Ladung verloren auf der B 207

Auch im August 32 Alarmierungen

Die Einsatzbelastung der ehrenamtlichen Helfer der Möllner Wehr blieb auch im August extrem hoch. Verzeichnete die Möllner Wehr bereits im Juli des Jahres 42 Einsätze, so setzte sich dieser Trend auch im August fort. 32 mal wurden Kräfte der Möllner Wehr im August um Hilfe gebeten. Die hohen Einsatzzahlen im Juli und August führen dazu, dass die Möllner Wehr im Jahr 2018 bereits zu mehr als 200 Einsätzen gerufen wurde.

02.8. Nachdem auf der B207 zwischen Mölln und Fredeburg zwei Pkw frontal frontal zusammengestoßen waren, wurde aufgrund der zunächst unklaren Lage neben dem Rettungsdienst und der Polizei auch die Freiwillige Feuerwehr Mölln um 17.29 Uhr zum Unglücksort beordert. Anscheinend war ein Pkw in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn geraten und dann frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidiert. Von den insgesamt 6 Personen, die sich in beiden Fahrzeugen befanden, wurden wie ein Wunder nur 3 Personen mehr oder minder leicht verletzt. Entgegen erster Vermutungen war keine Person im Fahrzeug eingeklemmt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallfahrzeuge und klemmten die Batterien ab. Abschließend wurde die Bergung der Unfallfahrzeuge unterstützt und die Fahrbahn gereinigt.

 

02.8. Da laut einer Anruferin ein umgestürzter Baum die Hirschberger Straße blockieren sollte, wurde die FF Mölln um 23.11 Uhr um Hilfe gebeten. Vor Ort stellte sich heraus, dass von einem Baum ein größerer Ast abgebrochen war und auf der Fahrbahn lag. Anschließend wurden noch drei weitere lose Äste aus dem Baum mit Hilfe der Drehleiter entfernt.

03.8. Um 9.46 Uhr wurde neben Wasserrettungszug Nord auch die FF Mölln zum Lütauer See beordert. Zuvor hatte eine Frau gemeldet, dass sie einen Surfer gesehen hat, den sie wenig später nicht mehr entdecken konnte. Nur das Brett, dass wenig später von Kräften der Möllner Wehr geborgen werden konnte, trieb noch auf dem Wasser. Der See wurde mit Hilfe von Booten sowie unter Einsatz eines Sonars und Tauchern abgesucht. Da das Surfbrett dem Camping-Platz zugeordnet werden konnte und dort niemand vermisst wurde, wurde die Suche gegen 13.00 Uhr abgebrochen.

03.8. Um 20.30 Uhr wurde die FF Mölln alarmiert, um in einem Gebäude am Wasserkrüger Weg eine Tür zu öffnen.

04.8. Nachdem in einer Küche des Robert-Koch-Parks ein Melder der Brandmeldeanlage durch Wasserdampf beim Brötchenbacken einen Feueralarm ausgelöst hatte, wurde um 6.27 Uhr die Möllner Feuerwehr alarmiert. Nach dem Eintreffen stellte sich heraus, dass es sich wieder mal um einen Fehlalarm handelte.

05.8. Im Bereich des Möllner Bahnhofs wurde von der um 13.12 Uhr alarmierten Feuerwehr ein brennender Mülleimer abgelöscht.

06.8. In der Ratzeburger Straße wurde mit Hilfe der Drehleiter ein abgebrochener Ast, der auf die Fahrbahn zufallen drohte, entfernt.

06.8. Eine ungewöhnliche Bitte der Polizei erreichte die Kräfte der Feuerwehr an diesem Nachmittag um 16.18 Uhr. Sie bat um Amtshilfe bei der Bergung einer Person aus einer Wohnung in einem Haus am Wasserkrüger Weg. Aufgrund der fortgeschrittenen Verwesung konnte die Bergung nur unter Einsatz von Atemschutz und in Einwegschutzanzügen erfolgen. Der Tote wurde anschließend dem Bestatter übergeben.

06.08. Um 17.18 Uhr wurden die Möllner Kräfte des Löschzug-Gefahrgut alarmiert und rückten wenig später mit dem Erkunderfahrzeug nach Ziethen aus. Hier war bei Bauarbeiten eine Niederdruck-Erdgasleitung im Freien komplett durchtrennt worden. Noch vor dem Eintreffen der Kräfte des LZ-G war der Gasversorger vor Ort und begann mit den Reparaturarbeiten. Weitere Tätigkeiten waren somit durch die Möllner Kräfte nicht erforderlich.

