Atemschutzsonderdienst am 08.07.2004

Am Dienstag, dem 08.06.2004, trafen sich 16 Mitglieder der Feuerwehr Mölln, davon 7 Atemschutzgeräteträger, zu einem Atemschutzsonderdienst.

Der Atemschutzgerätewart Bastian Stender hatte bereits im Vorfeld, mit Unterstützung von 2 weiteren Kameraden, auf dem Gelände der Fa. Damm eine kleine Übung vorbereitet.

Um 19:30 Uhr rollten ein Tanklöschfahrzeug, der Rüstwagen und das Erkundungsfahrzeug vom Hof in Richtung des Übungsgeländes. Bereits auf der Anfahrt rüstetet sich der 1. Angriffstrupp vom Tanklöschfahrzeug mit Atemschutz aus.

Beim Eintreffen am Übungsobjekt stellte sich folgende Lage dar: In einer kleinen Wohnung war ein Feuer ausgebrochen. Eine Person konnte sich auf den Balkon retten und wartete dort auf Hilfe. Eine weitere Person wurde noch in dem Gebäude vermisst.

Mittels der Steckleiter vom Tanklöschfahrzeug rettete der 1. Angriffstrupp die Person vom Balkon, während sich ein weiterer Trupp mit Atemschutz ausrüstete.

Zwischenzeitlich wurde von der übrigen Besatzung des Tanklöschfahrzeuges ein Löschangriff für den Angriffstrupp vorbereitet.

Während die 1. Person vom Balkon gerettet wurde, ging der 2. Angriffstrupp zur Personensuche ins Gebäude vor und wurde kurze Zeit später vom 3. Trupp dabei unterstützt, während der 1. Angriffstrupp sie Brandbekämpfung einleitete.

Auch die 2. Person wurde schnell gefunden und ins Freie verbracht. Nachdem das "Feuer" gelöscht war, ding der 3. Angriffstrupp mit dem Überdruckbelüfter vom Tanklöschfahrzeug vor, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen.

Nachdem dies Geschehen war, konnten die Atemschutzgeräteträger kurz verschnaufen, während noch eine kleine Aufgabe vorbereitet wurde.

Die vierteilige Steckleiter musste einmal vom Balkon, durch das mittlerweile wieder verrauchte Gebäude zur Haustür gebracht werden, was angesichts der engen Bauweise des Gebäudes nicht ganz einfach war. Hiernach war der praktische Teil der Ausbildung beendet.

Während die Übung im Gebäude lief, wurden einige Kameraden, die keine Atemschutzgeräteträger sind, an den Messgeräten vom Erkundungsfahrzeug ausgebildet. Hierbei wurden verschiedene Möglichkeiten von Schadstoffmessungen, zum Beispiel um Brandgase aufzuspüren, gezeigt.

Nach Übungsende wurden alle Geräte wieder auf den Fahrzeugen verlastet.

Anschließend wurden in einem Gruppengespräch der Übungsablauf besprochen und dabei auf Probleme hingewiesen.

Um 21:00 Uhr kamen die Fahrzeuge wieder am Gerätehaus an und gemeinsam wurden die Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit gemacht. Gegen 22:00 war dieser Sonderdienst beendet.

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