(TS) Einen festen Platz im Jahreskreis der Möllner Feuerwehr nimmt der Laternenumzug ein. Am 29. Oktober startete um 18.30 Uhr begleitet von den Spielmannszügen der FF Mölln und der Ratzeburger Schützengilde sowie dem Musikzug der FFW Gudow nun schon zum 15. mal der große und sehr beliebte Laternenumzug durch das Hansaviertel. Bereits seit 17.00 Uhr konnten sich die Besucher über die Fahrzeuge und Gerätschaften der FF Mölln informieren. Die Feuerwehrkräfte konnten immer wieder in strahlende Kinderaugen blicken, wenn die Jungen oder Mädchen ganz stolz hinter dem Lenkrad eines Feuerwehrfahrzeuges saßen. 65 Möllner Blauröcke sorgten für einen reibungslosen Verlauf der Veranstaltung. Der Dank der Möllner Wehr geht an alle, die diese Veranstaltung unterstützt und so zum Gelingen beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Alt-Mölln, die während des Umzuges mit einem Fahrzeug in Bereitschaft standen sowie dem Ortsverband des Möllner DRK. Einige Mitglieder begleiteten den Umzug, um bei Bedarf helfend eingreifen zu können.

Bereits am 8. Oktober fand zudem der 39. Kreisfeuerwehrmarsch in Mölln statt. 35 Mannschaften absolvierten die 10 km lange Strecke, die die Teilnehmer im Wesentlichen um den Schmalsee und den Lütauer See führte. Alle Teilnehmer erhielten zur Erinnerung eine Medailie und konnten sich anschließend mit einer Erbsensuppe stärken. Auch in diesem Jahr hatte die Stadt Mölln den Uhlenkolk als Start- und Zielpunkt für diese Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Nun freuen sich alle Teilnehmer schon auf den 40. Feuerwehrmarsch, der im Jahr 2017 bei hoffentlich besserem Wetter wieder in Mölln stattfindet wird.

Zurzeit werden alle Fahrzeuge der FF Mölln mit neuen Funkgeräten ausgestattet. So hält nun auch der Digitalfunk in der Möllner Wehr Einzug. Da im Rahmen der Umstellung auch die alten Handfunkgeräte ausgetauscht werden und sich die Handhabung der neuen digitalen Geräte ändert, wurden im Oktober bereits zahlreiche Möllner Einsatzkräfte entsprechend geschult.

10.10. Wieder einmal wurde die Freiwillige Feuerwehr Mölln aufgrund eines piependen Rauchwarnmelders alarmiert. Die um 6.34 Uhr alarmierten Kräfte der Wehr rückten wenig später zur Goethestraße aus. Nachdem die Wohnungstür geöffnet worden war, stellten die Blauröcke fest, dass sich keine Person in der Wohnung befand und der Rauchwarnmelder, der wohl schon am Vorabend angesprungen war, den Alarm aufgrund eines Defektes ausgelöst hatte. Somit konnte der Einsatz als Fehlalarm verbucht werden.

14.10. Auch der Einsatz dieses Tages stellte sich im nachherein als Fehlalarm heraus. Um 17.58 Uhr wurde die FF Mölln erneut aufgrund eines piependen Rauchwarnmelders zu einem Gebäude am Paul- Schurek-Weg gerufen. Die 22 Einsatzkräfte brauchten nach dem Öffnen der Wohnungstür nicht weiter tätig zu werden.

15.10. Im Rahmen des Löschzug-Gefahrgut wurden Kräfte der FF Mölln um 8.31 Uhr zu einem Unfall auf der A 20 gerufen. Hier war zwischen den Anschlussstellen Groß Sarau und Lüdersdorf ein Lkw verunglückt. Die Möllner Kräfte unterstützen die vor Ort tätigen Feuerwehrkameraden beim Abpumpen von ca. 500 l Diesel aus dem Lkw. Der mit Schweinehälften beladene 40-Tonner war in der dortigen Baustelle in einen Kleintransporter geprallt. Der Fahrer verlor die Kontrolle über den Sattelzug und kippte um. Die Fahrer des Lkw und des Kleintransporters wurden bei dem Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt. Für die 11 Möllner Blauröcke war der Einsatz um 11.11 Uhr beendet.

