(TS) Die Novemberbilanz zeigt, dass die Möllner Blauröcke - wie im November 2010 - insgesamt 15mal um Hilfe gebeten wurden. Neben den Einsätzen trafen sich die Kameraden der Möllner Wehr noch zu ihrer Herbstversammlung. In deren Verlauf wurde der bisherige stellv. Wehrführer  Sven Stonies mit Wirkung vom 1.1.2012 zum neuen Wehrführer der FFW Mölln gewählt. Der bisherige Wehrführer  EHBM Torsten Schöpp  hatte nicht wieder kandidiert.  Er wurde dann einstimmig zum neuen Gruppenführer der Reserveabteilung gewählt und tritt die Nachfolge von HBM Willi Damm an. Der Gruppenführer Werner Stonies wurde in seinem Amt bestätigt. Der anwesende Kreiswehrführer Michael Raddaz beförderte im Rahmen der Versammlung den Jugendfeuerwehrwart Torben Willhöft zum Hauptlöschmeister. Für ihre Verdienste um die Feuerwehr wurden drei Möllner Kameraden ausgezeichnet. So erhielten der Brandmeister Werner Stonies  sowie der HBM Holger Wäbs das Schleswig-Holsteinische-Feuerwehrehrenkreuz in Bronze. Der Wehrführer der FFW Mölln wurde mit dem Schleswig-Holsteinischen Feuerwehrehrenkreuz in Gold geehrt.

 Der LM Bastian Stender wurde für sein Engagement für die Jugendfeuerwehr mit der Leistungsspange in Bronze ausgezeichnet

Seit 30 Jahren gehört Thorsten Blasey zur Feuerwehr.  20 Jahre tragen Sven Stonies und Wolfgang Lobitz den blauen Rock und seit 10 Jahren gehört auch Dennis Schulz zur FFW Mölln. Der Wehrführer dankte allen für die geleistete Arbeit und überreichte ihnen die entsprechenden Bandschnallen. Seit 1968 gehört der Löschmeister Detlef Kraus zur Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Mölln. Mit Erreichen der Altersgrenze muss er nun zum Jahresende aus dem aktiven Dienst ausscheiden und wurde in die Ehrenabteilung der FFW Mölln überstellt. Die FFW Mölln dankte ihm für die langjährige Tätigkeit zum Wohle der Stadt und überreichte ihm ein entsprechendes Abschiedsgeschenk.

Ehre und Verpflichtung zugleich ist die Teilnahme der FFW Mölln an der Feierstunde der Stadt Mölln anlässlich des Volkstrauertages. So gedachten am 13. November 23 Kameraden der Möllner Wehr ihrer gefallenen und verstorbenen Kameraden.

Das nahende Jahresende soll Anlass sein, allen Freunden und Förderern der Freiwilligen Feuerwehr Mölln für die gewährte Unterstützung und Hilfe im nun zu Ende gehenden Jahr zu danken. Die Kameraden der FFW Mölln verbinden diesen Dank mit den besten Wünschen für eine besinnliche, gesegnete und friedvolle Advents- und Weihnachtszeit.

Die Einsätze gliedern sich wie folgt auf:

05.11. Um 2:32 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger die Möllner Blauröcke zum ersten Mal zum Einsatz. In der Massower Straße sollte für den Rettungsdienst eine Haustür geöffnet werden. Die Einsatzkräfte brauchten jedoch nicht mehr tätig werden.

05.11. Zu einem  brennenden Papiercontainer in der Heinrich-Langhans-Straße wurde die Möllner Feuerwehr um 6:28 Uhr gerufen. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden.

05.11. Im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe rückte die Möllner Feuerwehr dann kurz nach 11.00 Uhr zu einem Feuer nach Ritzerau aus. Hier brannte ein Schuppen in voller Ausdehnung. Die eingesetzten Feuerwehren konnten ein Übergreifen des Feuers auf das unmittelbar angrenzende Haupthaus erfolgreich verhindern.