07.8. Die aufgrund einer Alarmauslösung der Brandmeldeanlage des Robert-Koch-Parks um 8.17 Uhr alarmierten Blauröcke der FF Mölln braucht nicht mehr auszurücken, da sofort die Meldung über einen Fehlalarm einging.

08.8. Als der Mieter einer Wohnung in einem Haus an der Robert-Koch-Straße sein angebranntes Essen ins Freie bringen wollte, löste durch den Qualm die Brandmeldeanlage um 0.20 Uhr einen Feueralarm aus. Nachdem die Wohnung belüftet worden und die Anlage zurückgestellt worden war, kehrten die 23 Kräfte ins Gerätehaus zurück.

08.8. Gegen 16.10 Uhr wurde eine Frau gefunden, die leblos im Mühlengraben trieb. Neben der Polizei, dem Rettungsdienst und der DLRG wurde auch die Möllner Feuerwehr alarmiert. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr am Einsatzort eintrafen, war die Frau bereits aus dem Wasser gezogen worden. Eingeleitete Rettungsmaßnahmen waren erfolglos. Die Hilfe der Feuerwehrkräfte war nicht mehr erforderlich. Auf einem Nachbargrundstück bat eine Frau zwischenzeitlich um Unterstützung beim Aufhelfen ihres gestürzten Mannes. Dieser wurde von Kräften der Feuerwehr betreut und an den Rettungsdienst übergeben.

09.8. Kurz aber heftig und begleitet von starken Windböen überquerte eine Gewitterfront am Abend auch unsere Stadt sowie das Umland und hinterließ ihre Spuren. Überall im Stadtgebiet lagen zum Teil auch große Äste auf Fahrbahnen und Fußwegen oder hingen abgebrochen in Baumkronen. In der Zeit von 19.57 Uhr bis 23.00 Uhr registrierte die Möllner Wehr 3 kleinere Einsätze sowie einen Fehlalarm im Bereich des Wildparks. Während Einsatzkräfte der Wehr im Stadtgebiet nur einmal tätig wurden, rückte die Drehleiter nach Schmilau und Brunsmark aus, um dort abgebrochene Äste aus Baumkronen zu entfernen. So wurde erfolgreich verhindert, dass diese auf die Fahrbahn stürzten.

10.8. Dreimal löste die Brandmeldeanlage an diesem Tag einen Feueralarm aus. In allen drei Fällen (5.41 Uhr / 9.33 Uhr und 10.33 Uhr) handelte es sich um einen Fehlalarm, so dass die Einsatzkräfte nur die Anlage zurück stellen mussten.

10.8. Auf Bitten der FF Woltersdorf wurde um 16.29 Uhr die Drehleiter angefordert. Hier drohte ein durch das Unwetter des Vortages abgebrochener Ast auf die Landesstraße 200 zu fallen.

11.8. Um 15.49 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle die FF Mölln mit dem Stichwort „Zimmerbrand. Wenig später rückten die ehrenamtlichen Helfer zur Potsdamer Straße aus. Glücklicherweise hatte nur ein angebranntes Essen den Rauchwarnmelder ausgelöst. Die Bewohnerin, die erst durch energisches Klopfen und Klingeln geweckt werden konnte, wurde nach dem Öffnen der Tür sicherheitshalber dem Rettungsdienst zugeführt. Nachdem die Wohnung belüftet worden war, rückten die Kräfte wieder ein.

15.8. Um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Tilsiter Straße zu verschaffen, wurden um 23.59 Uhr die ehrenamtlichen Helfer der Wehr alarmiert.

16.8. Auf Bitten der Polizei wurden Kräfte der FF Mölln um 14.32 Uhr alarmiert, um in einem Haus am Pommernweg eine Wohnungstür für den Hausarzt zu öffnen.

20.8. Die Meldung „Person in Wasser“ erreichte die Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr um 9.51 Uhr. Wie sich nach dem Eintreffen an der Brücke im Bereich des Vorkamps herausstellte, war ein Mann von der Straßenbrücke in den Elbe-Lübeck-Kanal gesprungen. Er war aber bereits wieder selbstständig aus dem Wasser geklettert und nach Hause gegangen. Somit war die Hilfe der Feuerwehr nicht mehr erforderlich.

