Möllner Feuerwehr registrierte 16 kleinere Einsätze
(TS) Den letzten Monatsbericht des Jahres 2019 möchten die ehrenamtlichen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln zum Anlass nehmen, um sich bei allen Freunden und Förderern für die im Jahr 2019 gewährte Unterstützung zu bedanken. Die Kameradinnen und Kameraden der FF Mölln wünschen allen Freunden und Förderern sowie deren Familien für das Jahr 2020 alles Gute – vor allem aber Gesundheit und viel Freude – aber auch immer wieder Zeit für einen Blick auf die täglichen kleinen Wunder.
Seit nunmehr 30 Jahren gibt es Kontakte und gegenseitige Besuche zwischen den Freiwilligen Feuerwehren aus Wittenburg und Mölln. Die ersten Bande entstanden schon unmittelbar nach Öffnung der innerdeutschen Grenze im November 1989, als die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mölln an den Wochenenden ihre Feuerwache am Eichholzberg öffneten und die Vorbeifahrenden zu Kaffee und Kuchen sowie zu Gesprächen einluden. Als sich ab dem 24. Dezember 1989 auch für die Bewohner der Bundesrepublik die Gelegenheit bot, ohne Visum und andere Formalitäten in die DDR einzureisen, nutzen dies spontan 8 Möllner Kameraden und fuhren mit einem Feuerwehrfahrzeug nach Wittenburg. Der Ehrengemeindewehrführer Torsten Schöpp, der damals mit dabei war, hat nun unter dem Titel „Heiligabend 1989 – eine historische Nacht “ die Ereignisse schriftlich festgehalten. Somit ist sichergestellt, dass diese nicht wiederholbaren Erlebnisse der Nachwelt erhalten bleiben. Dieser Beitrag wurde mit entsprechenden Bildern in der Novemberausgabe der „Lauenburgische Heimat“ (Zeitschrift des Heimatbund und Geschichtsvereins Herzogtum Lauenburg e.V. – Heft 208) veröffentlicht.
Mit nur 16 kleineren Einsätzen im Dezember ging ein einsatzintensives Jahr zu Ende. Allerdings verzeichnete die Wehr insgesamt in 2019 weniger Einsätze als im Jahr 2018. Bleibt zu hoffen, dass sich dieser Trend nun auch im Jahr 2020 fortsetzt und die Einsatzzahlen sich weiter deutlich nach unten bewegen. Allerdings erhielt diese Hoffnung schon in der Neujahrsnacht einen Dämpfer. Dies galt auch für den Wunsch, Silvester und den Start in das neue Jahr ungestört mit Freunden oder mit der Familie feiern zu können. So gab es den ersten Einsatz des Jahres 2020 bereits um 0.15 Uhr. Die Brandmeldeanlage der Beruflichen Schulen hatte einen Alarm ausgelöst. Nicht auszuschließen ist, dass Rauch vom Silvesterfeuerwerk als Ursache in Frage kommt. Die zweite Einsatzmeldung des Jahres 2020 erreichte die Möllner Blauröcke um 1.27 Uhr. In diesem Fall brannte in der Karlheinz-Goedtke-Straße ein Müllcontainer.