Wetterschaden in Tramm

39 % weniger Einsätze im Vergleich zum Oktober 2018

(TS) Wenn Laternen und Kinderaugen um die Wette leuchten, dann startet wieder der große Laternenumzug der Freiwilligen Feuerwehr Mölln. So zogen am 19. Oktober hunderte Kinder mit ihren Eltern begleitet von den Spielmannszügen der Freiwilligen Feuerwehr Mölln und der Ratzeburger Schützengilde sowie dem Spielmannszug Krummesse durch das Möllner Hansaviertel . Bereits zum 18. mal hatte die Freiwillige Feuerwehr Mölln zum mittlerweile größten Laternenumzug der Stadt eingeladen. Ein buchstäblich endloser Zug von Kindern, Eltern, Verwandten und Großeltern, der von Kräften der Feuerwehr abgesichert wurde, startete unter Fackelbegleitung gegen 18.30 Uhr am St.-Florian-Weg. Bereits ab 17 Uhr hatten die großen und kleinen Gäste die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen der Feuerwehr zu schauen. Fahrzeuge und das Feuerwehrgerätehaus konnten unter die Lupe genommen und bestaunt werden. Fast 60 Kameraden der Möllner Wehr sorgten für einen reibungslosen Ablauf dieser Veranstaltung. Unterstützt wurden sie von Mitgliedern des DRK-Ortsverbandes Mölln, die auch während des Umzuges für Notfälle bereit standen und der Freiwilligen Feuerwehr Alt-Mölln, die während des Umzuges den Brandschutz in der Stadt sicherstellte und mit einem Fahrzeug am Gerätehaus in Bereitschaft stand. Auch Möllns Wehrführer Sven Stonies war mit dem großen Zuspruch und dem Erfolg des diesjährigen Laternenumzuges sichtlich zufrieden und freut sich schon auf das Jahr 2020, wenn es am 17. Oktober wieder heißt: „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“.

Neben der Möllner Feuerwehr führten auch die Möllner Schützengilde am 11. Oktober sowie der Till-Eulenspiegel-Kindergarten am 25. Oktober ihre Laternenumzüge durch. Mitglieder der Wehr sicherten und begleiteten beide Umzüge.

Erfreulich ist die Gesamtbilanz der Möllner Wehr für den diesjährigen Oktober. Verzeichnete die Möllner Wehr im Oktober 2018 noch 26 Alarmierungen so wurde die FF Mölln im Oktober 2019 nur 16 mal um Hilfe gebeten, wobei es sich erfreulicherweise nur um kleinere Hilfeleistungseinsätze bzw. Fehlalarme handelte. So eine niedrige Alarmierungszahl gab es schon sehr lange nicht mehr. Nun hoffen alle, dass sich dieser Trend fortsetzt.

 

01.10. 17 Kräfte der FF Mölln eilten um 0.07 Uhr zum Gerätehaus am St.-Florian-Weg. Wenig später rückten sie zur Berliner Straße aus. Hier war ein Mann in seiner Wohnung gestürzt und hatte sich verletzt. Durch Hilferufe hatte der Betroffene auf sich aufmerksam gemacht. Die Feuerwehrkräfte zogen den Schließzylinder der Wohnungstür, um dem Rettungsdienst Zugang zum Patienten zu schaffen.

02.10. Erneut wurden Kräfte alarmiert, um dem Rettungsdient Zutritt zu einer Wohnung an der Robert-Koch-Straße zu verschaffen. Das Unterstützungsersuchen erreichte die Möllner Wehr um 7.10 Uhr.

05.10. Um 21.45 Uhr wurde im Rahmen des Löschzug-Gefahrgut die Besatzung des in Mölln stationierten Erkunders alarmiert. Wenig später rückten die Möllner Kräfte nach Ratzeburg aus. In einem Mehrfamilienhaus war Gasgeruch wahrgenommen worden. Vor Ort wurden in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Ratzeburg mehrere Messungen durchgeführt. Ein Gasaustritt wurde nicht festgestellt. Durch die Einsatzleitung wurde der Energieversorger zur Einsatzstelle bestellt, der Erkunder rückte nach den Messungen wieder ab.