27.8. Zum Brand eines Pkw am Stadtseewerder wurde die FF Mölln um 0.40 Uhr gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der Pkw im Bereich des Motor- und des Innenraumes in voller Ausdehnung. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus konnte erfolgreich verhindert werden. Für die 25 Einsatzkräfte war der Einsatz um 1.26 Uhr beendet.

27.8. Erst nach über sieben Stunden konnte die Feuerwehr ihren Großeinsatz im Lauenburger Gewerbegebiet beenden. In einem Betrieb war bei Wartungsarbeiten ein Schlauch geplatzt, so dass Thermaöl mit einer Temperatur von nahezu 95 Grad austreten konnte. Zur Unterstützung der FF Lauenburg rückten weitere Feuerwehren aus der Umgebung sowie der Löschzug-Gefahrgut, dem auch Kräfte der FF Mölln angehören, an. Der Alarm erreichte die Möllner Kräfte um 14.59 Uhr. Um 22.09. Uhr kehrten sie ins Gerätehaus zurück.

28.8. Um 12.49 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Mölln alarmiert und rückte wenig später im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe nach Grambek aus. Beim Eintreffen der Feuerwehren standen auf Grundstücken an der Schlossstraße zwei Schuppen in Vollbrand. Angrenzende Tannen sowie ein weiteres Gartenhäuschen wurden durch die Flammen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Bevor das Feuer sich noch weiter ausbreiten konnte, gelang es den Einsatzkräften das Feuer einzudämmen und zu löschen. Letzte Glutnester wurden mit der Wärmbildkamera aufgespürt und abgelöscht. 28 Möllner Blauröcke, für die der Einsatz um 14.02 beendet war, waren dem Ruf ihrer Melder gefolgt.

29.8. Nachdem eine Frau in ihrer Wohnung in einem Haus an der Danziger Straße gestürzt war, wurde um 17.58 Uhr die Möllner Wehr alarmiert, um dem Rettungsdient Zutritt zur Wohnung zu verschaffen. Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Rettungsdienst bereits in der Wohnung und versorgte die Frau. Somit war keine weitere Tätigkeit durch die Feuerwehrkräfte erforderlich. In die Chronik der Wehr geht dieser Einsatz als er 200. des Jahres 2018 ein.

31.8. Nachdem ein Lkw, der mit Getränkekisten beladen war, beim Auffahren auf die B 207 im Zuge der Anschlussstelle Mölln Süd nahezu 100 Kisten verloren hatte, wurde zunächst die FF Alt-Mölln und um 8.13 Uhr die FF Mölln zur Unfallstelle beordert. Anscheinend war der Lkw beim Auffahren auf die B 207 in Schieflage geraten, so dass die Ladung dem Druck nicht mehr standhalten konnte. Der größte Teil der Anhängerladung fiel auf die Straße, die wenig später mit Cola-Kisten und Scherben der zerborstenen Cola-Flaschen übersät war. Glück hatte der Fahrer eines Pkw, der sich zum Unfallzeitpunkt direkt neben dem Lkw auf der Gegenspur befand. Sein Fahrzeug wurde leicht beschädigt, der Fahrer blieb aber unverletzt. Die Scherben wurden zusammen gefegt und anschließend zusammen mit beschädigten Kisten auf einen Anhänger der zuständigen Straßenmeisterei verladen. Zudem wurden die leeren bzw. teils vollen Getränkekisten wieder auf den Lkw des Verursachers verladen. Anschließend wurde die B 207durch Kräfte der FF Alt-Mölln und der FF Mölln mit Wasser gereinigt. Während der Aufräumarbeiten wurde der Verkehr zunächst gestoppt und dann von der Polizei wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeführt.

31.8. Dank der Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Industriestraße wurde ein Entstehungsbrand, der in einem Technikraum ausgebrochen war, rechtzeitig entdeckt. Beim Eintreffen der ersten Kräfte, die um 15.27 Uhr alarmiert worden waren, stellte sich heraus, dass Isolierwolle an einer Pumpe, die vermutlich heiß gelaufen war, brannte. Die Isolierwolle wurde von Kräften unter Einsatz von Atemschutz ins Freie gebracht und dort abgelöscht. Anschließend wurde der betroffene Bereich mit der Wärmebildkamera überprüft und mit Hilfe eines Lüfters vom Qualm befreit.