Bereitstellung in Basedow

                                   Bereits 90. Alarmierungen im Jahr 2020

(TS) Gegen 7.30 Uhr brach im Werkteil "Ost" der Worlée-Chemie GmbH in Lauenburg ein Großfeuer aus. Neben der FF Lauenburg und weiterer Feuerwehren aus der Umgebung wurden auch die Technische Einsatzleitung (TEL) sowie der Löschzug-Gefahrgut des Kreises (LZG) zum Brandort beordert. Diesen beiden Einrichtungen gehören auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln an, so dass auch diese zum Einsatzort ausrückten. Da aufgrund des Großfeuers in Lauenburg alle Hubrettungsfahrzeuge aus dem Südkreis im Einsatz waren, wurde zur Bereichsabsicherung die Drehleiter der Möllner Wehr mit einem wasserführenden Fahrzeug und entsprechender Besatzung zur Rettungswache Basedow verlegt. Diese Kräfte kehrten gegen 12.30 Uhr ins Möllner Gerätehaus zurück. Während dieser Zeit stand dann im Nordkreis die Ratzeburger Wehr mit ihrem Hubrettungsfahrzeug für Notfälle bereit. Die letzten Möllner Kräfte kehrten kurz nach 16.00 Uhr aus Lauenburg zurück.

 

Um 15.04 Uhr wurden die Ehrenamtler der FF Mölln erneut alarmiert, um in einem Wohnblock am Wasserkrüger Weg für den Rettungsdienst eine Tür zu öffnen. Zuvor hatten Nachbarn Rufe aus einer Wohnung vernommen und einen Notruf abgesetzt. Die Feuerwehrkräfte brauchten aber nicht tätig zu werden, da der Wohnungsinhaber die Tür selbst öffnen konnte.

Als die Funkmeldeempfänger um 21.56 Uhr dann erneut ansprangen, genügte ein Blick auf den Text, um zu sehen, dass höchste Eile geboten war „Zimmerbrand – Menschenleben in Gefahr“. Wenig später rückten die Fahrzeuge zum Wasserkrüger Weg aus. Hier hatten Anwohner in einer Wohnung im 4. Geschoss eines benachbarten Hauses einen Feuerschein und Rauch wahrgenommen. Schnell gab es aber Entwarnung. Der Feuerschein stammte von brennenden Kerzen, ein orangefarbener Vorhang hatte zudem das Bild verstärkt. Somit war ein Eingreifen der 42 Blauröcke nicht erforderlich und der 90. Einsatz des Jahres wurde als Fehlalarm verbucht.

Am Tag zuvor hatte die Brandmeldeanlage des Robert-Koch-Parks ausgelöst. Die um 15.54 Uhr alarmierten Kräfte stellten vor Ort fest, dass die Anlage aufgrund eines technischen Defektes ausgelöst hatte und verbuchten den Einsatz als Fehlalarm.

Weil in einer Wohnung eines Wohn-und Geschäftshauses an der Brauerstraße eine hilflose Person vermutet wurde, hatte die Leitstelle bereits am 12. Mai um 13.21 Uhr Kräfte der Wehr zu einer Türöffnung alarmiert. Unmittelbar nach der Alarmierung wurde der Einsatzbefehl widerrufen, so dass die Kräfte, die gerade erst den Text ihrer Funkmeldeempfänger gelesen hatten, gar nicht mehr zum Gerätehaus eilen brauchten