Die Teilnehmer am Fit for Fire Kurs.

Feuerwehreinsätze können den menschlichen Körper unter bestimmten Umständen bis an sein absolutes Limit der psychischen und körperlichen Belastung führen. Die freiwillige Feuerwehr Mölln bereitet sich auf diese Situation vor. Mehrmals im Monat treffen sich die Kameradinnen und Kameraden, um den Umgang mit dem technischen Gerät zu erlernen und zu verfeinern. Meist bleibt dann keine Zeit mehr, um sich z.B. in Sportvereinen körperlich fit zu halten. Um dieses Defizit auszuräumen, holte man sich den Sport einfach in die Feuerwehr. Um den Einstieg richtig zu finden, halfen das Fitnessstudio Bodymed und die Dräger Hanse Versicherung.

Im Bodymed trainierten die Feuerwehrleute, wie man seinen Körper auf Belastungen vorbereitet. Ausdauertraining und Muskeltraining standen auf dem Programm. Unter der fachlichen Einweisung der Trainer im Bodymed wurde 10 Wochen lang trainiert. Auch nach diesen Übungsstunden wird in der Möllner Feuerwehr großen Wert auf die sportlichen Aktivitäten gelegt. Torsten Winkels vom Bodymed und Brandmeister Stefan Jenke sind sich sicher, dies war keine einmalige Aktion. So vereinbarten sie eine kooperative Zusammenarbeit. „Wir wollen, dass jede Feuerwehrfrau bzw. jeder Feuerwehrmann gesund nach einem Einsatz nach Hause kommt.“

Feuerwehrangehörige benötigen für extreme Einsatzlagen „Fitness-Reserven“, auf die der Organismus in stressigen und körperlich belastenden Situationen zurückgreifen kann. Ein Feuerwehreinsatz ist vergleichbar mit der Ausführung von Hochleistungssport. Ob Tag oder Nacht, kurz nach dem Alarm wird der Organismus extrem „hochgefahren“. Unter Atemschutzgeräten sind Herzfrequenzen über 200 Schläge/Minute „normal“.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Mölln bedankt sich beim Team des Bodymed, das mit hilfreichen Tipps und unerschöpflicher Geduld den Kameradinnen und Kameraden den Ausdauersport schmackhaft gemacht hat.

 

 

Die Teilnehmer am Fit for Fire Kurs.