(TS) Schon lange können die Möllner Blauröcke nicht mehr auf so einen erfreulichen Monat zurückblicken. Die Septemberbilanz der Freiwilligen Feuerwehr Mölln zeigt, dass die Einsatzkräfte der FF Mölln nur zu 7 kleineren Einsätzen gerufen wurden. Dass der Kreisfeuerwehrmarsch, der am 19. September wieder in Mölln stattfinden sollte, aufgrund einer zu geringen Teilnehmer zahl abgesagt werden musste, trübt allerdings die Bilanz. Dafür beteiligten sich aber die Brandschutzerzieher, die Jugendfeuerwehr und Kräfte der Einsatzabteilung mit dem Boot am Naturerlebnistag im Uhlenkolk. Sehr viele Besucher nutzen die Gelegenheit, um mit den Feuerwehrkräften ins Gespräch zu kommen.

03.9. Durch Wasserdampf löste die Brandmeldeanlage eines Pflegeheimes am Grambeker Weg um 11.47 Uhr einen Feueralarm aus. Schnell stellte sich diese Meldung nach dem Eintreffen der Feuerwehr als ein Fehlalarm heraus.

04.9. Mit einem Großaufgebot rückten Kräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr kurz nach 10 Uhr zum Berufsbildungszentrum (BBZ) aus. Schüler und Lehrer hatten zuvor über Atemwegs- und Augenreizungen geklagt. Offenbar hatten zuvor Unbekannte an mehreren Stellen im Gebäude ein Reizgas versprüht. Aus dem gesamten Kreisgebiet kamen zunächst Rettungswagen aus der Umgebung, sowie mehrere Notärzte. Wenig später folgten dann die Fahrzeuge der Schnelleinsatz-gruppe (SEG). Außerdem wurden zudem noch mehrere Rettungswagen aus Ostholstein und Lübeck sowie ein weiterer Notarzt aus Lübeck an die Einsatzstelle beordert.

67 Schülerinnen, Schüler und Lehrer wurden zunächst vor Ort behandelt. 18 Personen wurden zu weiteren Untersuchungen in Krankenhäuser gebracht. Die Messungen der FF Mölln führten zunächst zu keinem Ergebnis. Welche Substanz versprüht wurde, müssen nun die Ermittlungen der Polizei ergeben. Diese ermittelt wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung. Der gesamte Einsatz war gegen 14.45 Uhr beendet.

09.9. Als Fehlalarm geht diese Alarmierung in die Einsatzstatistik der FF Mölln ein. Um 23.27 Uhr wurde die FF Mölln zu einer Tankstelle an der Hafenstraße gerufen. Hier sollte Rauch aus einer Zapfsäule aufsteigen.

14.9. Um 1.30 Uhr rissen die Funkmeldeempfänger die Mitglieder der FF Mölln mit der Meldung „Pkw brennt“ aus dem Tiefschlaf. Wenig später rückten die Kräfte zur Feuergräfenstraße aus und löschten das brennende Fahrzeug ab.

19.9. War Unachtsamkeit, überhöhte Geschwindigkeit oder sogar Alkohol im Spiel. Dieser Frage muss die Polizei nun nach einem Unfall in der Baustelle auf der Kanalbrücke über den Elbe-Lübeck-Kanal nachgehen. Die Insassen hatten nach dem Unfall das Weite gesucht, konnten aber später im Alt-Möllner Industriegebiet ausfindig gemacht werden. Die um 1.23 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln sicherten die Unfallstelle ab und leuchteten diese aus. Außerdem halfen sie bei der Bergung des Fahrzeuges.

20.9. Erneut wurde die FF Mölln zu einem Verkehrsunfall gerufen. In diesem Fall war ein Pkw in der MUNA von der Fahrbahn abgekommen und im angrenzenden Wald zum Stehen gekommen. Mit der Meldung „Person klemmt nach Verkehrsunfall“ wurden die Möllner Blauröcke um 14.16 Uhr alarmiert. Der Fahrer konnte aber noch vor dem Eintreffen der Feuerwehrkräfte aus dem Fahrzeug befreit werden. So klemmten die Blauröcke nur die Batterie des Fahrzeuges ab und unterstützten die Bergung des Fahrzeuges. 33 Mitglieder der Wehr waren zum Gerätehaus geeilt.

26.9. Aufgrund von Witterungseinflüssen stürzte in der Kolberger Straße ein Baum um und blockierte die Straße. Um 11.45 Uhr wurde die FF Mölln um Hilfe beten. Nachdem der Baum entfernt worden war, wurde die Straße gereinigt.