Feuerwehrbedarfsplan verabschiedet

(TS) Nach Auswertung der Einsatzbilanz zeigt sich, dass die Möllner Blauröcke im April 18 mal ausrückten. Daneben führten die Mitglieder der Wehr noch zwei Übungsdienste durch, trafen sich zu ihrem Kameradschaftsabend und beteiligten sich mit der Drehleiter an einer Alarmübung des Amtes Breitenfelde in Talkau. Einmal im Jahr trifft sich der Wehrvorstand mit den Mitgliedern der Ehren- und der Reserveabteilung. So wurden am 12. April wieder einmal viele Erinnerungen ausgetauscht und Geschichten aus alten Feuerwehrwehrzeiten erzählt. Anlass zu Gesprächen gab auch wieder einmal der Lichtbildervortrag von Wolfgang Amberg. Der ehemalige Leiter der Stadtbildstelle hatte interessante Aufnahmen, die die Veränderungen in der Hauptstraße zeigten, präsentiert.
Am 18. April beschloss die Stadtvertretung einstimmig den Feuerwehrbedarfsplan der Stadt Mölln. Die Sicherheitsbilanz zeigt vor allem bei den vorgehaltenen Fahrzeugen ein negatives Bild. Da in den nächsten Jahren einige Fahrzeuge der Wehr aufgrund ihres Alters ersetzt werden müssen, wird durch die dann anstehenden Ersatzbeschaffungen die sogenannte Sicherheitsbilanz ausgeglichen.

03.4. Um 19.34 Uhr wurde die FFW Mölln alarmiert, um auf der B207 zwischen Mölln Süd und Mölln Nord eine 1,5 km lange Hydraulikölspur abzustreuen. Wenig später rückten 20 Kräfte zur Einsatzstelle aus. 

05.4. Kräfte der um 23.00 Uhr alarmierten Möllner Feuerwehr unterstützten den Rettungsdienst beim Transport einer erkrankten Person aus einem Mehrfamilienhaus an der Berliner Straße.

06.4. Die FFW Mölln wurde um 10.37 Uhr alarmiert, um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung an der Humboldtstraße zu verschaffen. Die Einsatzkräfte brauchten aber nicht mehr tätig zu werden.

10.4. Gegen 16.50 Uhr rückten Kräfte zu einer gemeldeten Ölspur im Bereich der Schmilauer Straße aus. Allerdings konnte keine Ölspur entdeckt werden. Letztendlich wurde nur ein Ölfleck im Bereich der Wassertorbrücke abgestreut.

11.4. Drei Verletzte forderte ein schwerer Verkehrsunfall, der sich gegen 15.00 Uhr im Grambeker Weg ereignet hatte. Ein Pkw-Fahrer hatte einen Pkw, der abbiegen wollte und wartete, um den Gegenverkehr passieren zu lassen, überholt und war dabei mit einem entgegenkommenden Fahrzeug frontal zusammengestoßen. Noch vor dem Rettungsdienst und der Polizei waren die ersten Kräfte der FFW Mölln vor Ort und kümmerten sich um die Verletzten. Die Meldung, dass eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sei, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Wenig später trafen drei Rettungswagen, zwei Notärzte und die Polizei am Unfallort ein. Die Kräfte der FFW Mölln betreuten die Verletzten, sicherten die Unfallstelle, klemmten die Batterien der Fahrzeuge ab, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab und reinigten abschließend die Fahrbahn.

11.4. Die Vermutung, dass sich in einer Wohnung in einem Haus am Otto-Garber-Weg eine hilflose Person befinden würde, bestätigte sich nach dem Öffnen der Wohnungstür durch die um 21.31 Uhr alarmierten Kräfte nicht. Die Wohnung wurde verschlossen und der Polizei übergeben.

12.4. Der Alarm einer Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Industriestraße stellte sich schnell als Fehlalarm heraus, so dass die um 11.46 Uhr alarmierten Einsatzkräfte nicht mehr einzugreifen brauchten. Bei Lagerarbeiten war die Wasserleitung der Sprinkleranlage beschädigt worden. Der Druckabfall führte dann zur Auslösung des Alarms.

15.4. Da Angehörige eine hilflose Person in einer Wohnung auf dem Waldhof vermuteten, alarmierten sie die Rettungskräfte. Um 13.31 Uhr wurden auch Kräfte der FFW Mölln alarmiert, um die Wohnungstür zu öffnen. Ein Eingreifen war aber nicht erforderlich. Die Bewohner wurden wohlauf vorgefunden und hatten auch selbst die Tür geöffnet. So wurde die Meldung als Fehlalarm verbucht.

