01.7. Für 17 Einsatzkräfte der Wehr wurde die Nachtruhe um 2.43 Uhr durch das Piepen der Funkmeldeempfänger jäh unterbrochen. Zuvor hatte die Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Industriestraße einen Alarm ausgelöst. Vor Ort ergab die Erkundung, dass an einer Stelle ein Handdruckmelder und an einer anderen Stelle ein Rauchwarnmelder ohne ersichtlichen Grund ausgelöst hatten. Somit wurde die Anlage zurückgestellt und der Einsatz als Fehlalarm verbucht.

03.7. Auch der zweite Einsatz des Monats stellte sich nach dem Eintreffen der um 17.44 Uhr alarmierten Wehr als Fehlalarm heraus. In diesem Fall hatte die Brandmeldeanlage eines Betriebes am Rudolf-Diesel-Weg einen Feueralarm ausgelöst.

04.7. Nachdem ein Anrufer der Leitstelle zwei auf dem Stadtsee treibende Kanus gemeldet hatte und nicht klar war, ob sich Personen im Wasser befinden würden, wurden aufgrund der unklaren Lage neben den Kräften von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr auch der gesamte Wasserrettungszug alarmiert. Schnell stellte sich nach dem Eintreffen der ersten Kräfte heraus, dass es sich um keinen Notfall handelte und die beiden Kanus von dem Besitzer an einer Schwimmboje befestigt worden waren. Somit konnte alle anrückenden Kräfte ihre Einsatzfahrt abbrechen und der Einsatz wurde als Fehlalarm verbucht.

05.7. Durch eine starke Windböe, die durch das Sturmtief „Poly“ verursacht worden war, brach in Kehrsen ein größerer Ast eines Baumes ab und drohte auf die Fahrbahn zu fallen. Mit Hilfe der Drehleiter, die um 16.32 Uhr angefordert wurde, wurde die Gefahr beseitigt.

09.7. Dreimal wurden die Möllner Blauröcke an diesem Tag alarmiert. Erstmals rissen die Funkmeldeempfänger die Kräfte um 0.15 Uhr aus dem Schlaf. Kurze Zeit später rückten diese zusammen mit mehreren anderen Wehren zur Unterstützung bei der Bekämpfung eines Flächenbrandes nach Marienstedt aus. Die 16 Möllner Kräfte brauchten aber nicht mehr tätig zu werden und kehrten gegen 1.24 Uhr ins Gerätehaus zurück. In diesem Zusammenhang erinnert sich der Schreiber der Monatsberichte an einen Einsatz Mitte der 1970er Jahre. Damals brannte in Marienstedt ein abgeerntetes Feld, das unmittelbar an das Gebiet der DDR grenzte. Er durfte nur bis zur Mitte des Grenzgrabens löschen und hätte das Feuer, das bis dahin nur leicht auf das Gebiet der DDR übergegriffen hatte, schnell ablöschen können. Aber ein Grenzaufklärer stand mit seiner Waffe in der Hand direkt vor ihm und machte ihm unmissverständlich klar – bis hierhin und nicht weiter. Auch den Schlauch wollte er nicht übernehmen – als wenn unser Wasser verseucht gewesen ist. So fraß sich das Feuer weiter auf das Gebiet der DDR in Richtung Grenzzaun. Später öffnete sich ein Tor im Grenzzaun und DDR-Grenzer begannen mühselig zwischen Krüppelkiefern und Heide mit Schaufeln und Klappspaten, den Flächenbrand unter Kontrolle zu bekommen.

 

Möllner Wehr verzeichnet im 1. Halbjahr bereits 120 Einsätze

(TS) Wurden Kräfte der FF Mölln im Mai 14 mal benötigt, so zeigt die Einsatzbilanz für den Juni, dass die Möllner Blauröcke 24 mal tätig wurden. Die Wehr führte zudem zwei Übungsdienste sowie mehrere Sonderdienste durch und beteiligte sich am Möllner Schützenfest.

01.6. Nachdem die Brandmeldeanlage einer Großbäckerei an der Industriestraße einen Feueralarm ausgelöst hatte, alarmierte die Leitstelle die Möllner Wehr. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Rauchwarnmelder im Kompressorraum den Alarm ausgelöst hatte. Die Einsatzkräfte konnten keine Schadenslage mehr ausmachen. Nicht auszuschließen ist, dass Wasserdampf aus einer Warmwasserleitung für die Auslösung gesorgt hat. Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt und die um 11.41 Uhr alarmierten Kräfte kehrten ins Gerätehaus zurück.

