(TS) Wie die Einsatzstatistik zeigt, wurden die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mölln im Januar des Jahres 2016 bereits 17 mal alarmiert. Mitglieder der Wehr nahmen zudem an den Jahreshauptversammlungen der Freiwilligen Feuerwehren aus Ratzeburg und Wittenburg teil.

01.1. Schon seit vielen Jahren werden die ersten Einsätze eines Jahres in der   Silvesternacht registriert. In diesem Jahr riefen die Funkmeldeempfänger die Möllner Blauröcke dreimal zum Einsatz. Erstmalig wurde deren Hilfe um 1.19 Uhr benötigt. In einem Haus an der Massower Straße hatte sich ein Hund in einem Geländer verfangen. Wenig später konnte er aus seiner misslichen Lage befreit werden. Das nächste Hilfeersuchen kam um 3.20 Uhr. Auf dem Schulberg stand ein Papiercontainer in Flammen. Das Feuer dürfte durch Feuerwerkskörper verursacht worden sein und konnte schnell gelöscht werden. Um 4.50 Uhr rissen die Melder Mitglieder der Wehr erneut aus dem Schlaf. Im Erikaweg brannte ein Wohnwagen. Die Flammen konnten mit Hilfe von Wasser und Schaummittel gelöscht werden.

 

04.1. Um 6.10 Uhr erreichte die FF Mölln die Meldung, dass es im Keller eines Hauses am Mühlenplatz brennen solle. Als die ersten Einsatzkräfte am gemeldeten Brandobjekt eintrafen, stellte sich heraus, dass ein Rauchwarnmelder einen Fehlalarm ausgelöst hatte. So konnten die Einsatzkräfte zügig wieder ins Gerätehaus zurückkehren.

08.01. Als Nachbarn bemerkten, dass aus einem zurzeit unbewohnten Haus an der Peter-Henlein-Straße Wasser austrat, baten sie um 20.54 Uhr die Feuerwehr um Hilfe. Vermutlich war eine Leitung aufgrund des starken Frostes eingefroren und bei leichtem Tauwetter geplatzt.

09.1. Erneut beschäftigte austretendes Wasser die Kräfte der FF Mölln. Um 5.44 Uhr wurden sie zu einem Haus Am Wall gerufen. Aufgrund eines Defektes war Wasser aus einer Duschwanne ausgetreten. Die Blauröcke brauchten jedoch nicht tätig zu werden, da die Mieterin das Wasser selbst beseitigte.

16.1. In der Friedrich-von-Bodelschwingh-Straße wurde von Kräften der FFW Mölln eine ca. 300m lange Ölspur entschärft. Das Hilfeersuchen kam um 14.39 Uhr.

17.1. Auf Bitten der FF Wentorf rückte gegen 19.15 Uhr die Drehleiter der Möllner Wehr zur Dörpstrat aus. Die Einsatzkräfte retteten eine Katze aus einem Baum.

19.1. Um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung in einem Gebäude an der Berliner Straße zu verschaffen, wurde um 14.17 Uhr Kräfte der Möllner Wehr um Hilfe gebeten. Letztendlich öffnete der Bewohner selbst die Tür, so dass nur noch ein neuer Schließzylinder eingebaut wurde.

22.1. Als Fehlalarm erwies sich die Meldung über eine ins Eis des Ziegelsees eingebrochene Person. Um 20.30 Uhr hatte die Leitstelle die FF Mölln entsprechend alarmiert. Wenig später stelle sich heraus, dass das Eisloch von Tauchern verursacht worden war, so dass keine Maßnahmen erforderlich waren.

25.1. Gegen 16.15 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Breitenfelde, Woltersdorf, Bälau, Niendorf, Mölln, Alt Mölln sowie die Technischen Einsatzleitung mit dem Einsatzstichwort „Feuer Groß“ alarmiert. Nachbarn hatten die deutlich sichtbare Rauchentwicklung im Bereich des Dachstuhls eines Haus an der Dorfstraße in Breitenfelde bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Wenig später waren ca. 100 Blauröcke vor Ort. Unter Einsatz von Atemschutz drangen Einsatzkräfte ins Haus vor und bemerkten, dass es sich um einen Kabelbrand in einer Zwischendecke des Hauses handelte. Dieser hatte zu der starken Rauchentwicklung geführt. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurde der betroffene Bereich abschließend kontrolliert. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.

26.1. Um 12.08. Uhr wurde Kräfte der FF Mölln benötigt, um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung in einem Wohnblock am Wasserkrüger Weg zu verschaffen.

Nach dem Öffnen der Tür unterstützen die Einsatzkräfte die Mitarbeiter des Rettungsdienstes mit einer Tragehilfe.

27.1. Erneut wurde die FF Mölln um Unterstützung des Rettungsdienstes gebeten. Das Hilfeersuchen erreichte die Wehr um 14.05 Uhr. Wenig später rückten Kräfte zur Hauptstraße aus.

27.1. Als Fehlalarm stellte sich die Meldung über einen Baum, der auf den Spielplatz an der Richard-Dörr-Straße zu fallen drohte, heraus. Die um 16.27 Uhr alarmierten Einsatzkräfte konnten keinen entsprechenden Baum entdecken. Hier dürfte sich jemand einen üblen Scherz erlaubt haben.

28.1. Ein weiterer Fehlalarm wurde an diesem Abend gegen 22.15 Uhr durch einen Rauchmelder verursacht, der in einem Haus am Wasserkrüger Weg aufgrund einer leeren Batterie Pieptöne von sich gab.

30.1. Um dem Pflegedienst Zutritt zu einer Patientin in einem Haus an der Seestraße zu verschaffen, wurde um 17.49 Uhr die Hilfe der FF Mölln benötigt.

31.1. Rauch im Keller eines Hauses am Fuchspaß ließ zunächst Schlimmes befürchten. Da sich zudem nach ersten Meldungen noch eine Person in dem Haus aufhalten sollte, löste die Leitstelle um 15.18 Uhr Großalarm für die Kräfte der FF Mölln aus. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es sich um einen Schwelbrand in der Decken- und Wandverkleidung handelte. Dieser dürfte durch einen Defekt in der Elektroverteilung verursacht worden sein. Zufällig war zuvor eine Nachbarin ins Haus der 96-jährigen Bewohnerin gekommen und hatte Brandgeruch wahrgenommen. Sie konnte die Frau rechtzeitig in Sicherheit bringen und hat ihr so vermutlich das Leben gerettet. Nachdem das Haus stromlos geschaltet worden war, wurde die Holzverkleidung entfernt. Abschließend wurden die Räumlichkeiten belüftet und die betroffenen Bereiche mit der Wärmebildkamera überprüft. Dem Ruf der Melder waren 46 Blauröcke gefolgt.