Einsatzkräfte kehrten ins Gerätehaus zurück. Um 14.32 Uhr wurden die Möllner Wehr erneut alarmiert. Wenig später rückten sie zum Wolliner Weg aus. In einem Gebäude war zuvor ein merkwürdiger Geruch wahrgenommen worden. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem Mehrgasmessgerät ins Untergeschoss vor. Es konnten jedoch keine erhöhten Werte festgestellt werden.

27.11. In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Lange Straße war eine Person gestürzt  und rief um Hilfe. Daraufhin wurden der Rettungsdienst sowie die Feuerwehr zu einer Notfalltüröffnung alarmiert. Als die um 8.54 Uhr alarmierten Kräfte der Wehr eintrafen, war die Wohnungstür bereits offen, so dass die Hilfe der Ehrenamtler nicht mehr nötig war.