Großbrand in Güster

(TS) Mit 24 Alarmierungen im Dezember 2021 ging für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mölln ein einsatzintensives Jahr, das zudem erneut von der Corona-Pandemie geprägt war, zu Ende. Nahezu alle Veranstaltungen der Wehr fielen auch im Jahr 2021 aus. Der Dienst- und Übungsbetrieb aller Abteilungen konnte zeitweise nur stark eingeschränkt durchgeführt werden oder ruhte komplett. Mit einem durchdachten Hygienekonzept und dem umsichtigen Verhalten der ehrenamtlichen Einsatzkräfte ist es glücklicherweise gelungen, den Einsatzbetrieb der Wehr auch im zweiten Jahr der Pandemie aufrecht zu erhalten.

01.12. Das kleine Sturmtief Daniel, dass mit zum Teil orkanartigen Böen in den Abendstunden auch über den Kreis Herzogtum Lauenburg zog, sorgte für 2 kleinere Einsätze der Möllner Wehr. Um 18.10 Uhr forderte im Rahmen der nachbarlichen Hilfe die FF Borstorf die Drehleiter zur Unterstützung an. Mit deren Hilfe konnte zunächst ein starker Ast, der aus der Krone eines größeren Baumes heraus gebrochen war und auf die Straße zu fallen drohte, beseitigt werden. Da die gesamte Baumkrone aufgespalten und eine Fällung aufgrund der Wetterlage nicht möglich war, musste zur Gefahrenabwehr die Krone freigeschnitten werden. Um 20.51 Uhr wurde die Wehr erneut benötigt. Kurze Zeit später rückten die Kräfte zu Straße am Ziegelsee aus. Hier war ein Baum über die Fahrbahn am Kleingartengelände gestürzt und hatte dabei auch ein Gebäude der Kleingartenkolonie getroffen und beschädigt.

Feuer in einer Tiefgarage

(TS) Wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln im Februar 2019 und 2020 jeweils 16 mal um Hilfe gebeten, so wurden sie im Februar 2021 insgesamt 22 mal alarmiert. 5 Alarmierungen wurden durch automatische Brandmeldeanlagen verursacht und stellten sich im nachherein dann glücklicherweise als Fehlalarme heraus. Bedingt durch die Corona-Pandemie fanden auch im Februar keine Übungsdienste und sonstige Veranstaltungen statt. Auch im März werden die Ausbildungsdienste coroabedingt ausfallen. Die für Anfang März geplante Jahreshauptversammlung muss verschoben werden.

02.2. Als beobachtet wurde, dass von einem Betriebsgelände am Rudolf-Diesel-Weg eine Flüssigkeit in den öffentlichen Bereich lief und zudem von den Meldenden ein Zischen vernommen wurde, informierten diese die zuständige Leitstelle. Deren Mitarbeiter alarmierten um 19.32 Uhr die FF Mölln. Wenig später stellten die Einsatzkräfte fest, dass in dem Gebäude ein Wasserrohr geplatzt war. Das Wasser hatte sich einen Weg ins Freie gebahnt. Nachdem die Wasserleitung abgesperrt worden war, wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

05.2. Mit dem Stichwort „Feuer groß“ wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln um 10.18 Uhr alarmiert. Wenig später rückten die Einsatzkräfte zum Sechseichener Weg aus. Wie sich vor Ort herausstellte, brannten in einer Tiefgarage mehrere Fahrzeuge. Die Brandbekämpfung konnte aufgrund der starken Verqualmung nur unter Atemschutz vorgenommen werden. Erschwerend kam neben der Hitze und der Sichtbehinderung aufgrund des Qualms hinzu, dass die Fahrzeuge in verschlossenen Stellplätzen standen. Es ist davon auszugehen, dass zunächst ein Fahrzeug vermutlich aufgrund eines Defektes Feuer gefangen hat. Da die Trennwände zwischen den Stellplätzen allerdings Öffnungen aufwiesen, konnte das Feuer auf weitere Fahrzeuge übergreifen. So wurden zwei Pkw vollständig ein Opfer der Flammen. Zwei weitere Pkw wurden durch Hitze und Feuer erheblich beschädigt. Auch das Gebäude wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Während Personen glücklicherweise nicht zu Schaden kamen, entstand durch das Feuer ein erheblicher Sachschaden.

