Containerbrand in der Berliner Straße

(TS) Wurden Kräfte der FF Mölln im Juni 2019 noch 38 mal benötigt, so zeigt die Einsatzbilanz, dass die Möllner Blauröcke im Juni 2020 glücklicherweise nur 19 mal um Hilfe gebeten wurden. Wobei sich fünf Alarmierungen im nachherein als Fehlalarme herausstellten. Froh sind die alarmierten Kräfte zudem immer wieder, dass bei der Alarmierung bereits Einsatzart, Einsatzort sowie zum Teil auch weitere Informationen auf den Funkmeldeempfängern zu lesen sind. So können sich die Einsatzkräfte bereits auf der Fahrt zum Gerätehaus bzw. zum Einsatzort auf die Lage einstellen. Langwierige Rückfragen erübrigen sich zudem. Neben den 16 Einsätzen, die durch die Freiwillige Feuerwehr Mölln im Juni abgearbeitet wurden, wurde im Rahmen der „Psychosozialen Notfallversorgung für Betroffene (PSNV-B)“ / Notfallseelsorge ein Mitglied der Möllner Wehr noch 3 mal überörtlich tätig.

02.06. Wie im Jahr 2019 verzeichnet die Chronik der Wehr die ersten beiden Einsätze des Monats am 2. Juni. Um 9.17 Uhr wurden die Möllner Blauröcke zu einem brennenden Container an einem Hochhaus an der Berliner Straße gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der 40 m³ Container, der mit Sperrmüll beladen war, aus ungeklärten Gründen bereits in Vollbrand. Aufgrund der enormen Hitze waren bereits erste Scheiben an dem angrenzenden Gebäude gesprungen. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, so dass ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude erfolgreich verhindert werden konnte.

Geehrte und Beförderte der Jahreshauptversammlung 2022

Schleswig-Holsteinisches Feuerwehrehrenkreuz in Bronze für Falko Fließbach

Brandschutzehrenzeichen in Gold für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst für Dirk Jettmann

(TS) Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung der FF Mölln, die aufgrund der Corona-Pandemie statt Anfang März nun erst am 6.Mai stattfand, standen neben den Berichten der Wehrführung und der Fachwarte zahlreiche Ehrungen und Beförderungen. So wurden die Löschmeisterin Simone Wessels für ihre 40-jährige Tätigkeit in der Feuerwehr sowie der Brandmeister Dirk Jettmann für 50 Jahre aktiven Dienst mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold geehrt. Dirk Jettmann, der 36 Jahre lang als Gruppen- und Zugführer in der Wehr wirkte, ist zudem das erste Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Mölln, das auf eine über 50-jährige aktive Dienstzeit zurückblicken kann. Falko Fließbach, der an diesem Abend zudem die Bandschnalle für seine 30-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Mölln erhielt und als Gruppenführer nahezu 19 Jahre tätig war, wurde aufgrund seiner Verdienste um die Feuerwehr mit dem Schleswig-Holsteinischen Feuerwehrehrenkreuz in Bronze ausgezeichnet.

Nachdem der Wehrführer die anwesenden Mitglieder sowie die erschienenen Gäste begrüßt hatte, entzündete das jüngste Mitglied der Wehr eine Kerze zur Erinnerung an die verstorbenen Kameraden. Anschließend erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen und gedachten nach der Totenehrung durch den Wehrführer Sven Stonies mit einer Schweigeminute der verstorbenen Kameraden.

Wie dem anschließenden Bericht des Wehrführers zu entnehmen war, stand auch das Jahr 2021 ganz im Zeichen der Coronapandemie. Nahezu alle Veranstaltungen, die den Jahreskreis der Wehr prägen und auch für den Zusammenhalt und die Kameradschaft so wichtig sind, fielen aus. Auch wenn der Dienstbetrieb aller Abteilungen teilweise eingestellt wurde bzw. nur eingeschränkt durchgeführt werden konnte, gelang es durch das Hygienekonzept und den entsprechenden Dienstanweisungen den Einsatzbetrieb in vollem Umfang zu gewährleisten.

Verkehrsunfall auf der B 207

(TS) Die Einsatzbilanz für den April zeigt, dass die Kameradinnen und Kameraden der Möllner Wehr wie schon im März 15 mal alarmiert wurden, wobei drei kleinere Entstehungsbrände noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte gelöscht werden konnten. Ansonsten prägten Hilfeleistungseinsätze den Monat.

Vermehrt kommt es vor, dass Kräfte der Wehr alarmiert werden, um Personen, die in einem Fahrstuhl festsitzen, aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Die Frage sei erlaubt, ob die Betreiber ihre Wartungspflichten vernachlässigen oder ob der Notdienst einfach – im Gegensatz zu früher - zu lange braucht, um zeitnah helfend eingreifen zu können. So wurden die Ehrenamtler am 21. April zunächst um 12.17 Uhr zu einem Wohn-und Geschäftshaus an der Hauptstraße alarmiert. Wenig später konnte eine Frau aus dem Fahrstuhl befreit werden. Das nächste Hilfeersuchen erreichte die Wehr um 17.22 Uhr. Drei Personen, die in einem anderen Wohn-und Geschäftshaus an der Hauptstraße in einem Fahrstuhl festsaßen, konnten diesen aber noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte verlassen.

