Feuer in Woltersdorf

Leistungsspange in Gold für Stefan Jacke

(TS) Verzeichnete die Möllner Wehr in den ersten beiden Monaten des Jahres 2018 bereits 50 Einsätze, so zeigt das Jahr 2019 bisher eine erfreulichere Tendenz. Wurden im Januar noch 21 Einsätze registriert, so wurden die Möllner Blauröcke im Februar 17 mal um Hilfe gebeten, wobei es sich in vier Fällen letztendlich um Fehlalarme handelte.

Neben zwei Übungsdiensten führte die Wehr am 9. Februar ihren beliebten Preisskat und Knobelabend durch. Zahlreiche Kameraden benachbarter Feuerwehren sowie Freunde und Förderer der Wehr waren der Einladung gefolgt, so dass Möllns Wehrführer ca. 80 Gäste begrüßen konnte.

Im Februar trafen sich zudem die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und des Spielmannszuges zu ihren Jahreshauptversammlungen. Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Spielmannszuges wurden Sabine Carstens, die den Spielmannszug längere Zeit nur kommissarisch geleitet hatte, zur neuen Spielmannszugführung und Katja Siemers zu ihrer Stellvertreterin gewählt. Die Anwesenden beschlossen zudem im Laufe der Versammlung eine neue Musikdienstordnung, in der organisatorische Fragen sowie die Rechte und Pflichten der Mitglieder geregelt werden.

Am 19. Februar fand die Kreisjugendfeuerwehrversammlung statt. Im Rahmen dieser Versammlung wurde der stellv. Wehrführer Stefan Jacke, der im März sein Amt als Kreisjugendfeuerwehrwart zur Verfügung stellt, für die bei dem Aufbau, der Ausbildung und der Förderung der Jugendfeuerwehren mit vorbildlichem Engagement geleistete Arbeit mit der "Leistungsspange in Gold der schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehr“ geehrt.

 

06.2. Zum ersten Einsatz des Monats wurden die Möllner Blauröcke an diesem Tag um 19.05 Uhr alarmiert. Wenig später rückten die Einsatzkräfte zu einem Mehrfamilienhaus an der Posener Straße aus und sollten dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung, in der eine Frau gestürzt war, verschaffen. Nach dem Eintreffen wurde den Kräften mitgeteilt, dass eine Bewohnerin des Hauses einen Schlüssel zur Wohnung hat. Nach Öffnen der Tür und ersten Maßnahmen des Rettungsdienstes wurde dieser noch mit einer Tragehilfe unterstützt.

09.2. Viermal wurden an diesem Samstag die Mitglieder der Möllner Feuerwehr zum Einsatz gerufen. Erstmals wurde Hilfe um 11.30 Uhr in der Kaiser-Friedrich-Straße benötigt. In diesem Fall wurde der Rettungsdienst mit einer Tragehilfe unterstützt. Die Patientin wurde zunächst mit einem Tragetuch durch das Treppenhaus transportiert und dann mit der Schleifkorbtrage zum Rettungswagen gebracht. Das nächste Hilfeersuchen erreichte die Wehr um 11.55 Uhr. Aufgrund einer Vielzahl von Rettungseinsätzen wurde die Feuerwehr Mölln zur Erstversorgung einer hilflosen Person in den Wasserkrüger Weg alarmiert. Vor Ort wurde die Geschädigte im Gebüsch liegend vorgefunden. Sie war ansprechbar und hatte keine Verletzungen durch den Sturz erlitten. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurde die Frau aufgrund der Wetterlage im Feuerwehrfahrzeug betreut.

Um 12.55 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger die Möllner Blauröcke zum nächsten Einsatz. Von einem Grundstück war vermutlich aufgrund der starken Windböen eine ein Baum auf die Fahrbahn des Röntgenweges gestürzt. Die Einsatzkräfte beseitigten das Hindernis.

Der letzte Einsatz wurde um 14.42 Uhr durch ein angebranntes Essen in der Hausmeisterwohnung eines Betriebes am Rudolf-Diesel-Weg verursacht. Obwohl der Bewohner bemerkt hatte, dass das Essen angebrannt war, konnte er nicht mehr verhindern, dass ein Rauchwarnmelder, der im Küchenbereich angebracht und an die automatische Brandmeldeanlage angeschlossen war, einen Alarm auslöste. Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr brauchten nur die Anlage zurückzustellen.

