(TS) Im März 2014 mussten zahlreiche kleinere Einsätze von den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern der FFW Mölln bewältigt werden. So zeigt die Chronik der Wehr, dass die Möllner Blauröcke insgesamt 13 mal alarmiert wurden.

02.3.Nachdem Bewohner eines Hauses an der Hauptstraße einen unangenehmen Geruch wahrgenommen hatten und bereits mehrere Personen über Atemnot klagten, wurden um 20.38 Uhr Rettungsdienst und die FF Mölln alarmiert. Die FF Mölln rückte mit 29 Kräften an und versuchte durch unterschiedliche Messungen, die von Einsatzkräften unter Atemschutz vorgenommen wurden, die Ursache herauszufinden. Die Trupps wurden jedoch nicht fündig. Letztendlich vermuteten die Einsatzkräfte dann, dass die Geruchsbelästigung von im Hausflur abgestellten Müll- und Biotonnen stammte. Zur Sicherheit wurde das Haus längere Zeit belüftet.

 

04.3. Als Fehlalarm stellte sich nachdem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Alarm einer Brandmeldeanlage heraus. Um 13.56 Uhr war die FF Mölln zu einem holzverarbeitenden Betrieb an der Industriestraße gerufen worden. Der Fehlalarm wurde durch Wartungsarbeiten ausgelöst.

05.3. Mit dem Stichwort „Feuer Y“ (Menschenleben in Gefahr) wurden die Mitglieder der FF Mölln um 15.37 Uhr zu einem Feuer in der Möllner Gemeinschaftsschule alarmiert. Die 38 Einsatzkräfte der FF Mölln konnten ein Feuer im Trakt der 8. Klassen schnell lokalisieren und ablöschen. So konnte sich das Feuer nicht weiter ausbreiten. Nach ersten Ermittlungen hatte eine Jacke, die im Obergeschoss an einem Haken hing, gebrannt. Durch das Feuer wurde auch die angrenzende Wandverkleidung in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise fand zu diesem Zeitpunkt kein Unterricht mehr statt, so dass sich nur noch wenige Personen im Gebäude aufhielten. Der Konrektor der Schule sowie der Hausmeister erlitten eine leichte Rauchvergiftung und wurden vom Rettungsdienst behandelt. Sicherheitshalber waren auch die FF Breitenfelde und die FF Grambek alarmiert worden. Deren Kräfte brauchten aber nicht mehr tätig zu werden. Nachdem der betroffene Bereich belüftet und mit der Wärmebildkamera kontrolliert worden war, rückten die letzten Kräfte gegen 16.00 Uhr wieder ein.

06.3. Um 3.43 Uhr wurde die FF Mölln alarmiert, um auf Bitten der Polizei im Bereich Delvenauweg / Röntgenstraße eine Ölspur abzustreuen.

09.3. Aus ungeklärter Ursache geriet eine hölzerne Grundstücksabgrenzung an einem Haus am Grüner Weg in Brand. Die um 20.34 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln brauchten jedoch nicht mehr einzugreifen, da der Geschädigte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr das Feuer löschen konnte.

12.3. Die Kräfte des in Mölln stationierten Erkunderfahrzeuges des Löschzug-Gefahrgut wurden um 14.24 Uhr nach Labenz gerufen. Dort war bei Bauarbeiten der Gasanschluss eines Hauses beschädigt worden. Die Kräfte führten Kontrollmessungen durch und kehrten gegen 16.00 Uhr ins Gerätehaus zurück.

13.3. Zur Unterstützung der FF Grambek wurde um 10.19 Uhr die FF Mölln alarmiert. Es galt den Rettungskräften Zutritt zu einem Haus zu verschaffen. Allerdings kam in diesem Fall jede Hilfe zu spät.

15.3. An der L 218 hielt ein Baum zwischen Mölln und Brunsmark starken Windböen nicht stand. stürzte um und blockierte die Straße. Die um 30.05 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln beseitigten das Hindernis. Die Kräfte kehrten gegen 4.00 Uhr ins Gerätehaus zurück.

16.3. Zur Unterstützung der FF Linau wurde um 22.46 Uhr die Drehleiter der Möllner Wehr angefordert. Mit deren Hilfe konnten die Einsatzkräfte einen 30 cm starken Ast, der aufgrund starker Windböen in ca. 10 m Höhe abgebrochen war, entfernen.

19.3. Nachdem der Rettungsdienst zur Rettung einer weiblichen Person eine Schleifkorbtrage angefordert hatte, wurde die FF Mölln um 12.57 Uhr zum Waldgebiet „Hohes Holz“ an der B 207 beordert. Wenig später rückten 7 Kräfte zum Einsatzort aus.

22.3. An diesem Abend feierten die Kräfte der FF Mölln ihren Kameradschaftsabend. Während des Essens erreichte die FF Mölln um 19.54 Uhr mit dem Stichwort „Feuer groß“ die Meldung über ein Feuer in der Ratzeburger Straße. Aufgrund des Festes wurde zeitgleich die FF Breitenfelde, die an diesem Abend den Brandschutz für Mölln übernommen hatte, alarmiert. Zahlreiche Möllner Kräfte verließen das Fest und eilten zum Gerätehaus. Schnell kam die Rückmeldung von der Polizei, dass es sich bei dem Feuer nur um ein Lagerfeuer handelte, so dass die Möllner Kräfte wenig später ihren Kameradschaftsabend fortsetzen und noch so manchen Tanz absolvieren konnten. Der Einsatz geht als Fehlalarm in die Chronik ein.

27.3. Nachdem ein Mitbewohner seit längerer Zeit nicht mehr gesehen worden war, informierten Nachbarn eines Hauses am Gartenweg den Rettungsdienst. Auf Bitten der Polizei öffneten die um 20.50 Uhr alarmierten Kräfte die Wohnungstür. Der Bewohner wurde wohlauf vorgefunden.

31.3. Um 13.44 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger die Kräfte der FF Mölln zu einem Pkw-Brand auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes am Grambeker Weg. Das Feuer, das im Innenraum des Fahrzeuges ausgebrochen war, konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit Hilfe eines Feuerlöschers erfolgreich bekämpft werden. Die Einsatzkräfte führten eine Nachkontrolle durch und klemmten die Fahrzeugbatterie ab.