Wetterschaden in der Hauptstraße

(TS) Aufgrund der heftigen Unwetter, die am 12. und 15. Juni auch über Mölln hinwegzogen, rückten die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Mölln zu 15 Einsätzen aus. Obwohl auch in Mölln mehrere Blitze in Gebäude einschlugen, brachen zum Glück keine Brände  aus.

Am 12. Juni fielen in kurzer Zeit in Mölln ca. 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Die Regenmengen drangen in Gebäude ein, überfluteten Keller, Lagerräume sowie Garagen und sorgten im Stadtgebiet für unpassierbare Straßen. Das erste Hilfeersuchen erreichte die Einsatzkräfte um 17.38 Uhr. Zur Unterstützung rückten zunächst auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Alt-Mölln, Breitenfelde und Grambek zu einem Einsatz am Grambeker Weg aus. Deren Hilfe wurde dann aber nicht mehr benötigt.

Am 15. Juni wurden 9 größere Einsätze abgearbeitet. Nachdem ein Blitz den Dachstuhl eines Hauses in Alt-Mölln in Brand gesetzt hatte, wurden um 8.10 Uhr neben der Feuerwehr Alt-Mölln auch die Feuerwehren aus Breitenfelde und Mölln alarmiert. Wenig später traf dann eine weitere Unwetterfront mit Starkregen auch die Stadt Mölln. Ca. 40 Liter Regen pro Quadratmeter prasselten in knapp einer Stunde zu Boden.

Wieder galt es, überflutete Straßen und Gebäude von den Wassermassen zu befreien. Zum Glück hatten die Meteorologen schon am Abend zuvor vor den Unwettern am Samstagmorgen gewarnt, so dass sich viele Einwohner schon entsprechend vorbereiten konnten. Diese Warnungen wurden ständig aktualisiert und so wurde mit der lilafarbenen Färbung auf den Karten auch die höchste Warnstufe 4 für den Kreis ausgerufen. Die letzten Möllner Kräfte kehrten gegen 13.00 Uhr ins Gerätehaus am St.-Florian-Weg zurück. Zwischenzeitlich unterstützten auch das Technische Hilfswerk sowie der Kreisfeuerwehrverband mit ihren Hochleistungspumpen die Arbeit der Möllner Blauröcke. Diese wiederum brachten für das THW Sandsäcke zur Farchauer Mühle. Dort drohten die Räumlichkeiten der Gaststätte durch den Starkregen voll Wasser zu laufen.                                                                           

Zwischen diesen beiden extremen Unwetterlagen wurde die Möllner Feuerwehr dann noch zu weiteren Einsätzen gerufen. So wurde die Wehr am 13.Juni um 18.47 Uhr zu einem brennenden Sofa auf dem Rasen eines Mehrfamilienhauses an der Klaus-Groth-Straße alarmiert. Hier brannte zudem weiterer Unrat. Am 14.6. riefen die Funkmeldeempfänger die Möllner Blauröcke ins Lange Moor. Dort war eine Person unter einem Radlader eingeklemmt. Die Kräfte unterstützten zudem bei der Einweisung des Rettungshubschraubers, beim Transport des Notarztes und beim Tragen der verletzten Person in dem unwegsamen Gelände. Am 15.6. wurde die Möllner Wehr um 15.26 Uhr bei einer Notfalltüröffnung in der Hauptstraße benötigt.

Somit registrierte die Freiwillige Feuerwehr Mölln in den ersten zwei Wochen des Junis schon 30 Einsätze.