Hilfeleistungseinsätze prägten den Monat

(TS) Im Mittelpunkt des vergangenen Monats stand die Jahreshauptversammlung der FF Mölln. Am 14. März erreichte die Möllner Kameraden zudem die traurige Nachricht, dass ihr Ehrenmitglied Brandmeister Uwe Asmussen verstorben ist. Uwe Asmussen trat am 1. April 1964 in die FF Mölln ein. Er wirkte als Gruppenführer und Zugführer. Für seine langjährige aktive Tätigkeit wurde er mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber sowie mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold ausgezeichnet.

Im März 2015 mussten zahlreiche kleinere Einsätze von den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern der FFW Mölln bewältigt werden. So zeigt die Chronik der Wehr, dass die Möllner Blauröcke insgesamt 20 mal alarmiert wurden. Glücklicherweise stellten sich 7 Notrufe anschließend als Fehlalarme heraus.

03.3. Zu spät kam die Hilfe für eine Frau, die im Drosselweg wohnte. Sie war beim Eintreffen der um 15.57 Uhr alarmierten Kräfte bereits verstorben.

04.3. Ein Schüler oder eine Schülerin dürften mutwillig einen automatischen Feuermelder in der Stadtwerke-Arena ausgelöst haben. Um 8.24 Uhr erreichte der Alarm 26 Möllner Blauröcke, die mit drei Feuerwehrfahrzeugen zum Schulberg eilten. Schnell stellte sich die Meldung als böswilliger Fehlalarm heraus. Sollte der Verursacher ermittelt werden können, wird er die Kosten dieses Einsatzes (ca.     1000 €) bezahlen können.

06.3. Nachdem die Brandmeldeanlage des alten Rathauses einen Alarm ausgelöst hatte, wurde die FF Mölln um 22.43 Uhr alarmiert. Nach dem Eintreffen der Kräfte stellte sich die Meldung als Fehlalarm heraus.

10.3. Nach einer Verpuffung in einem Betrieb am Görlitzer Ring wurden um 13.45 Uhr zunächst die Freiwilligen Feuerwehren aus Grambek und Mölln alarmiert. Da bei dieser Verpuffung auch Gefahrstoffe freigesetzt wurden, ließ der zuständige Einsatzleiter der FF Grambek auch den Löschzug-Gefahrgut alarmieren. So rückten dann u.a. auch Kräfte aus Ratzeburg, Büchen, Schwarzenbek und Lauenburg zum Einsatzort aus. Später wurde die Einsatzstelle wieder dem Betreiber übergeben. Von der FF Mölln waren hierbei 26 Kameraden im Einsatz.

12.3. Noch auf der Anfahrt zu einer Türöffnung für den Rettungsdienst kam die Nachricht, dass die Tür geöffnet wurde. Somit kehrten die um 10.58 Uhr alarmierten Kräfte mit ihrem Fahrzeug ins Gerätehaus zurück.

19.3. Als Fehlalarm stellte sich der Alarm einer Brandmeldeanlage einer REHA-Klinik in Lehmrade heraus. Noch auf der Anfahrt konnten die um 9.43 Uhr alarmierten Kräfte stoppen und ins Möllner Gerätehaus zurückkehren.

21.3. Um 17.46 Uhr wurde die FF Mölln alarmiert, um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung in einem Wohnblock an der Goethestraße zu verschaffen. Nachdem die erkrankte Person versorgt worden war, wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

22.3. Als Fehlalarm stellte sich die Alarmierung der Rettungskräfte an diesem Sonntagmorgen heraus. Um 9.39 Uhr erreichte sie die Meldung, dass neben den Bahngleisen eine Person liegen würde. Alle rechneten schon mit dem Schlimmsten. Nach Eintreffen der Polizei stellte sicher heraus, dass diese Person dort nur schlief. So brauchte die Feuerwehr schon gar nicht mehr ausrücken.

