Verkehrsunfall in Lankau

(TS) Die Einsatzbilanz für den Januar lässt auch für das Jahr 2020 nichts Gutes erwarten. Wie die Abschlussbilanz des Monats zeigt, wurde die Hilfe der ehrenamtlichen Helfer im Januar bereits 23 mal benötigt. So blicken alle schon – wie 2019 (hier startete das Jahr mit 21 Einsätzen) - mit großer  Sorge auf das Jahr, denn eigentlich hofften alle, dass die Einsatzzahlen in diesem Jahr weiter deutlich zurückgehen.       

Mitglieder der Wehr nahmen zudem an den Jahreshauptversammlungen der Freiwilligen Feuerwehren aus Ratzeburg und Wittenburg sowie am Neujahrsempfang der Stadt Mölln und der Möllner CDU teil. Außerdem traf sich der Wehrvorstand, um über aktuelle Themen zu beraten und die anstehende Jahreshauptversammlung vorzubereiten.

Katja Siemers gehört seit 30 Jahren zum Spielmannszug der Wehr. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Spielmannszuges, die am 24. Januar stattfand, überreichte Möllns Wehrführer Sven Stonies ihr die entsprechende Bandschnalle und dankte ihr zugleich für das langjährige Engagement.

 

01.1. Nachdem die Möllner Blauröcke den letzten Tag des Jahres 2019 noch störungsfrei genießen konnten, riefen die Funkmeldeempfängerempfänger die Ehrenamtler um 0.15 Uhr bereits zum ersten Einsatz des Jahres 2020. Wenig später rückten 29 Kräfte der Wehr zur Kerschensteiner Straße aus. Hier hatte die Brandmeldeanlage der Beruflichen Schulen einen Feueralarm ausgelöst. Schnell stellte sich die Meldung als Fehlalarm, der vermutlich durch Rauch von Feuerwerkskörpern ausgelöst worden war, heraus.

01.1. Um 1.27 Uhr wurden Kräfte der Wehr erneut alarmiert. In diesem Fall galt es einen brennenden Papiercontainer in der Karlheinz-Goedtke-Straße abzulöschen. Nicht auszuschließen ist, dass das Feuer durch einen Feuerwerkskörper verursacht wurde.

02.1. Unbekannte Brandstifter sorgten in dieser Nacht für 2 Einsätze der FFW Mölln. Um 0.06 Uhr wurden die Kameraden der Möllner Wehr zu einem brennenden Müllcontainer im Bereich der Feuergräfenstraße gerufen. Auf dem Weg dorthin entdeckten die ersten Kräfte bereits etwa 250 m davor einen brennenden Müllbehälter in der Hauptstraße und begannen mit den Löscharbeiten. Das zweite Fahrzeug der Wehr fuhr zum eigentlichen Brandort und führte dort entsprechende Löscharbeiten durch. Um 0.44 Uhr kehrten die Kräfte ins Gerätehaus zurück. Bleibt zu hoffen, dass die Brandstifter ermittelt werden und dann ihre gerechte Strafe erhalten.

07.1. Da in der Wohnung eines Hauses an der Seestraße eine hilflose Person vermutet wurde, wurde um 8.20 Uhr die FF Mölln auf Bitten der Polizei zu einer Türöffnung alarmiert. Nach starkem Klopfen öffnete der Betroffene wohlbehalten die Tür. Somit konnte der Einsatz letztendlich als Fehlalarm verbucht werden.

09.1. Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Posener Straße nahmen in ihrer Wohnung einen unbekannten Geruch wahr und vermuteten einen Gasaustritt. Daraufhin baten sie um 12.45 Uhr die FF Mölln um Hilfe. Die durchgeführten Messungen ergaben jedoch kein Ergebnis.

09.1. Als die Bewohnerin eines Hauses am Grambeker Weg eine Rauchentwicklung auf dem Gelände eines Pflegeheims bemerkte, setzte sie um 22.02 Uhr einen Notruf ab. Die ersten Kräfte der Feuerwehr stellten dann fest, dass es sich um Rauch aus einer Heizungsanlage handelte. Somit konnte der Einsatz als Fehlalarm verbucht werden.

10.1. Nachdem ein Passant im Kranichweg einen piependen Rauchwarnmelder wahrgenommen hatte, informierte er um 23.36 Uhr die Einsatzkräfte. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehrkräfte entdeckten Polizeibeamte auf einem benachbarten Grundstück an der der Tilsiter Straße den Rauchwarnmelder in einer Mülltonne und entfernten die Batterie. Somit brauchten die die 24 Kräfte der Möllner Wehr nicht mehr tätig zu werden und kehrten ins Gerätehaus zurück.

13.1. Um dem Rettungsdienst Zutritt zu einem Haus am Birkhuhnweg zu verschaffen, wurden um 19.21 Uhr die Möllner Blauröcke alarmiert. Da sich die Mitglieder der Wehr anlässlich eines Übungsabends gerade im Gerätehaus befanden, konnten sie unverzüglich ausrücken. Nachdem der Bewohner vom Rettungsdienst versorgt worden war, wurde dieser noch mit einer Tragehilfe unterstützt.

14.1. Im Rahmen des Löschzug-Gefahrgut (LZG) rückten Möllner Feuerwehrkräfte mit dem Erkunderfahrzeug zur A 24 aus. Im Bereich der Abfahrt Hornbek war ein Lkw etwa 300 m vor der Abfahrt auf den Grünstreifen gekommen und umgestürzt. Im leckgeschlagenen Kraftstofftank des Lkw befanden sich noch etwa 350 l Dieselkraftstoff. Dieser wurde durch die zuständigen Feuerwehren zunächst mit einer Plane aufgefangen. Die Kräfte des LZG pumpten dann den Dieselkraftstoff aus der Plane sowie aus dem Tank ab. Der Alarm hatte die Möllner Kräfte um 7.38 Uhr erreicht.

