(TS) Die Rückschau auf den März des Jahres 2023, der durch Einsätze im Bereich der Technischen Hilfe und von einem Großfeuer geprägt war, zeigt, dass die Hilfe der ehrenamtlichen Retter der Möllner Wehr im März 22 mal benötigt wurde. Im Nachgang zur diesjährigen Jahreshauptversammlung, die am 3. März im Gerätehaus stattfand, wurden im Rahmen eines Übungsdienstes Hannes Wateler für seine 20-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr und Marc Ollmann sowie Patrick Klitschmüller, die seit 30 Jahren zur Freiwilligen Feuerwehr gehören, mit der entsprechenden Bandschnalle ausgezeichnet.

03.3. Zum Transport einer schwer erkrankten Person zum Rettungswagen forderte der Rettungsdienst Kräfte der Möllner Wehr an. Wenig später rückten die um 11.31 Uhr alarmierten Retter zur Hans-Sachs-Straße aus.

03.3. Kurz vor Beginn der diesjährigen Jahreshauptversammlung, die im Feuerwehrgerätehaus stattfand, sprangen die Funkmeldeempfänger an. Wie sich dann am Einsatzort herausstellte, brannte in einer öffentlichen WC-Anlage am ZOB der Inhalt eines Müllbehälters. Der Müllbehälter wurde abgelöscht und ins Freie gebracht. Während des Einsatzes teilte die Leitstelle um 19.27 Uhr über Funk mit, dass es im Kurpark brennen solle. Daraufhin rückte ein Fahrzeug vom Einsatzort ab und fuhr den Kurpark an. Vor Ort wurde eine verbrannte Fläche von ca. 10 qm vorgefunden. Da das Feuer bereits aus war, waren keine weiteren Maßnahmen erforderlich und die Kräfte kehrten ins Gerätehaus zurück. Somit konnte die Mitgliederversammlung dann mit einer 30minütigen Verspätung eröffnet werden.

04.3. Um 18.15 Uhr erreichte die Ehrenamtler die Nachricht über ein Feuer auf dem Schulhof der Till-Eulenspiegel-Grundschule. Wie sich herausstellte, brannte hier ein 1.100 Liter – Abfallcontainer.

04.3. Als Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus am Grüner Weg Hilferufe aus einer Wohnung hörten, setzten sie einen Notruf ab. So wurde auch die Möllner Feuerwehr um 21.17 Uhr zu einer Türöffnung für den Rettungsdienst alarmiert.

05.03. Da eine erkrankte Person in einem Mehrfamilienhaus an der Sebastian-Kneipp-Straße nicht selbst die Tür für den Rettungsdienst öffnen konnte, wurden die ehrenamtlichen Retter der Möllner Feuerwehr um 6.54 Uhr zu einer Türöffnung alarmiert. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst unterstützen die Kräfte noch mit einer Tragehilfe zum Rettungswagen.

08.3. Aufgrund eines piependen Rauchwarnmelders in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses am Grambeker Weg, wurden die Mitglieder der Wehr um 21.37 Uhr alarmiert. Die Erkundung vor Ort ergab, dass der Rauchwarnmelder aufgrund eines angebrannten Essens angesprungen war. Ein Eingreifen der 26 Einsatzkräfte war aber nicht erforderlich.

09.3. Als eine Frau in einem Mehrfamilienhaus an der Hauptstraße bei der Zubereitung einer Mahlzeit plötzlich Rauch im Bereich der Herdplatte ihres Backofens bemerkte, stellte sie den Herd ab und setzte einen Notruf ab. Die um 19.03 Uhr alarmierten Ehrenamtler konnten keine Schadenslage feststellen. Sicherheitshalber wurde die Sicherung entfernt und der Bewohnerin geraten, den Herd nicht zu nutzen und einen Fachmann zu Rate zu ziehen.

11.3. Eine Frau war in einem Haus an der Schmilauer Straße gestürzt und lag direkt hinter der Wohnungstür. Da die Patientin nicht in der Lage war, die Wohnungstür zu öffnen, wurden Einsatzkräfte der Wehr um 7.19 Uhr alarmiert, um dem Rettungsdienst Zutritt zu verschaffen. Da ein Schlüsselträger vor Ort war, konnte die Tür unter Mithilfe der Patientin so weit geöffnet werden, dass der Rettungsdienst in die Wohnung gelangen konnte.

11.3. Zu einer weiteren Türöffnung für den Rettungsdienst alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr um 10.36 Uhr. Zuvor waren Hilferufe aus der Wohnung im 1. Obergeschoss eines Hauses am Jochim-Polleyn-Platz vernommen worden. Mit Hilfe einer Leiter gelangten die ehrenamtlichen Retter über eine offenstehende Balkontür in die Wohnung und konnten dann die Tür für Rettungsdienst und Polizei öffnen.

11.3. Um eine schwer erkrankte Frau aus einem Waldstück Am Herzberg zum Rettungswagen transportieren zu können, forderte der Rettungsdienst um14.16 Uhr Kräfte der Möllner Feuerwehr für eine Tragehilfe an. Mit Hilfe eines Kleinfahrzeuges konnte die Frau den etwa 300 bis 400 Meter langen Waldweg zum Rettungswagen transportiert werden.

15.3. Die Bewohnerin einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Klaus-Groth-Straße war seit einiger Zeit nicht mehr gesehen worden. Da ein Notfall vermutet wurde, forderte die Polizei den Rettungsdienst und die Feuerwehr zur Wohnungsöffnung nach. Nachdem die um 20.41 Uhr alarmierten Kräfte der Wehr die Wohnungstür geöffnet hatten, stellte sich heraus, dass für die Bewohnerin jede Hilfe zu spät kam.

