FF Mölln siegt bei der Sommertour des NDR

Nachdem der NDR acht Wochenlang im Land unterwegs gewesen war, fand am 22. August die Abschlussveranstaltung der diesjährigen Sommertour des NDR im Hansapark Sierksdorf statt. Hier traten dann die beteiligten Städte noch einmal gegeneinander an. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, die von Mitgliedern ihrer Jugendfeuerwehr unterstützt wurden, mussten zusammen mit den Bürgermeistern der Städte, 91 Löscheimer befüllen und daraus eine dreidimensionale Pyramide bauen. Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen gewannen die Möllner dank ihrer besseren Technik.

Ansonsten blickt die FF Mölln auf einen recht ruhigen Monat, der durch Fehlalarme und Hilfeleistungseinsätze geprägt wurde, zurück. Siebzehn mal wurden die Möllner Blauröcke im August um Hilfe gebeten.

 

02.8. Als Nachbarn aus der Wohnung eines Blocks an der Bürgermeister-Oetken-Straße das Piepen eines Rauchwarnmelders vernahmen, alarmierten sie um 18.32 Uhr die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eintrafen, entdeckten diese auf einem Herd brennende Utensilien. Nachdem drei Bewohner aus dem verqualmten Bereich ins Freie gebracht worden waren, wurde der Bereich kontrolliert. Anschließend wurde die Wohnung belüftet.

03.8. Nichts einzuwenden gibt es ja eigentlich, wenn für die Gemütlichkeit ein Feuerkorb entzündet wird. Wenn dieses Feuer allerdings dazu genutzt wird auch andere Dinge zu verbrennen, kann es für den Bertreiber unangenehme Folgen haben. Jedenfalls wurde um 21.50 Uhr die FF Mölln alarmiert, weil es im Bereich der Mühlenstraße aus zunächst unerklärlichen Gründen stark und unangenehm nach Rauch roch. Anwohner, die ein Feuer vermuteten, alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Nachdem die Einsatzkräfte die Ursache entdeckt hatten, ließen sie das Feuer im Feuerkorb löschen.

04.8. Eine Katze, die schon mehrere Tage in einem Baum in der Gemeinde Hornbek saß und nicht wieder herunterkam, sorgte für den nächsten Einsatz. Auf Bitten der Hornbeker Feuerwehr rückten gegen 8.15 Uhr Kräfte der Möllner Wehr mit der Drehleiter nach Hornbek aus und konnten die Katze aus ihrer misslichen Lage befreien.

04.8. Um 17.39 Uhr wurde die Hilfe der FF Mölln erneut benötigt. Im Bereich des Hegesees drohte ein großer abgebrochener Ast auf die Straße zu fallen. Mit Hilfe der Drehleiter konnte die Gefahrenquelle beseitigt werden.

05.8. In einem Haus an der Jähnenstraße trat Wasser durch einen abgerissenen Waschmaschinenschlauch aus. Die um 21.02 Uhr alarmierten Kräfte verschafften sich Zutritt zur Wohnung, schlossen das Eckventil und beseitigen mit Hilfe eines Wassersaugers das ausgetretene Wasser.

06.8. Ein Schwelbrand in der Isolierung einer Futterfettanlage sorgte für einen Feuerwehreinsatz bei der Firma ATR Landhandel in Ratzeburg. Weil die Firma ATR im Einsatzfall unter die Störfallverordnung fällt, wurden zeitgleich mit der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg, der Löschzug – Gefahrgut, die technische Einsatzleitung sowie die Schnelleinsatzgruppe Rettungsdienst alarmiert. Daher rückten auch Kräfte der FF Mölln, die dem Löschzug-Gefahrgut zugeordnet sind, kurz nach 4.00 Uhr nach Ratzeburg aus. Glücklicherweise konnte das Feuer schnell lokalisiert und mittels Löschpulver erfolgreich bekämpft werden.

06.8.Nachdem sich ein Zimmermann, der mit Arbeiten im Dachstuhl eines Bauernhauses in Lüchow beschäftigt war, schwer verletzt hatte, wurde zur Rettung auch die Drehleiter der FF Mölln angefordert. Mit Hilfe der Drehleiter und der Schleifkorbtrage konnte der Verletzte schonend vom Dachboden nach unten gebracht werden. Dort übernahmen der Notarzt eines Rettungshubschraubers und der Rettungsdienst den Verletzten.

