(TS) Einen festen Platz im Jahreskreis der Möllner Feuerwehr nimmt der Laternenumzug ein. Am 17. Oktober startete um 19.00 Uhr begleitet von den Spielmannzügen der FF Mölln, der Ratzeburger Schützengilde und aus Werder/Havel sowie dem Musikzug der FFW Gudow der große und sehr beliebte Laternenumzug durch das Hansaviertel. Bereits seit 17.00 Uhr konnten sich die Besucher über die Fahrzeuge und Gerätschaften der FF Mölln informieren. Die Feuerwehrkräfte konnten immer wieder in strahlende Kinderaugen blicken, wenn die Jungen oder Mädchen ganz stolz hinter dem Lenkrad eines Feuerwehrfahrzeuges saßen. Über 60 Möllner Blauröcke sorgten für einen reibungslosen Verlauf der Veranstaltung. Der Dank der Möllner Wehr geht an alle, die diese Veranstaltung unterstützt und so zum Gelingen beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Brunsmark, die während des Umzuges mit einem Fahrzeug in Bereitschaft standen.

Insgesamt rückten die ehrenamtlichen Helfer im Oktober zur Bewältigung von 11 Einsätzen aus.

 

01.10. Um 18.25 Uhr rückte ein Fahrzeug der FF Mölln mit Ölbindemittel nach Hollenbek aus. Die Kräfte unterstützen die FF Hollenbek beim Abstreuen einer längeren Ölspur.

03.10. Nachdem die Brandmeldeanlage einer Möllner REHA-Klinik einen Alarm ausgelöst hatte, wurde um 9.24 Uhr die FF Mölln alarmiert. Der Alarm stellte sich glücklicherweise als Fehlmeldung heraus, so dass die Anlage nur zurückgestellt wurde.

03.10. Zur Unterstützung bei der Rettung einer in den Ziegelsee gestürzten Person wurde um 22.10 Uhr auch die FF Mölln alarmiert. Zur weiteren Versorgung wurde diese dann dem Rettungsdienst übergeben.

04.10. Ein Großfeuer zerstörte an diesem Sonntagmittag ein über 300 Jahre altes Reetdachhaus in Duvensee. Als die ersten Feuerwehren eintrafen, brannte es auf dem Spitzboden des Reetdachhaus bereits lichterloh. Ein zunächst vorgetragener Innenangriff musste aufgrund der Brandausbreitung abgebrochen werden. Wenig später zündete das Feuer durch und der gesamte Dachstuhl stand in Flammen. Zur Unterstützung wurden um 13.22 Uhr auch die Drehleiter sowie Atemschutzgeräte-träger der Möllner Feuerwehr zum Brandort beordert. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Duvensee waren die Wehren aus Sirksfelde, Mölln, Kühsen, Bergrade, Ritzerau, Sandesneben, Steinhorst, Labenz, Siebenbäumen und Berkenthin im Einsatz.

Ein Spaziergänger hatte den Brand gegen 12.55 Uhr bemerkt und das dort lebende Ehepaar über den Brand informiert, so dass sich das Ehepaar unverletzt ins Freie retten konnte.

07.10. Mit der Meldung „Rauch aus Fenster“ wurde die FF Mölln um 12.47 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus an der Berliner Straße gerufen. Viele der alarmierten Kräfte vermuteten bereits bei der Meldung, dass es sich um ein angebranntes Essen handeln würde. Diese Vermutung bestätigte sich wenig später.

07.10. Um dem Rettungsdienst Zutritt zu einem Haus an der Seestraße zu verschaffen, wurde um 20.01 Uhr die FF Mölln alarmiert. Wenig später stellte sich heraus, dass die Tür geöffnet wurde, so dass ein Eingreifen nicht mehr erforderlich war.

15.10. An der Suche nach einer 94-jährigen Frau, beteiligten sich auch Kräfte der FF Mölln. Um 22.37 Uhr war das Boot der Wehr zur Unterstützung von der bereits vor Ort anwesenden ASB Rettungshundestaffel Mölln angefordert worden. Mit einem Hund an Bord wurde der Bereich des Möllner Hafens sowie der angrenzende Bereich des Elbe-Lübeck-Kanals abgesucht. Hier wurde die Frau im Bereich der Kanalbrücke im Wasser treibend tot aufgefunden und geborgen. Gegen 00.00 Uhr war der Einsatz für die 6 Möllner Kräfte beendet.

19.10. Auf Bitten der Polizei wurden von Kräften der FF Mölln Teile eines umgestürzten Baumes, der von einem Grundstück in die Insterburger Straße ragte, beseitigt. Das Hilfeersuchen erreichte die Wehr um 2.02 Uhr.

24.10. Um dem alarmierten Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung in einem Gebäude an der Königsberger Straße zu verschaffen, wurde die FF Mölln um 22.37 ebenfalls alarmiert. Der Bewohner öffnete selbst die Tür und reagierte auf das Erscheinen des Rettungsdienstes recht aggressiv. So wurde das Erscheinen der Polizei abgewartet.

25.10. Um 23.39 Uhr wurde im Rahmen des Löschzug-Gefahrgut der in Mölln stationierte Erkunder nach Groß Grönau gerufen. Wenig später erreichte die Kräfte die Meldung, dass ihre Hilfe nicht mehr erforderlich sei. Daraufhin wurde die Einsatzfahrt abgebrochen.

30.10. Auf Grund eines Defektes saß eine Person im Fahrstuhl eines Hauses an der Kröggerskoppel fest. Die um 11.39 Uhr alarmierten Kräfte konnten die Person wenig später aus ihrer misslichen Lage befreien.