14.1. Letztendlich stellte sich die Alarmierung der Möllner Wehr vor Ort als Fehlalarm heraus. Mitarbeiter eines Betriebes an der Industriestraße hatten einen seltsamen Geruch wahrgenommen und um 19.19 Uhr für die Alarmierung der Wehr gesorgt.

Mit der Wärmebildkamera sowie einem Mehrgasmessgerät wurden die Gebäude und Trafostationen kontrolliert. Die Messungen erbrachten nichts, so dass die Einsatzstelle an den Betriebsleiter übergeben wurde.

15.1. Da in einem Haus am Grambeker Weg ein Notfall vermutet wurde, wurde die FF Mölln um 10.34 Uhr zu einer Türöffnung für Polizei und Rettungsdienst alarmiert. Mit einem Zweitschlüssel gelangten die Rettungskräfte dann aber ins Haus, so dass ein Eingreifen der Feuerwehr nicht notwendig war.

19.1. Anlässlich einer Aufführung des „Theater Integrale“ (Kooperation der Schule Steinfeld und des Marion-Dönhoff-Gymnasiums) im Saal des Augustinums stellten Mitglieder der Wehr an diesem Tag sowie am 20. und am 22. Januar die angeforderten Sicherheitswachen.

23.1. Nachdem auf dem Herd einer Wohnung in einem Haus an der Hauptstraße Plastik gebrannt hatte, hatte ein Rauchwarnmelder ausgelöst. Dieser war zugleich mit einer Rauch-und Wärmeabzugsanlage im Treppenraum gekoppelt, so dass sich ein Dachfenster öffnete. Während von dem Herd keine Gefahr mehr ausging, ließ sich das Fenster nicht schließen. Da ein Hausmeister nicht erreichbar war und die Abzugsanlage ständig piepte, riefen die Bewohner die Feuerwehr. So rissen um 0.09 Uhr die Funkmeldeempfänger Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mölln aus dem Schlaf. Wenig später fanden sich 20 Blauröcke am Gerätehaus ein. Sie konnten das Fenster schließen und wenig später ihre Nachtruhe fortsetzen. Bleibt immer noch die Frage, ob die ehrenamtlichen Helfer, die alle im Berufsleben stehen und ihre Nachtruhe mehr als verdient haben, für solche Einsätze heranzuziehen sind, denn es lag kein Notfall vor.

23.1. Als in einem Haus an der Hansestraße ein Mann nach einem Sturz nicht wieder aufstehen konnte, rief dessen Ehefrau um 12.20 Uhr im Gerätehaus an und bat um Hilfe. Wenig später trafen zwei Kameraden am Ort des Geschehens ein und konnten dem Gestürzten helfen. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.

24.1. Eine Seniorin und ihr Hund wurden gegen 17.10 Uhr in Ratzeburg beim Überqueren der B 208 von einem Auto erfasst und dabei schwer verletzt. Die Frau verstarb später in einer Klinik. Vor Ort erfolgte eine Betreuung durch einen Notfallseelsorger der FF Mölln.

27.1. Während eines Übungsdienstes wurde die Feuerwehr um 20.51 Uhr zur Alte Zirkuskoppel gerufen, um dort für Polizei und Rettungsdienst eine Tür zu öffnen. Leider kam in diesem Fall jede Hilfe zu spät.

28. 1. Als bemerkt wurde, dass an einem Fahrzeug im Herrenschlag die Fahrzeugbatterien heiß wurden und es nach Batteriesäure roch, wurde die FF Mölln um Hilfe gebeten. Die um 20.26 Uhr alarmierten Kräfte kontrollierten die Wärmeentwicklung der Batterien und klemmten die inzwischen abgekühlten Batterien ab. Außerdem wurde eine geringe Menge an Batteriesäure mit Chemikalienbinder vom Boden aufgenommen. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.

29.1. Nachdem es im Bereich der Kreuzung der L 199 und der Dorfstraße von Lankau zu einem Unfall gekommen und eine Fahrerin in ihrem Pkw eingeklemmt war, wurde um 14.22 Uhr auch die FF Mölln alarmiert. Da auch andere Feuerwehren zwischenzeitlich vor Ort waren und die Rettungsmaßnahmen durchführten, war die Hilfe der Möllner Kräfte nicht mehr erforderlich.

31.1. Im Berufsbildungszentrum Mölln war ein Druckknopfmelder für den Hausalarm missbräuchlich betätigt worden. Dieser Fehlalarm konnte von den Haustechnikern nicht zurückgestellt werden, so dass durch Dritte nach einiger Zeit die Feuerwehr gerufen wurde. Da nicht die BMA sondern nur der interne Alarm ausgelöst wurde, konnten die um 12.43 Uhr alarmierten Feuerwehrkräfte hier nicht tätig werden.

31.1. Um 12.53 Uhr wurde die Möllner Wehr erneut alarmiert. In diesem Fall hatte die Brandmeldeanlage eines Getränkeherstellers an der Thorner Straße einen Feueralarm ausgelöst. Schnell stellte sich heraus, dass der Alarm durch Wasserdampf einer Reinigungsmaschine ausgelöst worden war. Die BMA wurde zurückgestellt, weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.