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(TS) In der Stammrolle der Freiwilligen Feuerwehr finden wir alle Einsätze von der Gründung 1874 bis zum Jahre 1925/1932. Im Gegensatz zu heute wurde in dieser Zeit die Freiwillige Feuerwehr Mölln ausschließlich zur Brandbekämpfung herangezogen.

Das erste Feuer der am 24. September 1874 von 51 Möllner Bürgern gegründeten Freiwilligen Feuerwehr Mölln wurde am 17. Mai 1875 registriert. Es galt einen Waldbrand am Drüsensee zu bekämpfen.

Für die Zeit von 1933 bis 1958 besitzt die Feuerwehr Mölln nur wenige Informationen über die Einsätze. Erst seit 1959 liegt wieder eine lückenlose Aufstellung aller Einsätze vor. Nunmehr zeigt sich auch, dass sich das Einsatzspektrum der Feuerwehr immer mehr verändert. Die Alarmierungszahlen steigen deutlich an. War die Feuerwehr früher eine Einrichtung, die ausschließlich zur Brandbekämpfung eingesetzt wurde, so hat sich das Aufgabengebiet ständig erweitert. Der Bereich der Hilfeleistungseinsätze nahm/nimmt immer größere Ausmaße an und veränderte/verändert auch die Ausrüstung der Feuerwehr. Zu diesem Bereich gehören vor allem die Beseitigung von Schäden, die durch Unwetter verursacht wurden, Einsätze nach Verkehrsunfällen, die Beseitigung von Ölspuren, Sicherheitswachen, das Öffnen von Wohnungstüren in Notfällen sowie Tierrettungseinsätze. Durch automatische Brandmeldeanlagen sowie private Rauchwarnmelder steigt zudem die Zahl der Fehlalarme.

Geehrte, Beförderte und gewählte der Jahreshauptversammlung 2021

Schleswig-Holsteinisches Feuerwehrehrenkreuz in Bronze für Torsten Hilmer und Dirk Siemers  

 (TS) Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung der FF Mölln, die aufgrund der Corona-Pandemie statt Anfang März nun erst unter strengen Auflagen und ohne die sonst so zahlreichen Gäste am 3. September 2021 stattfand,  standen neben den Berichten der Wehrführung und Fachwarte zahlreiche Ehrungen und Beförderungen. So wurden der Löschmeister Jürgen Eggert für  seine 40-jährige Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold sowie der Brandmeister Torsten Hilmer und der Hauptlöschmeister Dirk Siemers aufgrund ihrer Verdienste um die Feuerwehr mit dem Schleswig-Holsteinischen Feuerwehrehrenkreuz in Bronze ausgezeichnet.  Möllns Bürgermeister überreichte zudem dem Zugführer Jan Fiedermann für sein 25-jähriges Wirken zum Wohle der Stadt Mölln die Jubiläumsgabe der Stadt und überbrachte zugleich den Dank der städtischen Gremien.

Zunächst aber hatte Möllns Wehrführer Sven Stonies die Versammlung eröffnet und konnte auch Möllns Bürgermeister Jan Wiegels, Möllns Bürgervorsteher Jan Frederick Schlie, den Ehrengemeindewehrführer Torsten Schöpp sowie vom Kreisfeuerwehrverband Rüdiger Biebow begrüßen.

Nachdem das jüngste Mitglied der Wehr eine Kerze zur Erinnerung an die verstorbenen Kameraden entzündet hatte, erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen und gedachten nach der Totenehrung durch den Wehrführer mit einer Schweigeminute der verstorbenen Kameraden. In diesem Jahr erinnerte der Wehrführer besonders an die Löschmeister Günter Bobzien und Horst-Dieter Stach.

(TS) In einem gemeinsamen Schreiben von Innenministerium und Landesfeuerwehrverband wurde am 15. Mai 2020 ein Leitfaden für ein behutsames Wiederanfahren des Dienstbetriebes in den Feuerwehren veröffentlicht und die Empfehlungen aufgrund der Corona-Krise vom 11. März 2020 aktualisiert. Demnach kann, wenn sich die Infektionszahlen auf dem bisherigen Niveau weiterentwickeln, ab dem 05. Juni 2020 mit dem Ausbildungs-und Übungsbetrieb der Feuerwehren langsam wieder begonnen werden. Die Wiederaufnahme des regulären Dienstbetriebes erfolgt in 4 Stufen. Bei gleichbleibender Lageentwicklung wird empfohlen den Ausbildungsbetrieb ab dem 05. Juni 2020 gemäß  Stufe 1 wieder aufzunehmen. Über einen Wechsel der jeweiligen Stufen wird gesondert entschieden und entsprechend informiert. Nachfolgend sind die Vorgaben der Stufen 1 und 2 genannt:

