CN11082007-089BMölln (cn) - Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, sind Feuerwehrübungen ein wichtiger Bestandteil der Ausbildungen für die Einsatzkräfte: So auch in Mölln, als am Samstagnachmittag ein gefährlicher Wohnungsbrand im Dachgeschoss der Bundeswehrverwaltungsschule simuliert wurde.

Gegen 14 Uhr zündelten Kinder, ein Feuer brach aus. Schnell breitete sich der gefährliche Rauch durch die Wohnetage aus. Innerhalb weniger Minuten war die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Mölln am Übungsobjekt und wurde in Stellung gebracht.

Mit Atemschutzgeräten ausgerüstet kletterte ein Angriffstrupp den Leiterpark empor, da der Treppenflurbereich unpassierbar war. „Als weitere Atemschutzgeräteträger eintrafen, wurde plötzlich ein geplanter Atemschutzunfall durchgespielt.“, so der Atemschutzwart Bastian Stender.

 

Nach und nach wurde der Übungseinsatz wie im Realfall abgearbeitet: Die vier vermissten Kinder gerettet, der verunglückte Feuerwehrmann ins Freie gebracht. Auch ein Hochdrucklüfter wurde aufgebaut, um das Gebäude von dem ungefährlichen Übungsrauch zu befreien. Gegen 15.30 Uhr konnte die Einsatz erfolgreich beendet werden. „Alles verlief reibungslos und wie geplant.“, resümierte der Atemschutzwart nach der Übung.

 

Text und Fotos: Christian Nimtz