04.6. Dreimal wurde die Hilfe der Möllner Blauröcke an diesem Tag benötigt. 39 Ehrenamtler wurden um 0.53 Uhr durch die Funkmeldeempfänger aus dem Schlaf gerissen und eilten zum Gerätehaus. Zuvor war ein Feuer auf dem Gelände des Berufsbildungszentrums gemeldet worden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte auf dem Außengelände des BBZ ein mit Brennholz gefüllter Holzunterstand von etwa 10 qm. Die Flammen hatten bereits umstehende Bäume in Mitleidenschaft gezogen. Das Feuer, das vermutlich absichtlich gelegt worden ist, konnte schnell gelöscht werden. Auch das Brennholz wurde aus den betroffenen Schächten ausgeräumt und abgelöscht. Mit der Wärmebildkamera wurde der Unterstand laufend kontrolliert. Abschließend wurden das ausgeräumte Brennholz sowie die Bäume im Umfeld gewässert, um eine erneute Entzündung zu verhindern.

Kaum waren die Einsatzkräfte wieder zu Hause, wurden sie um 3.15 Uhr erneut alarmiert. Anwohner des Kurparks hatten im Bereich der Minigolfanlage einen Feuerschein bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte verschafften sich Zugang zum verschlossenen Gelände und entdeckten im Bereich der Konzertbühne einen noch brennenden Blumenkübel, der schnell abgelöscht werden konnte. Als die Kräfte der Wehr eintrafen, bemerkten sie, dass Personen flüchteten und sich im Gebüsch versteckten. Nach dem Eintreffen der Polizei konnten die Verdächtigen von den Einsatzkräften mithilfe einer Wärmebildkamera der Feuerwehr in ihrem Versteck aufgespürt und durch die Polizeibeamten vernommen werden. Nun wird geprüft, ob die Verdächtigen, die sicherlich nicht mit der guten Technik der Möllner Wehr gerechnet hatten, für die beiden Brandstiftungen in dieser Nacht zur Verantwortung gezogen werden können.

Zum dritten Einsatz des Tages wurden Kräfte um 17.13 Uhr alarmiert. In diesem Fall war es in einer leerstehenden Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Goethestraße zu einem Wasserschaden gekommen. Der zuvor alarmierte Notdienst einer Sanitärfirma konnte jedoch nicht in die Wohnung gelangen. Daher wurde die Wehr zu einer Türöffnung gerufen.

(TS) Schon seit längerer Zeit können die Ehrenamtler der Möllner Feuerwehr nicht mehr auf eine so erfreuliche Monatsbilanz zurückblicken. So zeigt die Einsatzbilanz für den April, dass die Kameradinnen und Kameraden der Möllner Wehr nur 10 mal um Hilfe gebeten wurden.

Die umfangreichen Baumaßnahmen in der Hauptstraße und die damit verbundenen Sperrungen führen dazu, dass die Feuerwehrfahrzeuge bei Einsätzen im Bereich Mölln-Nord über die Umgehungsstraße fahren müssen. Um die Hilfsfrist einhalten zu können, werden daher bei Einsätzen im Bereich Mölln-Nord zeitgleich mit den Ehrenamtlern der Möllner Wehr auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Brunsmark, Horst und Schmilau mitalarmiert. Dieses Alarmierungskonzept fand jetzt erstmals am 25. April Anwendung, als es in einem Haus an der Sterleyer Straße zu einem Schornsteinbrand gekommen war.

07.4. Da bei einem Mann nach einem Treppensturz in einem Haus am Karl-Gatermann-Weg eine Rückenverletzung vermutet wurde, forderte der Rettungsdienst um 19.07 Uhr zur Rettung aus dem 1.Obergeschoss Kräfte der Wehr sowie die Drehleiter zur Unterstützung an.

12.4. Nachdem die Polizei darüber informiert worden war, dass aus einem leerstehenden Gebäude an der Hauptstraße Wasser austrat und auf die Straße lief, wurde um 6.19 Uhr die Möllner Wehr um Hilfe gebeten. Die Einsatzkräfte verschafften sich Zutritt zum Haus und stellten die Hauptwasserleitung sowie den Strom ab. Durch das Wasser war im Gebäude bereits beträchtlicher Sachschaden entstanden. So waren zum Beispiel die durchweichten Lehmdecken bereits auf mehreren Etagen heruntergefallen.

13.4. Die Bewohnerin einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Sechseichener Weg wurde von den Nachbarn vermisst. Da ein Notfall vermutet wurde, forderte die  Polizei den Rettungsdienst und die Feuerwehr zur Türöffnung an. Nachdem die Wohnungstür von den um 18.07 Uhr alarmierten Feuerwehrkräften geöffnet worden war, wurde niemand in der Wohnung angetroffen.

 Ein Toter und eine Schwerverletzte bei einem Feuer in der Möllner Waldstadt

(TS) Wurden die ehrenamtlichen Retter der Möllner Wehr im Mai des letzten Jahres noch 33 mal benötigt, so weist die diesjährige Monatsbilanz 14 Einsätze auf.