23.3. Kurz nach Ende eines Übungsdienstes der Wehr sprangen die Funkmeldeempfänger der Möllner Blauröcke an. Spaziergänger hatten einen Gasgeruch im Bereich Hauptstraße / Seestraße wahrgenommen und einen Notruf abgesetzt. Da sich noch zahlreiche Einsatzkräfte im Gerätehaus aufhielten, rückten die Fahrzeuge recht zügig aus. Vor Ort konnten die Messgeräte jedoch kein Gas feststellen. Vermutlich waren Faulgase aus der in der Nähe liegenden Abwasserpumpstation für den Geruch verantwortlich. So konnte dieser 65 Einsatz des Jahres 2015 glücklicherweise als Fehlalarm verbucht werden.

24.3. Aufgrund einer starken Rauchentwicklung wurde um 23.48 Uhr die FF Mölln alarmiert. Wenig später rückten Kräfte in die Möllner Waldstadt heraus. Schnell stellte sich heraus, dass Abfälle verbrannt wurden. Ein Eingeifen der Wehr war nicht erforderlich. Der Einsatz wurde somit als „Fehlalarm“ verbucht.

27.3. Gerade waren die Delegierten der FF Mölln von der Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes ins Gerätehaus zurückgekehrt, forderte um 21.32 Uhr die Polizei die Wärmebildkamera der Wehr für eine Personensuche im Bereich des Segelflugplatzes an. Zeitgleich mit dem Eintreffen der Kräfte vor Ort, meldete sich die vermisste Person und der Einsatz konnte abgebrochen werden.

28.3. Nachdem der Bewohner eines Hauses an der Klaus-Groth-Straße der Leitstelle Gasgeruch gemeldet hatte, alarmierte diese um 12.48 Uhr die FF Mölln. Am Einsatzort stellte sich die Meldung als Fehlalarm heraus.

30.3. In einer mit Hackschnitzel betrieben Heizung war ein Motor heißgelaufen und hatte sich entzündet. Dies sorgte für eine starke Verqualmung im Keller eines Hauses am Wasserkrüger Weg. Die um 5.35 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln konnten eine Person rechtzeitig ins Freie bringen. Nachdem der Bereich der Heizungsanlage stromlos geschaltet worden war, wurde das Gebäude belüftet. Um 6.52 Uhr war der Einsatz für die 37 Blauröcke beendet.

30.3. Noch einmal wurde die FF Mölln aufgrund des Defektes einer Heizungsanlage alarmiert. Nachdem Bewohner im Keller ihres Hauses an der Hauptstraße einen merkwürdigen Geruch wahrgenommen hatten, ließen sie um 15.12 Uhr die FF Mölln mit dem Stichwort Gasgeruch im Keller alarmieren. Im Zusammenwirken mit einem Mitarbeiter der Stadtwerke wurde letztendlich die Ölheizung als Verursacher des Geruches ermittelt. Diese wurde von den Einsatzkräften ausgeschaltet und muss nun von einer Fachfirma überprüft werden.

31.3. Der erste große Frühjahrssturm des Jahres hinterließ auf seinem Weg von West nach Ost auch in Mölln seine Spuren und sorgte für insgesamt 6 Einsätze der FF Mölln. Mit Böen bis zu 192 Stundenkilometern war "Niklas" zudem nach Aussage von Meteorologen einer der heftigsten Stürme der letzten 30 Jahre. Das erste Hilfeersuchen erreichte die Wehr um 17.32 Uhr. An einem Haus an der Müthelstraße hatten sich Bretter der hölzernen Fassade gelöst. Wenig später rückten Fahrzeuge zu einem Gebäude an der Alt-Möllner-Straße aus. Hier wurde Platten auf einem Dach gesichert. Kaum war dieser Einsatz abgearbeitet wurde die FF Mölln im Wasserkrüger Weg benötigt. Hier hatten sich an einem Haus Dachziegel gelöst. Wenig später mussten zwei Bäume, die auf den Grambeker Weg zu stürzen drohten, beseitigt werden. Um 20.45 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger  die Möllner Blauröcke zum nächsten Einsatz. Auf dem Heidberg musste ein umgestürzter Baum, der eine Straße blockierte,  zersägt werden.Der letzte Einsatz wurde dann um 21.00 registriert. Am Ziegelsee musste ebenfalls ein umgestürzter Baumn beseitigt werden.