(TS) Den letzten Monatsbericht des Jahres 2016 möchten die ehrenamtlichen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln auch zum Anlass nehmen, um sich bei allen Freunden und Förderern für die gewährte Unterstützung zu bedanken. Die Kameradinnen und Kameraden der FF Mölln wünschen für das Jahr 2017 alles Gute – vor allem aber Gesundheit und viel Freude

Zum Jahresende blicken die Möllner Blauröcke endlich mal wieder auf einen einsatzmäßig sehr erfreulichen Monat zurück. So zeigt die Statistik, dass die Möllner Feuerwehr nur 10 mal zu kleineren Einsätzen alarmiert wurde.

Am 11. Dezember trafen sich die Mitglieder der Möllner Feuerwehr zudem zu ihrem Jahresabschlussdienst. In dessen Mittelpunkt stand das nun schon traditionelle Grünkohlessen mit den Familien. Zuvor hatte Möllns Bürgermeister Jan Wiegels in Anwesenheit der Bürgervorsteherin Lieselotte Nagel und des Leiters des Fach-dienstes Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung Torsten Wendland vor den angetretenen Mitgliedern der FF Mölln und weiteren Gästen, den neuen Kommando-wagen an den Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Mölln übergeben.

Der Audi Q5 ersetzt einen 21-jährigen VW Passat, der Mitte des Jahres aufgrund eines Getriebe-schadens außer Dienst gestellt wurde. Die Gremien der Stadt Mölln machten hiermit ihren Einwohnern ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, denn durch das neue Fahrzeug wurde die Schlagkraft der FF Mölln und somit die Sicherung der Bevölkerung weiter erhöht.

02.12. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurden Kräfte der FF Mölln alarmiert. Das Hilfeersuchen erreichte die Kameraden um 10.43 Uhr. Wenig später rückten diese zu einer Tragehilfe in die Hauptstraße aus.

08.12. Um 3.42 Uhr rissen die Funkmeldeempfänger die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln aus dem Tiefschlaf. Wenig später rückten drei Fahrzeuge zum Amselweg aus. Anrufer hatten der Leitstelle ein Feuer auf der Terrasse eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Das Feuer konnte – ohne dass größerer Schaden entstand - mit Hilfe eines Eimer Wassers gelöscht werden. So konnten die 28 Einsatzkräfte wenig später ihre unterbrochene Nachtruhe fortsetzen.

08.12. Im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe wurde auch die FF Mölln um 17.22 Uhr zu einem gemeldeten Zimmerbrand nach Lehmrade gerufen. Hier war in einem Mehrfamilienhaus eine Kerze in einen Adventskranz gefallen und diesen in Brand gesetzt. Die FF Lehmrade konnte das Feuer löschen, so dass die Möllner Kräfte, die nunmehr im Jahr 2016 bereits 180 mal um Hilfe gebeten wurden, nicht mehr benötigt wurden.

22.12. Die um 14.02 Uhr alarmierten Möllner Blauröcke rückten wenig später zu einem Feuer in einem Reihenhaus an der Hansestraße aus. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus, dass es in der Küche brannte. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Während Personen glücklicherweise nicht zu Schaden kamen, entstand durch das Feuer und den starken Qualm ein beträchtlicher Sachschaden. Nachdem das Gebäude belüftet und rauchfrei gemacht worden war, rückten die 25 Einsatzkräfte wieder ab. Nicht auszuschließen ist, dass das Feuer letztendlich durch ein angebranntes Essen ausgelöst wurde.

25.12. Nachdem sich in der Schmilauer Straße ein Verkehrsunfall ereignet hatte, wurde die Möllner Feuerwehr um 11.56 Uhr alarmiert, um ausgelaufene Betriebsstoffe abzustreuen.

26.12. Unsanft rissen die Funkmeldeempfänger am 2. Weihnachtstag um 6.36 Uhr die Kräfte der FF Mölln sowie der FF Breitenfelde aus dem Schlaf. Wenig später rückten die Möllner Blauröcke zu einem Wohnblock an der Bismarckstraße aus. Hier galt es, für den Rettungsdienst eine Tür zu öffnen. Aufgrund eines Alarmierungsproblems hatten die Funkmeldeempfänger der FF Mölln zunächst keinen Alarm empfangen und waren daher nicht angesprungen. Da sich keine Möllner Kräfte per Funk meldeten, alarmierte die Kreisleitstelle dann mit dem Stichwort „Technische Hilfe groß“ noch einmal die FF Mölln sowie die FF Breitenfelde. Deren Kräfte konnten dann die Fahrt nach Mölln abbrechen.

27.12. Windboen des Sturmtiefs „Barbara“ hinterließen auch in Mölln einige Spuren. So mussten die um 13.36 Uhr alarmierten Kräfte in der Sterleyer Straße einen auf die Fahrbahn gestürzten Baum sowie lose Äste beseitigen. Ein weiterer Baum wurde mittels der Seilwinde in den Wald gezogen, um eine Gefährdung abzuwenden.

27.12. Auf der Rückfahrt ins Gerätehaus erreichte die Einsatzkräfte um 14.40 Uhr das nächste Hilfeersuchen. Für den Rettungsdienst musste eine Tür zu einer Wohnung in einem Gebäude am Wasserkrüger Wehr geöffnet werden. Für einen verletzten Mann kam die Hilfe noch rechtzeitig.

31.12. Als die Bewohnerin einer Wohnung in einem Haus an der Tilsiter Straße ihren alten Warmwasserbehälter aufheizen wollte, kam es zu einer unklaren Rauchentwicklung. Daraufhin wurde um 20.54 Uhr die FFW Mölln um Hilfe gebeten. Die Einsatzkräfte entfernten die brennende Kohle und kehrten wenig später ins Gerätehaus zurück.

Um 21.59 Uhr verzeichnete die Freiwillige Feuerwehr Mölln dann den letzten Einsatz des Jahres 2016. Nicht auszuschließen ist, dass hierfür ein Feuerwerkskörper verantwortlich war. Im Bereich eines Hauses am Grambeker Weg brannten Unrat und Laub in einer Kasematte. Dem Ruf der Melder waren 19 Blauröcke gefolgt.