(TS) 30 mal wurden die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Mölln im Juli um Hilfe gebeten. Wobei allein am 8. Juli aufgrund der sintflutartigen Regenmengen 13 Einsatze abgearbeitet wurden. Ein großes Lob geht an die Möllner Bevölkerung. Trotz der langen Trockenheit und der hohen Temperaturen, mussten die Möllner St.-Florians-Jünger im Juli zu keinem Flächenbrand ausrücken.


04.7. Nach dem Einkauf setzte eine Frau ihr Baby in ihr Auto und verstaute anschließend die eingekauften Waren im Kofferraum. Nach Schließen der Heckklappe ließen sich aufgrund eines technischen Defektes die Autotüren nicht mehr öffnen, so dass auch aufgrund der hohen Temperaturen um 9.22 Uhr die FF Mölln um Hilfe gebeten wurde. Wenig später rückten Kräfte zu einem Parkplatz am Grambeker Weg aus.
06.7. Als Nachbarn bemerkten, dass aus der Tür einer Wohnung Wasser austrat, alarmierten diese um 9.42 Uhr die FF Mölln. Wenig später rückten Kräfte zum Uhlengrund aus.

Nachdem sie die Wohnungstür im 1. Obergeschoss geöffnet hatten, entdeckten sie einen abgerissenen Wasserschlauch. Die Einsatzkräfte schlossen die Wasserleitung und befreiten anschließend die betroffenen Räumlichkeiten von dem Waser. Gegen 12.00 Uhr war der Einsatz beendet.
06.7. Um 9.56 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger zum nächsten Einsatz. In diesem Fall hatte die Brandmeldeanlage einer Möllner Klinik einen Feueralarm ausgelöst. Nachdem Eintreffen der Feuerwehr stellte sich die Meldung glücklicherweise schnell als Fehlalarm heraus. Nicht auszuschließen ist, dass der entsprechende Rauchwarnmelder durch Deospray ausgelöst wurde.
07.7. Aufgrund des Alarms eines Rauchwarnmelders wurde um 2.15 Uhr die FF Mölln alarmiert. Wenig später rückten Kräften betroffenen Objekt in die Lange Straße aus. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte, so dass die 25 ehrenamtlichen Helfer ihre unterbrochene Nachtruhe fortsetzen konnten.
07.7. Um 11.52 Uhr forderte der Rettungsdienst zur Tragehilfe die FF Mölln an. Wenig später rückten Kräfte zur Stettiner Straße aus.
07.7. Undefinierbarer Geruch in einem Mehrfamilienhaus veranlasste die Bewohner die Hilfe der FF Mölln zu erbitten. Das Hilfeersuchen erreichte die Blauröcke um 17.47 Uhr. Die durchgeführten Messungen erbrachten aber kein Ergebnis, so dass die Einsatzkräfte wieder abrückten.
08.7. Aufgrund eines technischen Defektes löste die Brandmeldeanlage des Wohnstifts Augustinum um 10.21 Uhr einen Alarm aus. Die alarmierten Kräfte konnten diese Meldung wenig später als Fehlalarm verbuchen.
08.7. Regenmengen , wie sie die Stadt Mölln schon lange nicht mehr erlebt hatte, ergossen sich an diesem Abend kurz nach 20.00 Uhr über das gesamte Stadtgebiet und hinterließen große Schäden. Unzählige Keller liefen voll. Die FF Mölln, die erstmalig um 20.08 Uhr alarmiert und später von den Feuerwehren aus Alt-Mölln und Breitenfelde unterstützt wurde, musste 13 wetterbedingte Einsätze bewältigen. In unzähligen Fällen halfen sich die betroffenen Hausbesitzer selbst. Der durch die Wassermassen entstandene Schaden dürfte enorm sein. Alle eingesetzten Kräfte verpassten somit auch das Halbfinalspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Brasilien. Aber auch in anderen Teilen des Kreises waren die Feuerwehren im Dauereinsatz.
08.7. Um 22.26 Uhr wurde die FF Mölln zudem zu einem Haus an der Hansestraße beordert. Es bestand der Verdacht, dass sich in einer Wohnung ein hilfloser Mensch befinden könnte. Dieser Verdacht bestätigte sich nicht. Die vermisste Person öffnete selbst die Tür.
09.7. Die 91. Alarmierung des Jahres 2015 verzeichnet die Chronik der FF Mölln an diesem Tag. Nachdem in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Goethestraße ein Rauchwarnmelder angesprungen war, alarmierten aufmerksame Nachbarn um 10.23 Uhr die Feuerwehr. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich die Meldung als Fehlalarm heraus. Der Rauchwarnmelder war defekt.
13.7. Erst nachdem sich die um 3.28 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln Zutritt zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Heidelerchenweg verschafft hatten, konnte sie den Bewohner wecken und ins Freie bringen. Zuvor hatten Nachbarn das Piepen eines Rauchwarnmelders gehört und die Feuerwehr alarmiert. Die Blauröcke entdeckten dann in der schon leicht verrauchten Wohnung ein verbranntes Essen, stellten den Herd ab und nahmen das Essen vom Herd. Der Bewohner selbst hatte den Ton des Rauchwarnmelders nicht gehört.
13.7. 37 Kräfte der FF Mölln eilten um 10.22 Uhr zum Gerätehaus und rückten wenig später zum Mölln Augustinum aus. Hier war es in der Küche zu einem Schwelbrand in der elektrischen Anlage gekommen. Als die alarmierten Feuerwehren am Einsatzort eintrafen, war der Haustechniker bereits vor Ort. Ein Eingreifen war nicht mehr erforderlich.
14.7. Um 12.26 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger zu einem Einsatz in der Hirschberger Straße. Hier verlor ein Autokran aufgrund eines technischen Defektes Hydrauliköl. Die Einsatzkräfte dämmten das ausgelaufene Hydrauliköl ein und übergaben die Einsatzstelle anschließend dem Straßenbaulastträger.
15.7. Die Bewohner eines Hauses in Berkenthin nahmen Gasgeruch im Keller wahr und baten die Feuerwehr um Hilfe. Im Rahmen des Löschzug-Gefahrgut rückten die um 9.37 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln aus. Die Einsatzkräfte kontrollierten den Bereich, konnten aber nichts feststellen.
17.7. Aufgrund von Gasgeruch im Keller eines Hauses an der Hauptstraße wurde um 2.48 Uhr die FF Mölln um Hilfe gebeten. Die Einsatzkräfte sperrten die Hauptleitung, belüfteten die Räumlichkeiten und führten Kontrollmessungen durch.
23.7. Als Fehlalarm konnte die FF Mölln die Alarmierung um 9.56 Uhr verbuchen. Die Einsatzkräfte waren alarmiert worden, um für den Rettungsdienst eine Wohnungstür zu öffnen. Noch auf der Anfahrt zum Gerätehaus kam die Meldung, dass die Hilfe der Feuerwehr nicht nötig sei.
25.7. Um 2.58 Uhr rissen die Funkmeldeempfänger die Möllner Blauröcke aus dem Tiefschlaf. Wenig später rückten Kräfte zur Massower Straße aus. Hier brannten in einem Vorgarten mehrere Tannen sowie angrenzende Hecken. Ein Übergreifen des Feuers auf ein unmittelbar angrenzendes Holzhaus konnten die Einsatzkräfte verhindern. Das Feuer dürfte durch Brandstiftung entstanden sein.
28.7. Kurz nach 10.00 Uhr wurden von Kräften der FF Mölln ein größerer Ast, der von einem Baum abgebrochen war und die Straße Am Herzberg blockierte, beseitigt.