Wasserrettung in Grambek

Juli 2021: Ehrenamtliche Helfer wurden 22 mal alarmiert

(TS) 22 mal wurden die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Mölln im Juli um Hilfe gebeten, wobei 3 Alarmierungen in Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz standen. So fuhren 3 Kameraden der Wehr im Rahmen der Technischen Einsatzleitung des Kreises Herzogtum Lauenburg am 19. Juli in das Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz und kehrten am 30. Juli nach Mölln zurück. Bereits in den späten Abendstunden des 16.Juli hatte in der Kreisfeuerwehrzentrale nach einer entsprechenden Unterstützungsanfrage der beiden betroffenen Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen auf Kreisebene eine Lagebesprechung stattgefunden. An dieser nahm auch ein Mitglied der Möllner Wehr im Rahmen der Technischen Einsatzleitung teil.                                                                                                       Am 20.Juli machten sich dann rund 600 Helfer aus Schleswig-Holstein, die von verschiedenen Hilfsorganisationen des Landes kamen, auf den Weg in die Hochwassergebiete in Rheinland-Pfalz, um bei den Aufräumarbeiten nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe unterstützend tätig zu werden. Im Rahmen der 3. Feuerwehrbereitschaft des Kreises Herzogtum Lauenburg beteiligten sich auch 9 Feuerwehrkameraden der Möllner Wehr an diesem Einsatz. Als Einsatzgebiet wurde ihnen die Stadt Bad Neuenahr zugewiesen. Hier galt es vor allem Personen zu suchen sowie Räumlichkeiten vom Wasser zu befreien, auszuräumen und von Schlamm zu befreien. Außerdem mussten mehrere Kraftfahrzeuge geborgen werden. Die Kräfte kehrten am 25. Juli nach Mölln zurück.

Baum auf Gebäude in der Klaus-Groth-Straße

Alleine 74 unwetterbedingte Einsätze Einsätze durch die Stürme „Ylenia“ und „Zeynep“

(TS) Der Februar des Jahres 2022 dürfte mit 96 Alarmierungen wohl der bisher einsatzintensivste Monat in der nunmehr 148 - jährigen Geschichte der Möllner Wehr sein, wobei alleine 74 Einsätze durch die Stürme „Ylenia“ und „Zeynep“ verursacht wurden. Aufgrund der Unwetterwarnungen hatte am 18. Februar erstmals die auf Ebene der Feuerwehren neugegründete Amtsführungsstelle der Stadt Mölln und des Amtes Breitenfelde um 18.00 Uhr ihre Arbeit im Möllner Gerätehaus aufgenommen und alle in diesem Bereich auflaufenden Einsätze der Wehren. Sie konnte ihre erfolgreiche Arbeit mit einer kurzen Unterbrechung am 19. Februar gegen 16.00 Uhr beenden.

Aufgrund der Unwetterlage wurde zudem gemäß des Konzeptes der Amtsführungsstellen gegen 17.00 Uhr die Technische Einsatzleitung des Kreises (TEL), die von 4 Kameraden der Möllner Wehr unterstützt wurde, an der Kreisfeuerwehrzentrale besetzt.

01.2. Die Funkmeldeempfänger rissen Mitglieder der Wehr um 1.52 Uhr aus dem Schlaf. Zuvor hatte der Rettungsdienst Feuerwehrkräfte zur Unterstützung beim schonenden Transport eines Verletzten angefordert. Wenig später rückten die Kräfte zur Ratzeburger Straße aus. Der Bewohner einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses war gestürzt und hatte sich verletzt. In der Schleifkorbtrage wurde der Patient durch das Treppenhaus zum RTW transportiert. 17 Mitglieder waren zum Gerätehaus geeilt und beendeten den Einsatz um 2.33 Uhr.

01.2. Nach dem Sturmtief Nadia, das mit orkanartigen Böen die Möllner Feuerwehr bereits am Wochenende in Atem gehalten hatte, rief die Bewohnerin eines Hauses am Wasserkrüger Weg im Gerätehaus an. Sie machte sich Sorgen, dass eine schief stehende Tanne auf ihrem Grundstück umstürzen könnte. Die Begehung vor Ort ergab, dass diese Gefahr zurzeit nicht besteht. Die Bewohner wurden daher an eine Fachfirma verwiesen.

Verkehrsunfall auf der L 202

(TS) Wurden Kräfte der FF Mölln im Mai 2021 noch 33 mal benötigt, so zeigt die Einsatzbilanz, dass die Möllner Blauröcke im Juni 2021 glücklicherweise nur 18 mal um Hilfe gebeten wurden. Im ersten Halbjahr des Jahres wurden von den Frauen und Männern der Freiwilligen Feuerwehr Mölln nunmehr bereits 119 Einsätze bewältigt.

01.6. Zur Unterstützung der FF Rondeshagen wurden um 18.46Uhr Kräfte der FF Mölln alarmiert. Vor Ort wurde eine Schleifkorbtrage benötigt. Noch auf der Anfahrt erreichte die Kameraden die Nachricht, dass ihre Hilfe nicht mehr benötigt wird.