15.10. Zum 135. Einsatz des Jahres 2016 wurde die FF Mölln um 14.23 Uhr alarmiert. Wenig später rückten die Möllner Feuerwehrkameraden zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in die Klaus-Groth-Straße aus. Nachbarn hatten zuvor bemerkt, dass aus einem Fenster Rauch ins Freie drang. Vor Ort konnte schnell festgestellt werden, dass lediglich Essen im Backofen angebrannt war. Die betroffene Wohnung wurde belüftet. Um 14.55 Uhr war der Einsatz für die 37 Blauröcke beendet.

16.10. Auf Bitten der Polizei rückte gegen 17.30 Uhr die Drehleiter in ein Waldgebiet an der Sterleyer Straße aus. Hier galt es, eine Katze von einem Baum zu holen. Nach der Rettung der Katze aus ihrer misslichen Lage wurde diese dem Tierschutz übergeben.

20.10. Mit dem Leben unschuldiger Menschen spielte in den Abendstunden ein bisher unbekannter Brandstifter, als er in einem Wohnblock am Wasserkrüger Weg zeitgleich an drei Stellen ein Feuer legte. Aufgrund starker Rauchentwicklung im Treppenhaus wurde die FF Mölln um 21.41 Uhr alarmiert. Bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatten Polizei und Rettungsdienst mehrere Bewohner in Sicherheit gebracht und festgestellt, dass im Treppenhaus ein Kinderwagen gebrannt hatte. Dieser war von einem Bewohner geistesgegenwärtig ins Freie gebracht worden. Wenig später entdeckten die eingesetzten Feuerwehrkräfte zwei weitere kleinere Brandherde auf dem Dachboden des Hauses. Auch diese konnten schnell abgelöscht werden und richteten glücklicherweise keine größeren Schäden an. Nachdem das zuvor stark verqualmte Treppenhaus belüftet worden und rauchfrei war, konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Die FF Mölln war mit 35 Kräften im Einsatz. Noch in den Abendstunden nahm die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen auf. Bleibt zu hoffen, dass der Brandstifter ermittelt werden kann.

22.10. Als Anwohner Hilfeschreie aus einer Wohnung an der Königsberger Straße vernahmen, setzten sie einen Notruf ab. Um 4.16 Uhr wurde auch die FF Mölln alarmiert, um für den Rettungsdienst die Wohnungstür zu öffnen. Die Einsatzkräfte brauchten aber nicht tätig zu werden, da die Wohnungstür bereits geöffnet worden war. So konnten diese ihre Nachtruhe wenig später fortsetzen.

25.10. Nachdem eine Frau in einem Haus an der Johann-Gutenberg-Straße gestürzt war und nicht mehr aufstehen konnte, bat sie telefonisch den Rettungsdienst um Hilfe. Um dem Rettungsdienst Zutritt zu verschaffen, wurde um 15.19 Uhr auch die FF Mölln alarmiert. Da der Schlüssel von außen steckte, konnte die Tür schnell geöffnet werden.

26.10. Um 16.42 Uhr wurde die FF Mölln zu einem brennenden Abfallbehälter auf dem Gelände eines Hauses am Grambeker Weg gerufen. Noch vor dem Eintreffen der Blauröcke hatten Polizeibeamte das Feuer mit Hilfe eines Feuerlöschers gelöscht. So konnten sich die Einsatzkräfte auf eine Nachkontrolle beschränken.

27.10. Zu einem brennenden Pkw wurde die FF Mölln um 12.27 Uhr gerufen. Als die Einsatzkräfte in der Alt-Möllner-Straße eintrafen, war der Entstehungsbrand bereits von Anwohnern erfolgreich gelöscht worden. Der betroffene Motorbereich des Fahrzeuges wurde sicherheitshalber noch einmal mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Außerdem wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt.