Feuer in der Brauerstraße

(TS) Die Einsatzbilanz für den Januar lässt auch für das Jahr 2019 nichts Gutes erwarten. Wie die Abschlussbilanz des Monats zeigt, wurde die Hilfe der ehrenamtlichen Helfer im Januar bereits 21 mal benötigt. So blicken alle schon – wie 2018 (hier startete das Jahr mit 29 Einsätzen) - mit Sorge auf das Jahr, denn eigentlich hofften alle, dass  die Einsatzzahlen in diesem Jahr wieder deutlich zurückgehen. Bedeutet doch jeder Einsatz in der Regel Sorgen und Nöte für die Betroffenen.

Mitglieder der Wehr nahmen zudem an den Jahreshauptversammlungen der Freiwilligen Feuerwehren aus Ratzeburg und Wittenburg sowie am Neujahrsempfang der Stadt Mölln und der Möllner CDU teil. Außerdem traf sich der Wehrvorstand, um über aktuelle Themen zu beraten und die anstehende Jahreshauptversammlung vorzubereiten.

Mitglieder der FF Mölln sind auch im Bereich der Technischen Einsatzleitung des Kreises sowie im Bereich Vorsorge/Nachsorge tätig. Deren Unterstützung wurde im Kreisgebiet jeweils zweimal benötigt. Ansonsten zeigen die Einsätze für die FF Mölln folgendes Bild:

01.1. Nachdem die Möllner Blauröcke noch störungsfrei den Jahreswechsel feiern und genießen konnten, riefen um 2.26 Uhr die Funkmeldeempfängerempfänger die Ehrenamtler zum ersten Einsatz des Jahres 2019. In der Brauerstraße brannte ein Müllbehälter direkt an einer Hauswand. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Sicherheitshalber wurde der Bereich sowie der Dachüberstand mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

 

01.1. Um 4.29 Uhr wurden Kräfte der Wehr erneut alarmiert. In diesem Fall galt es einen brennenden Papiercontainer im Delvenauweg abzulöschen. Nicht auszuschließen ist, dass das Feuer durch einen Feuerwerkskörper verursacht wurde.

01.1. Vielleicht war es der Schreck über die Knallerei zu Silvester, die eine Katze veranlasst hatte, sich auf einen Baum unterhalb des Quellenhofes zu flüchten. Jedenfalls saß die Katze schon seit mehreren Stunden auf dem Baum und kam nicht mehr herunter. Daraufhin wurde um 12.45 Uhr die Möllner Wehr um Hilfe gebeten. Über eine Steckleiter konnte die verängstigte Katze gerettet und der Polizei übergeben werden. Über den Tierschutzverein konnten die Besitzer der Katze ermittelt werden. Diese bedankten sich später bei der Möllner Wehr für die Hilfe.Eine Geste, die in der heutigen Zeit nicht mehr so selbstverständlich ist. Zudem wissen viele Menschen gar nicht mehr, dass die Mitglieder der Feuerwehr ehrenamtlich und somit unentgeldlich tätig sind. 

03.1. Ein gemeldeter Kellerbrand in einem Haus an der Schönberger Straße stellte sich nach dem Eintreffen der um 13.19 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln als Entstehungsbrand in einer Mikrowelle heraus. Der betroffene Bereich wurde kontrolliert und belüftet. Eine Frau hatte sich mit ihren zwei Kindern noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte in Sicherheit bringen können.

05.1. Die um 10.15 Uhr für eine Türöffnung alarmierten Einsatzkräfte brauchten nicht mehr tätig zu werden, da kurz nach der Alarmierung ein Schlüssel zur Verfügung stand. Somit konnte die Fahrt zum Einsatzort im Heinrich-Langhans-Stift abgebrochen werden. Da die Meldung über den Einsatzabbruch recht zeitnah kam. konnten Feuerwehrkameraden, die noch auf der Anfahrt zum Gerätehaus waren, ebenfalls umdrehen.

06.1. Als im Treppenhaus eines Wohnblocks Brandgeruch wahrzunehmen war, wurde um 16.49 Uhr die FF Mölln zu einem vermuteten Zimmerbrand alarmiert. Für die Einsatzkräfte gestaltete sich die Suche nach der betroffenen Wohnung zunächst schwierig. In der betroffenen Wohnung fanden die Blauröcke dann wenig später einen Topf mit Essen auf einem eingeschalteten Herd. Nachdem der Herd ausgeschaltet worden war, wurde der Topf ins Freie gebracht und die Wohnung belüftet. Da in der Wohnung niemand angetroffen wurde, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Um 17.44 Uhr war der Einsatz für die 40 Kräfte der FF Mölln beendet.

10.1. In Mühlenrade wurde ein ca. 100 Jahre alter Bauernhof bei einem Großfeuer völlig zerstört. Bei dem Feuer, das gegen 0.45 Uhr entdeckt wurde, kamen glücklicherweise keine Menschen zu Schaden, allerdings wurden 27 Rinder ein Opfer der Flammen. 47 Rinder überlebten das Feuer. Aufgrund der Größe des Feuers, der engen Bebauung und des Funkenfluges wurde die Alarmstufe zunächst auf „Feuer 3“ und dann auf „Feuer 5“ erhöht, so dass im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe um 1.25 Uhr auch die Drehleiter der Möllner Wehr mit einem Löschfahrzeug zum Einsatzort alarmiert wurde. Somit wäre dann neben der Drehleiter aus Schwarzenbek eine zweite Drehleiter zur Unterstützung vor Ort gewesen. Als die Möllner Kräfte am Brandobjekt eintrafen, stellte sich heraus, dass ihre Hilfe nicht mehr erforderlich war, so dass sie aus dem Einsatz entlassen wurden. Allerdings unterstützen Möllner Kräfte im Rahmen ihrer Tätigkeit in der TEL weiterhin die Einsatzabwicklung.