16.3. Da nach einem Verkehrsunfall auf der L 257 zwischen Mannhagen und Nusse nach ersten Meldungen eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sein sollte, wurde um 15.05 Uhr neben weiteren Feuerwehren auch die Möllner Wehr zum Unfallort alarmiert. Die Hilfe der Möllner Kräfte wurde vor Ort nicht benötigt, so dass diese ohne weitere Tätigkeiten ins Möllner Gerätehaus zurückkehrten.

17.3. Nachdem die Brandmeldeanlage eines Gebäudes am Pater-Lenner-Weg angesprungen war, alarmierte die Leitstelle um 3.21 Uhr neben der Möllner Wehr auch die Feuerwehren aus Horst und Brunsmark. Die Einsatzkräfte konnten wenig später keine Schadenslage feststellen, verbuchten den Einsatz als Fehlalarm, kehrten in die Gerätehäuser zurück und konnten dann ihre unterbrochene Nachtruhe fortsetzen.

19.3. In Niendorf wurde zum Transport einer erkrankten Person zum Rettungswagen die Hilfe der Feuerwehr benötigt. Da aufgrund des engen Treppenhauses ein Transport des Patienten auf diesem Wege nicht möglich war, forderte die örtliche Feuerwehr um 8.20 Uhr die Möllner Drehleiter an. Mit deren Hilfe wurde der Patient dann schonend aus dem 1. OG gerettet und auf die Rettungsdienst-Trage umgelagert.

22.3. Nachdem bei einem Pkw auf dem Gelände des Robert-Koch-Parks der Kraftstofftank beschädigt worden war, trat der Kraftstoff aus und die Möllner Wehr wurde um 14.28 Uhr um Hilfe gebeten. An der Einsatzstelle hatten Passanten und der Besitzer des Pkw bereits durch eigenständiges Eingreifen eine Ausbreitung mit Sandwällen verhindert. Die Einsatzkräfte fingen den restlichen Kraftstoff mit Mulden auf und deckten die betroffene Fläche mit Bindemittel ab.

22.3. Um eine Katze, die seit drei Tagen auf einem Baum in Borstorf festsaß, aus ihrer misslichen Lage zu befreien, wurde um 18.21 Uhr die Möllner Wehr mit ihrer Drehleiter um Hilfe gebeten. Zuvor waren Versuche, die Katze mit einem Hubsteiger aus dem Baum zu holen, gescheitert. Die Katze entzog sich aber allen Rettungsversuchen, so dass aufgrund des offensichtlich guten und fitten Zustandes der Katze die Versuche, die Katze einzufangen, nach Rücksprache mit der anwesenden Besitzerin eingestellt wurden.

22.3. Da in einem Haus Am Schulsee ein Notfall vermutet wurde, forderte die Polizei um 22.34 Uhr die Polizei Feuerwehrkräfte zu einer Türöffnung an. Im Haus wurde allerdings niemand angetroffen.

23.3. Um in einem Mehrfamilienhaus an der Kolberger Straße eine Wohnungstür zu öffnen, wurde die Möllner Wehr um 19.14 Uhr alarmiert. Noch vor der Ankunft der ersten Einsatzkräfte meldete die Leitstelle, dass Anwohner über ein Fenster in die Wohnung gelangen konnten. Der Einsatz der Feuerwehr war nicht mehr erforderlich.

24.3. Die Nachricht über den Alarm der Brandmeldeanlage des Robert-Koch-Parks, der die Ehrenamtler um 14.06 Uhr über die Funkmeldeempfänger erreichte, stellte sich nach dem Eintreffen der Kräfte vor Ort als Fehlalarm heraus.

25.3. Als ein Passant auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes an der Industriestraße ausgelaufenen Kraftstoff bemerkte, informierte er um 15.19 Uhr die Leitstelle. Vor Ort stellten die um Hilfe gebetenen Blauröcke fest, dass sich durch den Regen kleinere Mengen an Kraftstoff über eine Fläche von ca. 10qm verteilt hatten.

29.3. Um 1.09 Uhr wurden neben weiteren Feuerwehren auch Kräfte der Möllner Wehr mit der Drehleiter sowie Atemschutzgeräteträgern zu einem Großfeuer nach Hakendorf gerufen. Hier war ein Feuer in einem ehemaligen Wohn- und Wirtschaftsgebäude ausgebrochen. Die Bewohnerin hatte Geräusche und Brandgeruch wahrgenommen und selbst die Feuerwehr verständigt. Auf der Anfahrt wurde das Feuer durch die ersteintreffende Feuerwehr bestätigt, so dass sofort eine Stichworterhöhung erfolgte. Dies hatte zur Folge, dass zusätzliche Wehren sowie die Technische Einsatzleitung, zu der auch Möllner Kameraden gehören, alarmiert wurden. Als die ersten Einsatzkräfte nur Minuten später eintrafen, brannte bereits der hintere Teil des ca. 10 x 15m großen Gebäudes in voller Ausdehnung. Rund 120 Einsatzkräften gelang es, den Brand bis gegen 04:00 Uhr unter Kontrolle zu bringen. Besondere Schwierigkeiten ergaben sich durch den hohen Anteil an Holzkonstruktion und durch einen Waffenschrank, der ausgerechnet in dem Bereich stand, wo es am stärksten brannte. Die 27 Möllner Kräfte kehrten gegen 6.00 Uhr ins Gerätehaus zurück.