03.6. Nach einem Verkehrsunfall, der sich in der Sterleyer Straße ereignet hatte, liefen aus einem der beteiligten Fahrzeuge Betriebsstoffe aus. Die um 11.40 Uhr um Hilfe gebetenen Einsatzkräfte streuten die betroffene Fläche ab.

03.6. Nachdem die Brandmeldeanlage eines Gebäudes an der Robert-Koch-Straße einen Alarm ausgelöst hatte, alarmierte die Leitstelle um 18.16 Uhr die Möllner Feuerwehr. Die Erkundung ergab, dass in einer Wohnung im 3. Stock ein Rauchwarnmelder aufgrund eines angebrannten Essens den Alarm ausgelöst hatte. Das Essen war bereits vom Herd genommen worden, so dass außer einer Zurückstellung der Anlage keine weiteren Tätigkeiten erforderlich waren.

Baum auf Gebäude in der Klaus-Groth-Straße

(TS) Die beiden Orkantiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ sorgten vom 16. bis zum 19. Februar für über 70 Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Mölln. Verlief das Orkantief „Ylenia“ mit 12 Einsätzen noch recht glimpflich, so schlug „Zeynep“ mit seinen Böen umso heftiger zu. Aufgrund der Unwetterwarnungen hatte am 18. Februar erstmals die neugegründete Amtsführungsstelle der Stadt Mölln und des Amtes Breitenfelde um 17.00 Uhr ihre Arbeit im Möllner Gerätehaus aufgenommen und koordinierte alle in diesem Bereich auflaufenden Einsätze der Wehren. Sie konnte ihre erfolgreiche Arbeit mit einer kurzen Unterbrechung am 19. Februar gegen 15.00 Uhr beenden.

Erstmals riefen die Funkmeldeempfänger die Möllner Blauröcke am 16. Februar um 23.39 Uhr zu einem Einsatz in den Meisenweg. Obwohl in den Unwetterwarnungen immer wieder darauf hingewiesen worden war, Gerätschaften, Gartenmöbel und andere bewegliche Teile auf Terrassen und in Gärten zu sichern bzw. in Sicherheit zu bringen, war ein Gartentrampolin von einem Grundstück auf den Meisenweg geweht worden. Im Laufe der nächsten Stunden galt es dann umgestürzte Bäume, die Verkehrswege blockierten oder eine sonstige Gefahr darstellten, zu beseitigen sowie lose Dachziegel oder Dächer zu sichern. Der letzte Einsatz, der durch „Ylenia“ verursacht wurde, war um 17.30 Uhr beendet.

Nach einer kurzen Wetterberuhigung zog der Orkan „Zeynep“ in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar über Schleswig-Holstein und sorgte mit seinen extremen Böen für nahezu 60 Einsätze der Kameradinnen und Kameraden der Möllner Wehr. Wieder galt es umgestürzte Bäume von Verkehrswegen zu beseitigen, Autos oder Gebäude von Bäumen zu befreien sowie Dächer und Schornsteineinfassungen zu sichern. Da nicht alle Einsätze von der Möllner Wehr zeitnah abgearbeitet werden konnten, wurde durch die Einsatzleitung das Technische Hilfswerk aus Mölln um Unterstützung gebeten. Die Kräfte der Möllner Wehr waren aber nicht nur im Stadtgebiet mit der Beseitigung von Sturmschäden befasst. Mehrmals rückte die Drehleiter in benachbarte Gemeinden aus, um die dortigen Feuerwehren unterstützen.

Verkehrsunfall auf der B 207

Einsatzreicher Monat für die Möllner Blauröcke

 (TS) Die Bilanz zeigt, dass die Hilfe der Kameradinnen und Kameraden der FF Mölln im Mai 33 mal benötigt wurde. Der Chronist muss schon sehr lange zurückblicken, um einen so einsatzintensiven Monat für die Möllner Wehr in der Chronik zu finden, zumal es keine großen Unwetterlagen gab. Glücklicherweise stellten sich dann aber 5 Alarmierungen im Nachherein als Fehl- oder Falschalarme heraus. Neben den 29 Einsätzen, die durch die Freiwillige Feuerwehr Mölln im Mai abgearbeitet wurden, wurde im Rahmen der „Psychosozialen Notfallversorgung für Betroffene (PSNV-B)“ / Notfallseelsorge ein Mitglied der Möllner Wehr noch 4 mal überörtlich tätig.

 01.5. Auf dem Gelände eines Betriebes am Grambeker Weg hatte sich eine Person in einem Fahrzeug mit einer Säure kontaminiert. Die um 13.09 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln retteten die Person unter dem Einsatz von Atemschutz und führten eine Grobkontamination durch. Anschließend wurde der schwer Verletzte dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. 35 Kräfte waren zum Gerätehaus geeilt und beendeten den Einsatz gegen 14.30 Uhr.