10 Einsätze im Mai 2014

(TS) Setzte sich der erfreuliche Trend des Aprils zunächst auch im Mai fort, so häuften sich gegen Ende des Monats dann doch die Einsätze, so dass am Monatsende dann doch zehn Alarmierungen registriert wurden. Am 25. Mai beteiligten sich mehr als 30 Möllner Kameraden am Kreisfeuerwehrverbandstag, der anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der FF Breitenfelde, in Breitenfelde stattfand. Im Rahmen einer Fahrzeugschau präsentierte die FF Mölln an diesem Tag ihr neues Einsatzleitfahrzeug sowie das neue LF 20.

11.5. Um 3.20 Uhr wurde die FF Mölln angefordert, um für die Polizei eine Wohnungstür zu öffnen. Wenig später rückten drei Mitglieder Wehr zu einem Wohnhaus an der Danziger Straße aus.

15.5. War es Unachtsam, eine falsche Einschätzung der Situation oder einfach nur Dummheit? Beim Befahren des Parkplatzes eines Geschäftes am Grambeker Weg überfuhr der Fahrer eines Pkw’s einen Poller und beschädigte dabei sein Fahrzeug. Um 7.26 Uhr wurde die FF Mölln alarmiert, um ausgelaufenes Öl mittels Bindemittel abzustreuen.

 23.5. Den starken Windöen, die an diesem Morgen einem nahenden Gewitter vorausgingen, konnte eine Buche an der Straße zwischen Mölln und Grambek nicht standhalten. Sie kippte um und blockierte die Straße. Um 5.34 Uhr wurde die FF Mölln alarmiert, um das Hindernis zu beseitigen.

23.5. Mitglieder der FF Mölln streuten eine ca. 400 m lange Dieselspur auf der Strecke Mölln-Schmilau ab. Das 50.Hilfeersuchen in diesem Jahr erreichte die Wehr um 15.17 Uhr.

23.5. Ein piepender Rauchmelder in einem Wohnhaus am Gudower Weg sorgte dann für die 3. Alarmierung der FF Mölln an diesem Tag. Da es sich um einen Fehlalarm handelte, brauchten die um 23.29 Uhr alarmierten Kräfte vor Ort nicht tätig zu werden.

24.5. Um 10.51 Uhr wurden Rettungsdienst und Feuerwehr zu einem Haus Am Markt gerufen. Nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Wohnungstür geöffnet hatten, konnte der Rettungsdienst einer gestürzten Frau zur Hilfe kommen.

27.5. Mit dem Stichwort „Feuer Groß“ – vermutlich Feuer in einer Tischlerei“ riefen die Funkmeldeempfänger die FF Mölln um 20.55 Uhr zu einem Einsatz am Grambeker Weg. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang schwarzer Qualm aus dem Gebäude,das auf dem Gelände einer sozialtherapeutischen Einrichtung steht. Flammen loderten an der Stirnseite des Gebäudes. Da das Feuer schnell entdeckt worden war und zuvor bereits versucht worden war, die Flammen mit einem Feuerlöscher zu ersticken, konnten die Einsatzkräfte das Gebäude, das zur Viktor E. Frankl-Häuser Gesellschaft gehört, retten. Dennoch entstand ein erheblicher Sachschaden. Personen kamen bei dem Feuer glücklicherweise nicht zu Schaden. Nachdem mit Hilfe der Wärmebildkamera noch einige Glutnester lokalisiert und abgelöscht werden konnten, war der Einsatz für die 53 ehrenamtlichen Feuerwehrleute gegen 22.35 Uhr beendet. Um die Brandursache herauszufinden, nahm die Polizei die Ermittlungen auf.

29.5. Anwohner bemerkten kurz nach 18.00 Uhr, dass auf dem Schulberg eine Grasfläche brannte und alarmierten die Feuerwehr. Die 19 Einsatzkräfte löschten wenig später eine ca. 25 qm große Grasfläche hinter der Astrid-Lindgren-Schule ab.

30.5. Eine brennende Konifere, die unmittelbar an einem Haus an der Rudolf-Virchow-Straße stand, sorgte gegen 17.30 Uhr für einen Einsatz der FF Mölln. Das Feuer konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehrkräfte von Anwohnern gelöscht werden. Die Einsatzkräfte kontrollierten den betroffenen Bereich der Hauswand mit der Wärmebildkamera und kehrten dann ins Gerätehaus zurück.

31.5. Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rückte an diesem Vormittag zur Klaus-Groth-Straße aus. Um 9.18 Uhr erreichte die FF Mölln die Meldung, dass Rauch aus dem Keller eines Hauses an der Klaus-Groth-Straße dringe. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um ein siebengeschossiges Mehrfamilienhaus handelte. Zahlreiche Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen. 12 weitere wurden, nachdem das Treppenhaus rauchfrei gemacht worden war, von Kräften der FF Mölln ins Freie gebracht. Zur Betreuung der Bewohner wurde auch die „Schnelle Eingreiftruppe des Rettungsdienstes“ (SEG) nach Mölln beordert. Mit den Kräften dieser SEG - gestellt vom DRK Schwarzenbek, Büchen und Oberelbe - sowie den Helfern des DRK Mölln sowie weiteren Ehrenamtlern waren die Kräfte des Rettungsdienstes mit insgesamt 52 Frauen und Männer sowie 16 Fahrzeugen vor Ort. Unter Atemschutz (insgesamt wurden 8 Atemschutztrupps eingesetzt) drangen Einsatzkräfte der FF Mölln in den Keller vor und entdeckten mehrere brennende Kellerverschläge. Nachdem das Feuer gelöscht worden war, wurde das Gebäude belüftet und rauchfrei gemacht. Per Lautsprecherdurchsage forderte die Feuerwehr Anwohner auf, aufgrund der Rauchentwicklung ihre Fenster und Türen zu schließen. Zur Unterstützung der FF Mölln wurde auch die FF Breitenfelde mit ihren Atemschutzgeräteträgern alarmiert, so dass ca. 120 Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei vor Ort waren. Allein 53 Möllner Kräfte waren dem Ruf der Melder gefolgt. Bei dem Einsatz wurden zwei Bewohner und ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Ein Bewohner wurde vorsorglich in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, die anderen beiden wurden nach ambulanter Behandlung durch den Notarzt entlassen.Zur Ermittlung der Brandursache nahm die Polizei umgehend die Ermittlungen auf. Der Einsatz war gegen 12.30 Uhr beendet.