16.4. Aufgrund des Piepens eines Rauchmelders in einem Wohnblock am Gudower Weg riefen um 17.35 Uhr Nachbarn die Feuerwehr. Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Nicht auszuschließen ist, dass der Rauchmelder aufgrund von Staub ausgelöst wurde.

18.4. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes bei einem Einsatz in der Mühlenstraße wurden um 15.45 Uhr Kräfte der FFW Mölln angefordert. Diese brauchten dann jedoch nicht mehr einzugreifen.

20.4. Einem Rauchmelder konnte der Bewohner in einem Mehrfamilienhaus an der Kolberger Straße sein Leben verdanken. Um 0.01 Uhr wurde die FFW Mölln alarmiert, weil Anwohner auf das Piepen eines Rauchmelders aufmerksam geworden waren. Da die Einsatzkräfte eine Rauchentwicklung wahrnahmen, verschafften sie sich Zutritt zur Wohnung und fanden einen Mann schlafend vor. Der Qualm stammte von einem schwelenden Essen auf dem eingeschalteten Herd. Der Mann wurde ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Abschließend wurde die Wohnung belüftet.

20.4. Um 1.03 Uhr wurde die Wärmebildkamera der FFW Mölln von der Technischen Einsatzleitung angefordert, um diese bei der Suche nach einer vermissten 70-jährigen Frau einzusetzen. Nachdem die Suche in den frühen Morgenstunden zunächst abgebrochen wurde, wurde die Suche im Laufe des Tages wieder aufgenommen. Nun wurden vor allem der Lütauer See, der Drüsensee und der Krebssee in die Suche einbezogen. Neben der FFW Mölln, die mit dem Boot ausrückte, waren noch der Wasserrettungszug Nord, weitere Kräfte der DLRG, Suchhunde und das Technische Hilfswerk im Einsatz. Da das Boot der FFW Mölln nicht benötigt wurde, kehrten die gegen 13.45 Uhr alarmierten Kräfte kurz nach 15.00 Uhr ins Gerätehaus zurück. Am nächsten Tag wurde die vermisste Frau in ihrer Wohnung aufgefunden.

21.4. Um 11.01 Uhr wurden Kräfte der FFW Mölln angefordert, um für den Rettungsdienst eine Wohnungstür am Paul-Schurek-Weg zu öffnen.

22.4. Nachdem die Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Industriestraße einen Alarm ausgelöst hatte, riefen 22.31 Uhr die Funkmeldeempfänger die FFW Mölln zum Einsatz. Schnell stellte sich heraus, dass der Alarm durch einen Druckabfall, der durch ein Leck in der Löschanlage verursacht worden war, ausgelöst worden war. So wurde der Einsatz als Fehlalarm verbucht und die 31 Kräfte kehrten ins Gerätehaus zurück.

23.4. Durch eine zugefallene Haustür waren Kleinkinder allein im Haus. Um 21.18 Uhr wurde die FFW Mölln um Hilfe gebeten. Wenig später rückten 2 Kräfte zur Posener Straße aus und öffneten den Eltern die Tür.

24.4. Um 15.45 Uhr wurde im Rahmen des Löschzuges-Gefahrgut (LZG) das in Mölln stationierte Erkunderfahrzeug auf Anforderung der FFW Gudow zur A 24 gerufen. Wenig später rückten 5 Kräfte der FFW Mölln aus, um die dortigen Kräfte, die aus einem verunglückten Lkw ca. 600l Diesel abpumpen mussten, mit Messungen zu unterstützen.

27.4. Da aus einem Lkw in Schiphorst Hydrauliköl auslief, wurden um 8.09 Uhr auch die Möllner Kräfte des LZG alarmiert. Sie wurden dann aber in Schiphorst nicht mehr benötigt und kehrten nach Mölln zurück.

30.4. Ein Küchenbrand in einem Haus an der Gadebuscher Straße beschäftige auch die FFW Mölln. Als die um 13.11 Uhr alarmierten Kräfte am Einsatzort eintrafen, war das Feuer durch das beherzte Eingreifen von Außenstehenden mittels eines Feuerlöschers bereits erfolgreich bekämpft worden. Die Einsatzkräfte führten Nachlöscharbeiten durch kontrollierten den betroffenen Bereich mit Hilfe der Wärmebildkamera.