FF Mölln rückte zu 12 Einsätzen aus

(TS) Aufgrund der Unwetterwarnungen stellten sich auch Mitglieder der FF Mölln rechtzeitig auf das Orkantief Xaver ein. So fanden sich am 5. Dezember bereits ab 14.00 Uhr die ersten Kräfte am Feuerwehrgerätehaus am Grambeker Weg ein und standen hier in Bereitschaft. In drei Wellen wurde die Hilfe der Möllner Blauröcke dann benötigt. Um 19.56 Uhr erreichte sie die Meldung, dass im Grasmückenweg ein Baum auf einen Pkw gefallen war. Vier Minuten später kam die Meldung über eine umgestürzte Birke, die die Hindenburgstraße blockierte. Um 21.57 Uhr rückten Kräfte zur Heinrich-Langhans-Str. aus. Hier hatten die Orkanböen Metallplatten vom Dach einer ehemaligen Tankstelle gelöst. Gegen Mitternacht galt es dann, zwei Bäume in der Möllner Waldstadt zu beseitigen. Dann ließ der Orkan die ehrenamtlichen Helfer zunächst in Ruhe.

Um 4.52 Uhr begann dann die 3. Welle. Zunächst galt es umgestürzte Bäume im Meisenweg , im Gudower Weg und im Sechseichner Weg zu beseitigen. Außerdem galt es im Bereich der Brauerstraße Bäume abzunehmen, die auf die Fahrbahn zu stürzen drohten. Am Nikolausstag wurden dann die Kräfte der FF Mölln noch um 8.52 Uhr, um 11.32 Uhr sowie um 14.24 Uhr alarmiert, weil Bäume auf Häuser zu fallen drohten. In einem Fall holten sich die Einsatzkräfte noch den Rat des zuständigen Försters der Stadt Mölln. Auch diese Gefahrenquellen konnten rechtzeitig beseitigt werden. Insgesamt verzeichneten die ehrenamtlichen Helfer somit 12 wetterbedingte Einsätze, die das Orkantief Xaver in Mölln verursachte. Sicherlich war es auch dem Orkantief Christian, das vor einigen Wochen über Mölln hinweggezogen war und damals bereits zahlreiche Einsätze ausgelöst hatte, zu verdanken, dass es im Möllner Stadtgebiet nicht noch mehr Einsätze zu bewältigen gab. Ein Lob aber auch an die Wetterdienste. Die rechtzeitigen Warnungen der Meteorologen hatten zu entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen der Bewohner geführt. Auch Xaver hat aber gezeigt, dass sich die Möllner Bevölkerung auf ihre Feuerwehr verlassen kann. Der letzte wetterbedingte Einsatz war zudem der 222 Einsatz im Jahr 2013.