Einen tragischen und dramatischen Einsatz mussten die Frauen und Männer der Wehr in der Nacht vom 13. auf den 14. Mai in der Waldstadt bewältigen. Bei dem Feuer in einem Einfamilienhaus kam für einen Mann jede Hilfe zu spät. Eine Frau kam mit schweren Brandverletzungen ins Krankenhaus. Neben der Möllner Wehr waren auch die Feuerwehren aus Breitenfelde und Grambek sowie Mitglieder der Notfallseelsorge des Kreisfeuerwehrverbandes vor Ort.

 

Brandschutzehrenzeichen in Gold für Mario Lüdtke, Jens Reimers, Arne Sommer und in Silber für Marc Ollmann

Am 12. Mai trafen sich die Mitglieder der Ehrenabteilung, der Reserveabteilung und des Wehrvorstandes in der Waldhalle. Die anwesenden Kameradinnen und Kameraden gedachten zu Beginn des Treffens zunächst des Kameraden Gerd Kahl, der am 26. April verstorben war, mit einer Schweigeminute. Im Rahmen dieses Treffens wurden die Löschmeister Mario Lüdtke, Jens Reimers und Arne Sommer an diesem Abend für ihre 40-jährige Tätigkeit in der Einsatzabteilung der Möllner Wehr mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold geehrt. Der Löschmeister Marc Ollmann wurde für seine 25-jährige Zugehörigkeit zur Einsatzabteilung mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Möllns Bürgermeister Ingo Schäper, der als Gast teilnahm, überbrachte den Dank der städtischen Gremien und überreichte den vier Geehrten, die ihren Dienst ausschließlich in der Einsatzabteilung der Möllner Feuerwehr versehen haben, die Jubiläumsgabe der Stadt Mölln. Möllns Wehrführer Sven Stonies überreichte an diesem Abend außerdem dem Ehrenmitglied Klaus Biehl für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der Wehr die entsprechende Bandschnalle.

06.5. Auf dem Bahndamm zwischen dem Ziegelsee und dem Stadtsee hatten Unbekannte ein Zaunelement auf die Gleise gelegt. Trotz einer Vollbremsung kollidierte eine Regionalbahn mit dem Hindernis. Da sich das Zaunelement unter der Vorderachse der Bahn verkeilt hatte, wurde die Möllner Wehr um 20.08 Uhr um Hilfe gebeten. Mit einem Trennschleifer wurde das Zaunelement zersägt, so dass die Bahn etwas zurücksetzten konnte. Anschließend wurden die Reste des Zaunelementes von den Gleisen geräumt. Der Zugführer und die Insassen des Zuges kamen mit dem Schrecken davon. Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn der Zug in diesem Bereich entgleist wäre. Abschließend wurde die Einsatzstelle an die Bundespolizei und den Notfallmanager der DB übergeben.

07.5. Als eine Katze auf dem Dach eines Geschäftshauses an der Hauptstraße entdeckt worden war und befürchtet wurde, dass diese keinen Rückweg findet, forderte die Polizei um 10.04 Uhr Kräfte der Wehr zur Rettung der Katze an. Die Erkundung vor Ort ergab dann, dass die Katze durch ein offenes Fenster das Dach verlassen konnte, so dass die Ehrenamtler nicht mehr tätig zu werden brauchten.

(TS) Die Rückschau auf den März des Jahres 2023, der durch Einsätze im Bereich der Technischen Hilfe und von einem Großfeuer geprägt war, zeigt, dass die Hilfe der ehrenamtlichen Retter der Möllner Wehr im März 22 mal benötigt wurde. Im Nachgang zur diesjährigen Jahreshauptversammlung, die am 3. März im Gerätehaus stattfand, wurden im Rahmen eines Übungsdienstes Hannes Wateler für seine 20-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr und Marc Ollmann sowie Patrick Klitschmüller, die seit 30 Jahren zur Freiwilligen Feuerwehr gehören, mit der entsprechenden Bandschnalle ausgezeichnet.

03.3. Zum Transport einer schwer erkrankten Person zum Rettungswagen forderte der Rettungsdienst Kräfte der Möllner Wehr an. Wenig später rückten die um 11.31 Uhr alarmierten Retter zur Hans-Sachs-Straße aus.

03.3. Kurz vor Beginn der diesjährigen Jahreshauptversammlung, die im Feuerwehrgerätehaus stattfand, sprangen die Funkmeldeempfänger an. Wie sich dann am Einsatzort herausstellte, brannte in einer öffentlichen WC-Anlage am ZOB der Inhalt eines Müllbehälters. Der Müllbehälter wurde abgelöscht und ins Freie gebracht. Während des Einsatzes teilte die Leitstelle um 19.27 Uhr über Funk mit, dass es im Kurpark brennen solle. Daraufhin rückte ein Fahrzeug vom Einsatzort ab und fuhr den Kurpark an. Vor Ort wurde eine verbrannte Fläche von ca. 10 qm vorgefunden. Da das Feuer bereits aus war, waren keine weiteren Maßnahmen erforderlich und die Kräfte kehrten ins Gerätehaus zurück. Somit konnte die Mitgliederversammlung dann mit einer 30minütigen Verspätung eröffnet werden.