(TS) Begann der Juli für die FF Mölln einsatzmäßig recht erfreulich, so änderte sich das Bild ab der 2. Monatsdekade abrupt. Die Hoffnung der ehrenamtlichen Helfer, endlich wieder einmal einen ganz normalen Monat zu erleben, zerschlug sich somit. So zeigt die Einsatzbilanz der FF Mölln, dass die Wehr im Juli insgesamt 19mal alarmiert wurde. Der Juli reiht sich damit nahezu nahtlos in die bisherigen Monatsbilanzen des Jahres 2017 ein.

11.7. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes (Tragehilfe) wurden um 13.12 Uhr Kräfte der Wehr alarmiert. Wenig später rückten diese zur Humboldtstraße aus.

12.7. Die um 11.50 Uhr alarmierten Kräfte der Wehr streuten eine kurze Ölspur im Grambeker Weg ab und verständigten anschließend den städtischen Bauhof, damit entsprechende Warnschilder aufgestellt werden konnten.

 

13.7. Ein piepender Rauchwarnmelder im Flur eines Mehrfamilienhauses an der Bismarckstraße sorgte dafür, dass die Nachtruhe der Möllner Blauröcke um 3.26 Uhr jäh unterbrochen wurde. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Zu hinterfragen ist, warum keiner der Bewohner – zumal der Rauchwarnmelder wohl schon längere Zeit piepte – vorher tätig geworden ist. Nach einer guten halben Stunde konnten die 19 Einsatzkräfte ihren Schlaf fortsetzen.

16.7. Für etwas Verwirrung sorgte der Ruf der Funkmeldeempfänger um 0.06 Uhr. Laut der Meldung wurde die Wehr bei einem Hilfeleistungseinsatz in einem Gebäude an der Berliner Straße benötigt. Hier sollte Wasser aus einer Wohnung dringen. Kaum war der Funkmeldeempfänger verstummt, sprang dieser wieder an. Die Kreisleitstelle widerrief den Einsatz, so dass sich die Einsatzkräfte gar nicht erst auf den Weg zum Gerätehaus begeben mussten. Dieses „Spiel“ wiederholte sich dann wenig später noch einmal. Letztendlich wurde dieser Einsatz dann als Fehlalarm verbucht.

17.7. Nachdem eine Person in der Nähe des Brücke im Rahmen des Verbindungsweges zwischen dem Lütauer See und dem Schmalsee gestürzt war und nicht mehr laufen konnte, alarmierte die zuständige Leitstelle neben dem Rettungsdienst auch die FF Mölln zu einer Tragehilfe. Wenig später stellte sich heraus, dass die Hilfe der um 15.33 Uhr alarmierten Möllner Blauröcke nicht benötigt wird.

18.7. Um 16.41 Uhr wurde die FF Mölln zum Abstreuen einer ca. 400 m langen Ölspur im Bereich Grambeker Weg/Berliner Straße alarmiert. Kurz nachdem die ersten Kräfte vom Gerätehaus am St-Florian-Weg ausgerückt waren, erreichte sie die Meldung, dass es sich nicht um Öl bzw. Kraftstoff handelt und die Feuerwehr nicht benötigt wird. Somit wurde der Einsatz abgebrochen.  

20.7. Als Passanten einen Schwelbrand in einem Abfallbehälter auf dem Gelände eines Supermarktes am Wasserkrüger Weg bemerkten, alarmierten sie um 23.18 Uhr die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer schnell löschen.

22.7. Aufgrund des Alarms eines Rauchwarnmelders wurde die FF Mölln um 11.41 Uhr zu einem Gebäude an der Berliner Straße gerufen. Nachdem sich die Einsatzkräfte Zutritt zu der betroffenen Wohnung verschafft hatten, stellten sie fest, dass der Qualm von einem angebrannten Essen Ursache für die Alarmauslösung war. Nachdem das Essen vom Herd genommen worden war, wurde die Wohnung belüftet und anschließend der Polizei übergeben. Um 12.17 Uhr war der Einsatz für die 21 Einsatzkräfte beendet.