16.1. Um 16.42 Uhr wurde die FF Mölln benötigt, um im Grambeker Weg eine ca. 200 m lange Ölspur abzustreuen und somit unschädlich zu machen. Glücklicherweise konnte der Verursacher durch die Polizei ermittelt werden, so dass dieser für die entstanden Kosten aufkommen kann.

21.1. Als Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus an der Berliner Straße das Piepen eines Rauchwarnmelders vernahmen, informierten sie die Feuerwehr. Wenig später trafen die um 18.35 Uhr alarmierten Kräfte am Einsatzort ein. Durch die geöffnete Balkontür gelangten die Blauröcke in die Wohnung und entdeckten in der Küche einen Entstehungsbrand. Anschließend wurde die Wohnung, in der zuvor niemand vorgefunden worden war, belüftet.

25.1. Der von den um 12.07 Uhr alarmierten Einsatzkräften geäußerte Verdacht, dass das Piepen eines Rauchwarnmelders in der Wohnung im 2. Obergeschoss eines Blocks an der Berliner Straße durch ein angebranntes Essen verursacht worden war, bestätigte sich nach dem Eintreffen. Nachdem die Wohnungstür geöffnet worden war, entdeckten die Einsatzkräfte in der stark verrauchten Wohnung auf einer eingeschalteten Herdplatte einen Topf mit verkohltem Essen. Der Herd wurde abgeschaltet und der Topf wurde ins Freie gebracht. Nachdem die Wohnung belüftet und ein neuer Schließzylinder in die Wohnungstür eingebaut worden war, war der Einsatz für die 20 Kräfte der Feuerwehr beendet.

25.1. Als blinder Alarm entpuppte sich letztendlich die Alarmierung der FF Mölln zu einer Haustüröffnung in der Peter-Henlein-Straße. Die Bewohner des Hauses konnten von ihren Angehörigen schon seit einer Woche nicht erreicht werden: Weil ein Notfall vermutet wurde, sollte die um 13.42 Uhr alarmierte Feuerwehr der Polizei und dem Rettungsdienst Zutritt zum Haus verschaffen. Beim Eintreffen am Einsatzort hatten die Bewohner jedoch die Haustür geöffnet, alle waren wohlauf. Von der Feuerwehr wurden keine weiteren Maßnahmen getroffen.

25.1. Nachdem in einem Gebäude an der Krögerskoppel ein Fahrstuhl mit 2 Personen steckengeblieben war, wurde die Möllner Feuerwehr um 18.16 Uhr um Hilfe gebeten. Die Einsatzkräfte konnten die eingeschlossenen Personen schnell aus ihrer misslichen Lage befreien.

26.1. Um 7.44 Uhr wurde die FF Mölln alarmiert, weil erneut eine Person im Fahrstuhl eines Hauses an der Krögerskoppel festsaß. Da sich diese aber selbst aus ihrer misslichen Lage befreien konnte, erreichte die Einsatzkräfte bereits um 7.46 Uhr über die Funkmeldeempfänger die Nachricht, dass die Hilfe nicht mehr benötigt wird. Somit brauchten die alarmierten Kräfte gar nicht mehr losfahren oder konnten die Fahrt zum Gerätehaus abbrechen.

26.1. Aufgrund einer Verunreinigung der Straßen im Bereich Bergestraße / Kurparkparkplatz mit Öl wurde die Möllner Feuerwehr auf Bitten der Polizei um 13.42 Uhr alarmiert. Wenig später streuten die Einsatzkräfte die betroffenen Bereiche mit Ölbindemittel ab.

26.1. Nachdem die automatische Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Industriestraße einen Alarm ausgelöst hatte, wurde um 15.34 Uhr die Möllner Wehr alarmiert. Wenig später stellten die Einsatzkräfte fest, dass es durch einen Wasserrohrbruch zu einem Druckabfall in der Sprinkleranlage einer Großbäckerei gekommen war. Daraufhin hatte die automatische Brandmeldeanlage einen Feueralarm ausgelöst.

26.1. Als Passanten bemerkten, dass aus einem unbewohnten Gebäude an der Mühlenstraße Wasser auf die Straße lief, informierten sie die Polizei. Um 18.00 Uhr wurde dann die Möllner Feuerwehr um Hilfe gebeten. Nach Öffnen der Haustür stellten die Einsatzkräfte fest, dass aufgrund einer abgerissenen Wasseruhr das gesamte Erdgeschoss unter Wasser stand. Nach Schließen der Hauptwasserleitung wurde das Erdgeschoss vom Wasser befreit. Auch ein angrenzendes Gebäude war durch das Wasser betroffen, hier konnten die Einsatzkräfte aber nicht helfen.

28.1. Auf Bitten von Polizei und Rettungsdienst öffneten die um 14.45 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln eine Wohnungstür in einem Haus an der Klaus-Groth-Straße. Leider kam hier für einen Mann jede Hilfe zu spät.

31.1. In der Gemeinde Nusse war in einer Garage ein Feuer ausgebrochen. Der entstandene Rauch zog auch in das angrenzende Wohnhaus. Aufgrund der zunächst unklaren Lage wurde im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe sicherheitshalber um 19.29 Uhr die Drehleiter der Möllner Wehr zum Einsatzort beordert. Sie wurde dann aber vor Ort nicht mehr benötigt, so dass die Möllner Kräfte sofort wieder ins Gerätehaus zurückkehrten.