06.10. Nachdem im 3. Obergeschoss eines Wohn – und Geschäftshaus am Wasserkrüger Weg ein Rauchwarnmelder einen Alarm ausgelöst hatte und die Bewohner nicht zu Hause waren, wurde um 11.07 Uhr die FF Mölln alarmiert. Nach Öffnen der Wohnungstür stellten die Einsatzkräfte fest, dass der RWM im Wohnzimmer ohne erkennbaren Grund ausgelöst hatte.

14.10. Aufgrund des Alarms einer automatischen Brandmeldeanlage wurde die FF Mölln um 8.29 Uhr alarmiert. Als die Feuerwehrkräfte beim Betrieb an der Thorner Straße eintrafen, stellte sich heraus, dass der Alarm aufgrund von Bauarbeiten ausgelöst worden war. Somit wurde der Einsatz als Fehlalarm verbucht.

14.10. Zu einer Türöffnung für den Rettungsdienst wurde die FF Mölln um 12.06 Uhr in den Fliederweg gerufen. Die Bewohnerin eines Hauses war im Erdgeschoss gestürzt und benötigte Hilfe.

15.10. Um 12.29 Uhr wurde die FF Mölln zur Robert-Koch-Straße beordert. Vor Ort stellte sicher heraus, dass ein angebranntes Essen der Grund für die Auslösung der Brandmeldeanlage gewesen war.

15.10. Die Meldung über einen Wasserrohrbruch im Wasserkrüger Weg , die die Kräfte der Möllner Wehr um 16.48 Uhr erreichte, stellte sich wenige Minuten später bereits als Fehlalarm heraus. Somit rückte gar kein Fahrzeug mehr aus und die Feuerwehrkameraden konnten ihre Fahrt zum Gerätehaus abbrechen.

18.10. An diesem Nachmittag zog ein kurzes, aber recht heftiges Unwetter über den Südosten des Landes. Die Feuerwehren mussten zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Die Kräfte der Möllner Wehr zweimal benötigt. So wurde die Drehleiter der Wehr um 16.51 Uhr von der FF Tramm angefordert. Durch eine starke Windböe war das Dach einer landwirtschaftlich genutzten Halle auf 40 qm abgedeckt worden. Mit Hilfe der Drehleiter der DLK konnten losen Dachteile vom Gebäude entfernt werden. Um 16.57 Uhr erreichte die im Gerätehaus anwesenden Blauröcke die Nachricht, dass in der Berliner Straße ein umgestürzter Baum den Rad-und Fußweg blockiert. Wenig später wurde das Hindernis beseitigt.

21.10. Aufgrund der Alarmauslösung einer Brandmeldeanlage wurde die FF Mölln um 9.48 Uhr alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stellte sich heraus, dass die Anlage aufgrund von Wasserdampf aus einem defekten Wasserkocher den Alarm ausgelöst hatte. Somit musste nur die Anlage zurückgestellt werden.

25.10. Erneut sorgte eine Brandmeldeanlage für eine Alarmierung der Wehr. In diesem Fall rückten die um 10.35 Uhr alarmierten Kräfte zum Augustinum aus. Hier war es aufgrund von Handwerksarbeiten im Theater nach einem Wasserschaden zu einem technischen Defekt gekommen. Somit musste auch in diesem Fall nur die Anlage zurückgestellt werden.

29.10. Auf Bitten der Polizei bargen Kräfte der Wehr gegen 16.00 Uhr ein totes Schaf aus dem Lütauer See.

31.10. Nachdem ein Anwohner eine für ihn unklare Rauchentwicklung im Bereich des Dachsbaus beobachtet hatte, benachrichtigte er die Leitstelle . Die 22 um 20.26 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln entdeckten wenig später im Garten eines dahinter liegenden Grundstücks einen entzündeten Grill. Somit waren keine Maßnahmen erforderlich und der Einsatz wurde als Fehlalarm verbucht.