07.8. Aufgrund eines böswilligen Fehlalarms rückten Kräfte der FF Mölln zum Schulberg aus. Ein Anrufer hatte der zuständigen Leitstelle eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Marion-Dönhoff-Gymnasiums gemeldet. Daraufhin wurde um 22.21 Uhr die FF Mölln alarmiert. gemeldet. Die Einsatzkräfte suchten das Gelände ab, konnten jedoch nichts Auffälliges entdecken. Sollte die Polizei den Verursacher über seine Rufnummer ermitteln können, könnte ihm eine Rechnung von über 1000 € drohen.

11.8. Nachdem ein Binnenschiff mit seinem Mast gegen 19.00 Uhr eine 11000 Volt Stromleitung, die über den Elbe-Lübeck-Kanal verläuft, zerrissen hatte und diese zu Boden gefallen war, wurde neben der Polizei auch die Wehrführung der FF Mölln zur Erkundung angefordert. Schnell stellte sich heraus, dass nach Rücksprache mit dem Stromversorgungsunternehmen ein Eingreifen der Feuerwehr nicht notwendig war. Für ca. eine Stunde waren drei Dörfer sowie Teile der Stadt Mölln ohne Strom. Die Bewohner der Alten Ziegelei wurde zunächst mit Hilfe eines Notstromaggregates versorgt.  

<strong16.8. Nachdem die Brandmeldeanlage eines Hotels am Schmalsee einen Alarm ausgelöst hatte, wurde die FF Mölln um 13.09 Uhr angefordert. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich die Meldung als Fehlalarm heraus.

17.8. Ebenfalls als Fehlalarm stellte sich der Alarm der Brandmeldeanlage eines Pflegeheims an der Berliner Straße heraus. Der Alarm wurde durch Handwerkerarbeiten ausgelöst. Somit stellte die um 9.32 Uhr alarmierten Einsatzkräfte nur die Anlage zurück.

<strong17.8. Um 15.55 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger zu einem Türöffnungseinsatz. Kurz nachdem das erste Fahrzeug zum Grüner Weg ausgerückt war, kam die Meldung, dass die Hilfe der FF Mölln nicht benötigt wird. Daraufhin wurde der Einsatz abgebrochen.

21.8. Zu spät kam die Hilfe der Rettungskräfte für eine Frau in einem Haus an der Peter-Henlein-Straße. Um 16.53 Uhr war die FF Mölln alarmiert worden, um dem Rettungsdienst durch Öffnen der Tür Zutritt zu verschaffen

26.8. Als ein klassischer Fehlalarm stellte sich die Meldung über einen Dachstuhlbrand eines Hauses an der Kreuzung Wasserkrüger Weg / Brauerstraße heraus. Anwohner hatten eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Daches beobachtet und ein Feuer gemeldet. Daraufhin löste die Kreisleitstelle Großalarm für die FF Mölln aus. Nach dem Eintreffen der um 18.09 Uhr alarmierten 48 Einsatzkräfte der Wehr stellte sich schnell heraus, dass der starke Rauch aus einem Schornstein kam. Ein Eingreifen war somit nicht erforderlich.

27.8. Erneut wurde die FF Mölln alarmiert, um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung zu verschaffen. In diesem Fall rückten kurz nach 14.00 Uhr Kräfte zu einem Haus an der Martin-Behaim-Straße aus. Nachdem die Tür geöffnet worden war, übernahm der Rettungsdienst die weitere Versorgung der Patientin.

29.8. Im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe wurden um 23.46 Uhr von der FF Koberg Atemschutzgeräteträger der Möllner Wehr angefordert. Wenig später rückten 14 Möllner Kräfte aus, um die FF Koberg beim Ablöschen eines brennenden Strohlagers zu unterstützen.

30.8. Als aufmerksame Anwohner das Piepen eines Rauchmelders in einem Gebäude an der Seestraße bemerkten, alarmierten sie um 1.58 Uhr die FF Mölln. Der Alarm stellte sich schnell als ein technischer Defekt heraus, so dass die Meldung als Fehlalarm verbucht wurde.