08.11. Rauchschwaden, die aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Posener Straße drangen, führten zur Alarmierung der Feuerwehr. Da niemand zuhause war, wurde die Wohnungstür von den um 12.31 Uhr alarmierten Einsatzkräften geöffnet. Diese stellten dann fest, dass der Qualm von einem angebrannten Essen stammte. Nachdem der Herd abgestellt worden war, wurden die Essensreste ins Freie gebracht. Abschließend wurden die Wohnung und das Treppenhaus belüftet.

09.11. Beim Tanken bemerkte eine Autofahrerin, dass der Tank ihres Fahrzeuges defekt war. Somit konnte Benzin bestimmungswidrig austreten. Die um 11.08 Uhr alarmierten Kräfte der FFW Mölln  pumpten das restliche Benzin ab.

12.11. Kräfte der FFW Mölln sicherten einen Laternenumzug des Kindergartens Spatzennest ab.

13.11. Nachdem die um 18.35 Uhr alarmierten Kameraden in einem Wohnblock eine Tür für den Rettungsdienst geöffnet hatten, stellte sich heraus, dass sich die vermisste Person bereits im Krankenhaus befand.

16.11. Wieder einmal wurde die FFW Mölln um 1:27 Uhr  alarmiert, um in einem Mehrfamilienhaus eine Tür zu öffnen. Nachdem ebenfalls alarmierten Polizeibeamten geklingelt hatte, wurde die Tür geöffnet. Die Kräfte der FFW Mölln brauchten nicht tätig zu werden.

17.11. Ein verrutschtes Brötchen in einem Backautomat sorgte letztendlich für die Alarmauslösung einer Brandmeldeanlage. Noch vor dem Ausrücken erfuhren die um 9.21 Uhr alarmierten Einsatzkräfte, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.

19.11. Nach Eintreffen der um 8.37 Uhr alarmierten Kräfte stellte sich heraus, dass es sich bei der Feuermeldung einer  Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Alt-Möllner-Straße um einen Fehlalarm handelte. Dieser war durch Sägearbeiten ausgelöst worden.

22.11. Erneut verzeichnet die Chronik der Wehr einen Fehlalarm. Um 15.26 Uhr hatte ein technischer Defekt im Saunabereich einer Möllner Klinik einen Alarm ausgelöst. Die Einsatzkräfte brauchten nur die Anlage zurückzustellen.

24.11. Mit Hilfe eines Feuerlöschers konnte das Feuer im Motorraum eines PKw noch vor dem Eintreffen der um 14.28 Uhr alarmierten Feuerwehrkräfte gelöscht werden. Somit konnten sich die Einsatzkräfte auf eine Kontrolle des Motorbereiches mittels einer Wärmebildkamera beschränken.

24.11. Um 20.36 Uhr wurde die FFW Mölln von der Feuerwehr Brunsmark um Hilfe gebeten. Dem Rettungsdienst sollte Zutritt zu einem Haus verschafft werden. Wie sich dann herausstellte, befand sich aber niemand in dem Haus.

26.11. In einer Wohnung am Grambeker Weg war eine Person gestürzt,  hatte sich dabei schwer verletzt und konnte die Haustür nicht öffnen.  Die um 7.46 Uhr  alarmierten Einsatzkräfte konnten über einen Balkon, deren Tür der Verletzte noch öffnen konnte, in die Wohnung gelangen. Anschließend leisteten die Feuerwehrkräfte noch eine Tragehilfe für den Rettungsdienst.

27.11. Die Meldung „Schuppen brennt in der Tilsiter Str.“, die die Möllner Blauröcke um 5.12 Uhr erreichte, bewahrheitete sich beim Eintreffen am Einsatzort nicht. Stattdessen fanden die 33 Einsatzkräfte einen brennenden Komposthaufen vor. Dieser wurde schnell abgelöscht.