22.7. Als Fehlalarm stellte sich die Feuermeldung heraus, die die Möllner Blauröcke um 21.26 Uhr erreichte. Noch auf der Anfahrt zu einem Gebäude am Grambeker Weg teilte die Polizei mit, dass der Qualm von einem Grillfeuer stammte.

23.7. Als die Bewohnerin eines Hauses an der Seestraße bemerkte, dass der Keller ca. 20 cm unter Wasser stand, bat sie um 19.56 Uhr die ehrenamtlichen Helfer der FF Mölln um Hilfe. Wenig später rückten 18 Einsatzkräfte zum Einsatzort aus und kehrten gegen 21.00 Uhr ins Gerätehaus zurück.

24.7. Der Alarm eines Rauchwarnmelders in einem Gebäude am Gudower Weg stellte sich als Fehlalarm heraus. Die FF Mölln war um 10.00 Uhr alarmiert worden.

25.7. Erneut verursachte ein Rauchwarnmelder einen Fehlalarm. Die um 1.32 Uhr alarmierten Kräfte rückten zu einem Wohnblock an der Berliner Straße aus, konnten aber wenig später ihre Nachtruhe fortsetzen.

25.7. Zur Unterstützung der FF Lehmrade wurde um 12.43 Uhr die Drehleiter der Möllner Wehr benötigt. Wenig später wurde mit deren Hilfe ein abgebrochener Ast entfernt.

26.7. Weil in einer Wohnung des Heinrich-Langhans-Stiftes eine hilflose Person vermutet wurde, wurde die FF Mölln um 21.05 Uhr zu einer Türöffnung alarmiert. Ein Eingreifen der Einsatzkräfte war aber nicht erforderlich.

26.7. Noch vor Ort erreichte um 21.14 Uhr das nächste Hilfeersuchen die ehrenamtlichen Helfer. Ihre Hilfe wurde in der Seestraße benötigt. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Warngeräusche eines Kühlschranks irrtümlich für das Piepen eines Rauchwarnmelders gehalten worden waren. Die Einsatzkräfte brauchten somit nicht tätig zu werden und verbuchten diesen Einsatz als Fehlalarm.

29.7. Windböen waren sicherlich ausschlagegebend dafür, dass ein Baum in der Straße Am Kamp umstürzte und die Fahrbahn blockierte. Die um 16.46 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln beseitigten das Hindernis und reinigten die Fahrbahn.

30.7. Aufgrund einer defekten Alarmanlage wurde ein Geschäft an der Hauptstraße mit Disconebel geflutet. Den Rauch bemerkten Passanten und alarmierten um 15.28 Uhr die Feuerwehr, da sie dachten, dass in dem Geschäft ein Feuer ausgebrochen wäre. Nachdem der Ladenbesitzer den Einsatzkräften die Tür geöffnet hatte, wurden die Räumlichkeiten in Augenschein genommen und die defekte Alarmanlage entdeckt. Wenig später war der Einsatz für die 25 Kräfte der Wehr beendet. In die Chronik der Wehr geht dieser Einsatz als Fehlalarm ein.

30.7. Erneut verzeichnete die Wehr einen witterungsbedingten Einsatz. Um 20.59 Uhr wurden die Möllner Blauröcke alarmiert, weil ein großer abgebrochener Ast die Straße zur Stadtziegelei blockierte. Nachdem das Hindernis beseitigt worden war, kehrten die Kräfte ins Gerätehaus zurück.

31.7. Im Rahmen der Amtshilfe für den Bereich „Stadtgrün“ wurde mit Hilfe der Drehleiter ein abgebrochener Ast, der auf den Allensteiner Ring zu fallen drohte, beseitigt. Das Hilfeersuchen hatte die Wehr um 14.20 Uhr erreicht.