10.2. Um 12.10 Uhr wurde neben weiteren Feuerwehren auch die FF Mölln mit ihrer Drehleiter zu einem Feuer nach Woltersdorf gerufen. Der Brand einer Scheune bestätigte sich glücklicherweise nicht. Allerdings brannte in einem Nebengebäude die Holzheizung und das Feuer drohte auf das Dach überzugreifen. Nachdem die Flammen erfolgreich bekämpft worden waren, wurde zum Aufspüren von Glut-und Brandnestern die Wärmebildkamera der Möllner Wehr eingesetzt. Weitere Kräfte wurden nicht benötigt. So dass die Möllner Wehr aus dem Einsatz entlassen wurde.

10.2. Gerade waren die Kräfte der Möllner Wehr ins Gerätehaus zurückgekehrt, als diese ein Unterstützungsersuchen der Polizei erreichte. Auf dem Stadtsee schwamm im Bereich des Schiffsanlegers eine unbekannte milchige Flüssigkeit. Auf Bitten der Polizei sollte die Feuerwehr erkunden, ob hier eine Umweltgefahr vorlag. Vor Ort wurde festgestellt, dass es sich um eine Verunreinigung durch Baumaterialien handelte, die vermutlich über die Oberflächenentwässerung in den See gelangt waren.

15.2. Nachdem die automatische Brandmeldeanlage der Möllner Jugendherberge einen Feueralarm ausgelöst hatte, wurden um 18.12 Uhr Kräfte der Möllner Feuerwehr alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich glücklicherweise um einen Fehlalarm gehandelt hatte. Somit brauchten die 22 Kräfte nicht tätig zu werden. Auf der Rückfahrt machten Passanten in der Hauptstraße die Besatzung eines Feuerwehrfahrzeuges auf einen qualmenden Müllbehälter aufmerksam. Mit etwas Wasser konnte der Behälter abgelöscht werden.

17.2. Möllner Mitglieder der Technischen Einsatzleitung wurden um 22.46 Uhr zu einem Feuer nach Niendorf bei Berkenthin alarmiert. Nach Erkundung und Rücksprache mit dem Einsatzleiter waren dann aber keine Tätigkeiten erforderlich.

18.2. Um 9.25 Uhr erreichte die St-Florians-Jünger die Nachricht, dass auf dem Parkplatz eines Supermarktes am Grambeker Weg ein Bus brennen würde. Als die ersten Kräfte am Einsatztort eintrafen, stellte sich diese Meldung als Fehlalarm heraus. Der entdeckte Rauch stammte von der Standheizung. Somit brauchten die 21 Kräfte nicht tätig zu werden.

20.2. Im Rahmen des Löschzug-Gefahrgut wurden um 10.38 Uhr Kräfte mit dem Erkunderfahrzeug aufgrund von Gasgeruch nach Niendorf b. Berkenthin alarmiert. Noch auf der Anfahrt wurden die ehrenamtlichen Helfer abbestellt, da vor Ort der Hauptgasschieber abgestellt wurde. Es wurden keine Tätigkeiten durchgeführt.

21.2. Als die Brandmeldeanlage der Möllner Jugendherberge einen Feueralarm ausgelöst hatte, wurde um 13.00 Uhr die FF Mölln alarmiert. Nach dem Eintreffen stellte sich die Meldung glücklicherweise als Fehlalarm heraus.

22.2. Die Meldung, dass die Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Industriestraße einen Feueralarm ausgelöst hatte, stellte sich nach dem Eintreffen, der um 13.15 Uhr alarmierten ehrenamtlichen Helfer, als Fehlalarm heraus.

24.2. Um 12.16 Uhr wurden Kräfte der Wehr alarmiert, um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung in einem Haus an der Mühlenstraße zu verschaffen. Kurz vor dem Eintreffen erreichte die Wehr die Nachricht, dass die Tür geöffnet wurde. Somit konnten die Einsatzkräfte sofort einen Folgeeinsatz in der Johann-Gutenberg-Straße übernehmen.

Weil in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein Rauchwarnmelder ausgelöst hatte, alarmierte die Leitstelle mit dem Stichwort „Zimmerbrand – Menschenleben in Gefahr“ um 12.24 Uhr neben dem Rettungsdienst weitere Kräfte der Wehr. Nach Öffnen der Wohnungstür stellten die Einsatzkräfte fest, dass angebranntes Essen auf dem Herd den Rauchwarnmelder ausgelöst hatte. Das Essen wurden ins Freie gebracht und die Wohnung maschinell belüftet. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei sowie an die zwischenzeitlich eingetroffene Mieterin übergeben.

Zum dritten Einsatz des Tages wurde die Wehr um 14.51 Uhr alarmiert. Beim Überfahren der Pkw-Durchfahrtssperre im Großen Eschenhorst hatte eine Frau an ihrem Pkw die Ölwanne beschädigt. Mit Ölbindemittel wurde das ausgelaufene Öl abgebunden.