01.04. Da auf der B 207 im Bereich der Abfahrt Mölln-Süd ein Lkw brennen sollte, wurden um 7.05 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren aus Breitenfelde, Alt-Mölln und Mölln alarmiert. Vor Ort ergab die Erkundung, dass nur die Bremsen eines Lkw-Aufliegers heiß gelaufen waren. Da keine Gefahr bestand, kehrten die Kräfte in ihre Gerätehäuser zurück.

06.4. Um 8.36 Uhr erreichte die Wehr die Nachricht, dass in einem Mehrfamilienhaus am Dachsbau ein Rauchwarnmelder piepen würde. Als die ersten Feuerwehrkräfte am Einsatzort eintrafen, wurde kein piepender Rauchwarnmelder wahrgenommen und auch keine Schadenslage festgestellt. Ohne weitere Maßnahmen wurde der Einsatzort verlassen und der Einsatz als Fehlalarm verbucht.

07.4. Zwei Mitglieder Wehr streuten Auf dem Schulberg ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Zuvor hatte ein Anwohner gegen 17.20 Uhr im Feuerwehrgerätehaus angerufen und mitgeteilt, dass sich im Buswendebereich Auf dem Schulberg ein größerer Ölfleck befindet.

Feuer im Wasserkrüger Weg

               Einsatzreicher Monat für die Möllner Blauröcke

 

(TS)  Der positive Trend, der sich einsatzmäßig im April zeigte, setzte sich leider im Mai nicht fort. Die Bilanz zeigt, dass Hilfe der ehrenamtlich tätigen Blauröcke der FF Mölln im Mai 21 mal benötigt wurde. Glücklicherweise stellten sich dann aber  7 Alarmierungen im Nachherein als Fehlalarme heraus. Insgesamt wurden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mölln im Jahr 2020 bereits 99 mal um Hilfe gebeten.

 01.5. Der Alarm einer automatischen Brandmeldeanlage im Robert-Koch-Park sorgte um 4.00 Uhr für den ersten Einsatz des Monats. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte, so dass die 20 Einsatzkräfte wenig später ihre unterbrochene Nachtruhe fortsetzen konnten.

02.5. Um 15.43 Uhr war die Hilfe der Möllner Feuerwehr an diesem Tag erstmals erforderlich.  In einer Wohnung an der Robert-Koch-Straße war der Bewohner verunglückt. Es gelang ihm aber, einen Notruf abzusetzen. Kräfte der Wehr öffneten die Wohnungstür und verschafften sich und dem Rettungsdienst Zutritt zu der Wohnung.

Verkehrsunfall auf der B 207

Auffällig viele Notfalltüröffnungen 

(TS) 21 mal wurde im August die Hilfe Möllner Blauröcke benötigt, wobei sie allein 7 mal zu Notfalltüröffnungen für den Rettungsdienst alarmiert wurden. Einmal wurde ein Mitglied der Wehr im Rahmen der Vorsorge/Nachsorge im Kreisgebiet tätig. Vier Einsätze stellten sich nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte als Fehl- bzw. Falschalarme heraus. Diese wurden in der Regel durch automatische Brandmeldeanlagen bzw. private Rauchwarnmelder verursacht. Überschattet wurde der August durch den Tod des Löschmeisters Horst-Dieter Stach. Fast 40 Jahre setzte er sich für die Belange der Wehr sowie wie für die Einwohner der Stadt ein. Mehr als 30 Jahre begleitete oder trug er die Fahne der Möllner Wehr bei zahlreichen Veranstaltungen. Auch dem Spielmannszug der Wehr gehörte er viele Jahre an.

01.8. Zu einer Notfalltüröffnung für den Rettungsdienst wurden Kameraden der Wehr um 22.05 Uhr alarmiert. Zuvor war die Bewohnerin einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Heinrich-Langhans-Straße gestürzt und konnte die Tür nicht öffnen. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte die Hilfesuchende den Wohnungsschlüssel bereits durch den Briefschlitz der Tür herausgegeben und der Rettungsdienst konnte somit in die Wohnung gelangen.

02.8. Als bemerkt wurde, dass in einem Abfallbehälter auf einem Kinderspielplatz an der Gadebuscher Straße Unrat brannte, wurde die Möllner Wehr um 18.23 Uhr alarmiert. Vor dem Eintreffen der Feuerwehr löschte die Polizei das Feuer mit Wasser aus einer Gießkanne der Nachbarn. Auf diese Idee hätte ja auch der Anrufer kommen können.

03.8. Nachdem die Brandmeldeanlage der Möllner Jugendherberge einen Alarm ausgelöst hatte, wurden die Möllner Blauröcke um 21.34 Uhr alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, das im Dachgeschoss des Bettenhauses ein Rauchwarnmelder angesprungen war. Eine Schadenslage wurde von den 32 Einsatzkräften nicht vorgefunden.

04.8. Um 0.50 Uhr wurden die Ehrenamtler wieder benötigt. Zuvor hatte die Brandmeldeanlage der Jugendherberge erneut einen Alarm ausgelöst. Auch diese Meldung stellte sich dann glücklicherweise als Fehlalarm heraus.