Um das Risiko einer Infektionsverbreitung innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Mölln zu reduzieren und somit die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, hatte die Wehrführung zunächst am 11. März 2020 erste und dann am 19. März 2020 weitere verbindliche Anweisungen an die Mitglieder der Wehr erlassen. Neben Verhaltenshinweisen wurde u.a. festgelegt, dass der  gesamte Dienst- und Ausbildungsbetrieb aller Abteilungen zunächst bis Ende April ruht. Festgelegt wurde auch die maximale Mannschaftsstärke auf den Einsatzfahrzeugen. Sowie nach einem Einsatz die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde, ist das Gerätehaus unverzüglich zu verlassen. Das Gerätehaus darf zudem nur nur noch zu dienstlich notwendigen Belangen betreten werden. Nun wurden die getroffenen Anweisungen und Maßnahmen verlängert.  Sie gelten jetzt bis zum 31. Mai 2020.  Bis zum 31. Mai 2020 ruht auch der gesamte Dienst- und Ausbildungsbetrieb aller Abteilungen. Außerdem ist im Einsatzfall bis auf weiteres ein Mund-Nasenschutz zu tragen. Dieser wird allen Mitgliedern der Wehr im Eingangsbereich des Gerätehauses zur Verfügung gestellt und ist ab dem Betreten und somit noch vor dem Anlagen der persönlichen Schutzausrüstung und bis zum Verlassen des Gerätehauses zu tragen. 

Symbolbild

(TS) Aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus hat der Wehrvorstand der Freiwilligen Feuerwehr Mölln am 11. März 2020 beschlossen, den gesamten Dienstbetrieb aller Abteilungen der Wehr mit sofortiger Wirkung zunächst bis zum 15. April 2020 auszusetzen. Dies gilt für alle Dienste, Sonderdienste und Veranstaltungen. So soll  verhindert werden, dass sich Einsatzkräfte durch Übertragung mit dem Virus infizieren und zudem sichergestellt werden, dass im Einsatzfall genügend Kräfte zur Verfügung stehen. Nichts wäre fataler, als wenn durch Quarantäne die gesamte Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Mölln gefährdet wird.

Dem Beschluss ging eine gemeinsame Empfehlung des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein und des Schleswig-Holsteinischen Innenministeriums voraus, wonach mit Rücksicht auf die Erhaltung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehren für die nächsten Wochen von Versammlungen und Dienstveranstaltungen abzusehen ist.

Durch diese Maßnahme sollen der Schutz der Bevölkerung gesichert und die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts so gut wie möglich umgesetzt werden, um die Ausbreitung des Corona-Virus, wenn nicht zu stoppen, dann so weit wie möglich zu verzögern.

Update:

Um das Risiko einer Infektionsverbreitung innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Mölln zu reduzieren und die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft somit weiterhin zu gewährleisten, hat die Wehrführung am 19. März 2020 sowie am 17. April 2020  weitere verbindliche Anweisungen an die Mitglieder der Wehr erlassen. Neben weiteren Verhaltenshinweisen wurde u.a. festgelegt, dass der  gesamte Dienst- und Ausbildungsbetrieb aller Abteilungen  jetzt zunächst bis zum 31. Mai 2020 ruht. Festgelegt wurde auch die maximale Mannschaftstärke auf den Einsatzfahrzeugen. Sowie nach einem Einsatz die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde, ist das Gerätehaus unverzüglich zu verlassen.Das Gerätehaus darf zudem nur nur noch zu dienstlich notwendigen Belangen betreten werden.

Die beförderten und geehrten der Jahreshauptversammlung

 Brandschutzehrenzeichen in Silber für Heiko Poggensee 

(TS) Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung der FF Mölln standen neben den Berichten der Wehrführung und Fachwarte zahlreiche Ehrungen und Beförderungen. So wurde der Gruppenführer Heiko Poggensee für seine 25-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber ausgezeichnet und im Laufe der Versammlung aufgrund seiner Tätigkeit zum Oberlöschmeister befördert.

Zunächst aber hatte Möllns Wehrführer Sven Stonies die Versammlung eröffnet und konnte an diesem Abend 55 Mitglieder und 6 Ehrenmitglieder, Möllns Bürgermeister Jan Wiegels, den Ehrengemeindewehrführer Torsten Schöpp, die neu gewählten Mitglieder des Jugendfeuerwehrausschusses, die Spielmannszugführerin Sabine Carstens und weitere Gäste begrüßen. So waren der Leiter des Fachbereiches Bürgerdienstleistungen und Ordnung Torsten Wendland ebenso der Einladung gefolgt wie die Amtswehrführer des Amtes Breitenfelde Ralf Hillmer und des Amtes Lauenburgische Seen Axel Maluche sowie der stellv. Amtswehrführer des Amtes Sandeneben-Nusse Ralf Querfurth . Abordnungen der FF Wittenburg, der FF Ratzeburg des DRK Ortsvereins, der Möllner DLRG, der Polizeistation Mölln und des THW nahmen ebenfalls als Gäste an der Versammlung teil. .

Nachdem das jüngste Mitglied der Wehr eine Kerze zur Erinnerung an die verstorbenen Kameraden entzündet hatte, erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen und gedachten nach der Totenehrung durch den Wehrführer mit einer Schweigeminute der verstorbenen Kameraden. In diesem Jahr erinnerte der Wehrführer besonders an den Löschmeister Bruno Schriewer, der am 18. Dezember 2019 verstarb.