Feuer in einem Möllner Seniorenheim

(TS) Ein Feuer in einem Seniorenheim an der Berliner Straße sorgte am 21. Dezember für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Als in einem Erdgeschosszimmer des Seniorenheimes, in dem sich ein Bewohner im Rollstuhl aufhielt, ein Feuer ausgebrochen war und die Brandmeldeanlage ausgelöst wurde, alarmierte die Leitstelle um 16.22 Uhr die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Mölln, Breitenfelde und Grambek sowie die Polizei und den Rettungsdienst. Der Bewohner hatte zunächst selbst Beschäftigte des Seniorenheimes mit Hilfe eines sogenannten Schwesternotrufes um Hilfe gerufen. Als diese zum Zimmer eilten, nahmen sie bereits Brandgeruch wahr, entdeckten beim Öffnen der Tür ein Feuer und konnten das Feuer löschen. Die Polizei konnte den Mann, der schwerste und lebensgefährliche Brandverletzungen erlitten hatte, noch vor dem Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte mit seinem Rollstuhl auf die Terrasse retten, wo er dann zunächst vom Rettungsdienst versorgt wurde. Er wurde dann unter Notarztbegleitung in ein Lübecker Krankenhaus gebracht. Elf weitere Personen wurden durch die Einsatzkräfte in Sicherheit gebracht.

Feuer in Tiefgarage

(TS) Mit dem Stichwort „Feuer groß“ wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln am 5. Februar 2021 um 10.18 Uhr alarmiert. Wenig später rückten die Einsatzkräfte unter der Leitung des Möllner Wehrführers Sven Stonies zum Sechseichener Weg aus. Wie sich vor Ort herausstellte, brannten in einer Tiefgarage unter einem Parkdeck mehrere Fahrzeuge. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, drang bereits dichter Rauch aus der Einfahrt. Die Brandbekämpfung konnte aufgrund der starken Verqualmung und der fehlenden Sicht von den Trupps nur unter Atemschutz vorgenommen werden. Hilfreich war in diesem Fall der Einsatz einer Wärmebildkamera. Erschwerend kam neben der Hitze und der Sichtbehinderung aufgrund des Qualms hinzu, dass die Fahrzeuge in verschlossenen Stellplätzen standen. Um den Kräften die Arbeit zu erleichtern, wurde die Tiefgarage parallel zur Brandbekämpfung mit Lüftern vom Qualm befreit. Es ist davon auszugehen, dass zunächst ein Fahrzeug vermutlich aufgrund eines technischen Defektes Feuer gefangen hat. Da die Trennwände zwischen den Stellplätzen allerdings Öffnungen aufwiesen, konnte das Feuer auf weitere Fahrzeuge, die in den Boxen daneben standen, übergreifen. So wurden zwei Pkw vollständig ein Opfer der Flammen. Zwei weitere Pkw wurden durch Hitze und Feuer erheblich beschädigt. Auch das Gebäude wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Während Personen glücklicherweise nicht zu Schaden kamen, entstand durch das Feuer ein erheblicher Sachschaden. Selbst eine Zwischenwand zwischen den Boxen hielt dem Feuer nicht stand und stürzte teilweise ein.    

Der Weihnachtsmann bei der Feuerwehr Mölln

(TS) Im Dezember treffen sich eigentlich immer die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mölln mit ihren Familien zu einer Weihnachtsfeier mit dem traditionellen Grünkohlessen im Gerätehaus der Wehr. Auch der Weihnachtsmann ließ sich in der Vergangenheit diese Gelegenheit nicht entgehen und überraschte die anwesenden Kinder mit seinem Besuch. Aufgrund der Corona-Pandemie fiel diese beliebte Veranstaltung nach 2020 in diesem Jahr nun erneut aus. Da aber die Kinder, die aufgrund der zahlreichen Einsätze oft genug auf ihren Vater oder ihre Mutter verzichten müssen, nicht darunter leiden und auch nicht auf ihre Überraschung verzichten sollten, nahm sich der Weihnachtsmann auch in diesem Jahr die Zeit, um die Kinder in der Vorweihnachtszeit schon einmal coronaconform zu Hause aufzusuchen.