(TS) Wie die Einsatzstatistik zeigt, wurden Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln im Januar 16mal um Hilfe gebeten. Mitglieder der Wehr nahmen zudem an den Jahreshauptversammlungen der Freiwilligen Feuerwehren aus Ratzeburg und Wittenburg teil.

 01.1. Wie so oft bescherte die Silvesternacht den Möllner Blauröcken den ersten  Einsatz des Jahres.  Um 0.58 Uhr erreichte sie die Meldung, dass im Delvenauweg ein Papiercontainer brennen würde. Das Feuer, das vermutlich absichtlich durch Feuerwerkskörper gelegt wurde, konnte schnell gelöscht werden.

06.1. Um 6.12 Uhr rissen die Alarmmeldeempfänger die Kräfte der FFW Mölln aus dem Schlaf. In einem Haus an der Gollnower Straße war es im Abzugsbereich eines Kamins zu einem Schwelbrand gekommen. Dadurch war das Gebäude verraucht. Die Einsatzkräfte entfernten den Ruß und belüfteten anschließend die Räumlichkeiten. Sicherheitshalber wurde der betroffene Bereich noch mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

08.1. Auf Bitten der Polizei sollte eine Wohnungstür in einem Haus an der Mantiusstraße geöffnet werden. Die Bewohnerin öffnete jedoch selbst die Tür. Gegen 22.30 Uhr unterstützen Kräfte der FFW einen Bestatter bei der Bergung einer adipösen Person.

09.1. Das im Gerätehaus der FFW Mölln stationierte Erkunderfahrzeug  des  Löschzuges-Gefahrgut rückte kurz nach 14.30 Uhr nach  Brunstorf aus.

Hier brannte eine Autowerkstatt. Die  6 Möllner Kräfte sollten Schadstoffmessungen durchführen und kehrten gegen 17.00 Uhr ins Gerätehaus zurück.   

12.1.  Bei Schweißarbeiten am Dach eines Hauses geriet dieses in Brand. Das Feuer konnte noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte vom Eigentümer selbst erfolgreich gelöscht werden. Somit brauchten die um 14.22 Uhr alarmierten Kräfte nicht  mehr einzugreifen. Sicherheitshalber wurde der betroffene Bereich noch mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

13.1. Gerade hatte der Neujahrsempfang der Stadt Mölln begonnen, da riefen um 11.34 Uhr die Funkmelde-empfänger auch die dort anwesenden Blauröcke zum Einsatz. In einer Lampe an der Decke der Sporthalle auf dem Schulberg war es während eines Badmintonspieles zu einem Schwelbrand bzw. zu einem Kurzschluss gekommen. Aufgrund der entstanden Qualmentwicklung alarmierten die anwesenden Sportler die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte kontrollierten den Bereich, brauchten aber ansonsten nicht mehr tätig zu werden. Der Wettkampf wurde abgebrochen und wird neu terminiert.

14.1. Schneller geht es wirklich nicht.  Zum Ende eines Ausbildungsdienstes befanden sich alle Fahrzeuge der Wehr am Quellenhof als die Einsatzkräfte um 20.55 Uhr zu einem Schornsteinbrand in einem Haus am Ginsterweg gerufen  wurden. In dem betroffenen Haus war ein Kaminrohr stark erhitzt. Außerdem hatte der Anrufer eine Rauchentwicklung gemeldet. Die Einsatzkräfte entfernten u.a. Verkleidung des Rohres und überprüften den
Bereich mit Hilfe der Wärmebildkamera. Vermutlich hatte sich das Kaminrohr,  von dem anfänglich eine sehr starke Hitzeentwicklung ausging von selbst wieder freigebrannt. Die Einsatzstelle wurde dann dem  zuständigen Schornsteinfeger übergeben.

17.1.  Um 14.56 Uhr wurde die FFW Mölln zu einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus an der Schmilauer Straße gerufen. Vermutlich war es durch einen technischen Defekt in einer Mikrowelle zu einer starken Verqualmung in der   Dachgeschosswohnung gekommen. Nachdem sich die Einsatzkräfte Zugang zu der Wohnung verschafft hatten, stelle sich heraus, dass sich außer einem Hund und zwei Katzen niemand in der Wohnung aufhielt. Bei dem Versuch den Hund zu retten, wurden zwei Feuerwehrleute von diesem in Panik  gebissen und leicht  verletzt. Der Hund und die Katzen wurden dem Tierschutzverein übergeben. Abschließend wurde die stark verrauchte
Wohnung belüftet. Die Bewohnerin erlitt nach der Rückkehr zu ihrer Wohnung einen Schock und musste von den anwesenden Rettungskräften versorgt werden.

22.1. Kräfte der FFW Mölln verschafften sich mit Hilfe einer Leiter über ein offenes Fenster Zutritt zu einer Wohnung in einem Haus an der Seestraße und öffneten dann die Haustür. Die Hilfe war notwendig geworden, weil sich in der Wohnung eine erkrankte Person befand und die Haustür zugefallen war. Das Hilfeersuchen  erreichte die Wehr um 8.44 Uhr.

31.1. Das Sturmtief, das in den frühen Morgenstunden über den Norden Deutschlands zog, hinterließ auch in Mölln seine Spuren. Viermal wurden die Kräfte der FFW Mölln alarmiert, um Sturmschäden zu beseitigen. Erstmals wurde die Hilfe um 4.33 Uhr benötigt. Kräfte sicherten an einem Gebäude an der Hauptstraße ein Fenster. Um 5.48 Uhr musste im Wasserkrüger Weg ein umgestürzter  Baum beseitigt werden. Um 7.29 Uhr wurde die Feuerwehr  alarmiert, um die Zuwegung zur Heide von umgestürzten Bäumen zu befreien. Um 7.55 Uhr erreichte die Einsatzkräfte dann die Meldung, dass ein Baum den Höhenweg blockiert,
 
31.1. Aufgrund eines Wasserschadens stand der Keller des Wasserturms unter Wasser.  Gegen 9.00 Uhr rückten Kräfte zum Abpumpen aus.

31.1. Als letzten Einsatz des Monats verzeichnet die Chronik dann um 8.25 Uhr den Fehlalarm der Brandmeldeanlage in einer Lehmrader Klinik. Hier mussten die Einsatzkräfte nicht tätig werden.