Möllner Blauröcke rückten im Oktober 26 mal aus

(TS) Einen festen Platz im Jahreskreis der Möllner Feuerwehr nimmt der Laternenumzug ein. Als ein wunderbarer Herbsttag sich dem Ende zuneigte, startete am 19. Oktober um 19.00 Uhr begleitet vom Spielmannzug der FF Mölln und dem Musikzug der FFW Gudow der große Laternenumzug durch das Hansaviertel. Über 60 Möllner Blauröcke sorgten für einen reibungslosen Verlauf der Veranstaltung. Der Dank der Möllner Wehr geht an alle, die diese Veranstaltung unterstützt und so zum Gelingen beigetragen haben.

Ein besonderer Dank geht an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Alt-Mölln, die während des Umzuges mit einem Fahrzeug in Bereitschaft standen.
Insgesamt rückten die ehrenamtlichen Helfer zur Bewältigung von26 Einsätzen aus.

03.10. Stärke Windböen, die an diesem Tag auch über Mölln hinwegfegten, wurden einem Transparent in der Hauptstraße zum Verhängnis. Um 13.26 Uhr wurde die FFW Mölln alarmiert, um das Transparent zu entfernen.

06.10. Der Rauch von einem angebrannten Toast löste im Augustinum einen Rauchwarnmelder aus. Die um 8.38 Uhr alarmierten Kräfte der Feuerwehr kontrollierten den betroffenen Bereich und stellten die Brandmeldeanlage wieder zurück.

09.10. Zweimal löste an diesem Nachmittag die Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Industriestraße einen Alarm aus. Die um 16.48 Uhr bzw. um 18.02 Uhr alarmierten Kräfte der FF Mölln erfuhren nach dem Eintreffen, dass der Alarm aufgrund eines Druckabfalles in der Löschwasserleitung ausgelöst worden war. Beide Einsätze wurden somit als Fehlalarm verbucht.

09.10. Aufgrund einer defekten Mikrowelle kam es in einem Haus am Görlitzer Ring zu einem Entstehungsbrand, so dass um 20.36 Uhr die FF Mölln alarmiert wurde. Die Mikrowelle wurde entfernt. Anschließend wurde das Gebäude belüftet. 30 Kameraden waren dem Ruf der Melder gefolgt.

10.10. Der Qualm von einem angebrannten Essen löste um 20.40 die Brandmeldeanlage eines Betriebes aus. Wenig später weckten die eintreffenden Kräfte einen Mann, nahmen das Essen vom Herd und belüfteten die Räumlichkeiten. Abschließend wurde die Brandmeldeanlage zurückgestellt. 26 Blauröcke waren zum Gerätehaus geeilt.

11.10. Nach einem Küchenbrand in einem Wohnhaus in Grambek wurde zur Unterstützung der FF Grambek um 15.08 Uhr ein Belüftungsgerät der FFW Mölln zum Brandort beordert.
Nach dem Belüften der Wohnung wurde der betroffene Bereich noch mit der Wärmebildkamera der FF Mölln kontrolliert.

15.10. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurde um 23.55 Uhr die FF Mölln um Hilfe gebeten. Die 11 Einsatzkräfte transportierten eine erkrankte Frau mittels eines Rettungstuches durch das enge Treppenhaus einen Hauses am Grambeker Weg zum Krankenwagen.

17.10. Die Spur einer vermissten Frau aus Schwarzenbek konnten Suchhunde bis zum Möllner Hafen verfolgen. Dort schlugen mehrere Suchhunde an. Unter der Leitung der Kriminalpolizei wurde deshalb um 17:30 Uhr der Wasserrettungszug Nord bestehend aus der DLRG Ratzeburg, Mölln, Groß Sarau sowie der Feuerwehrtaucher der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg alarmiert. Auch die Wasserschutzpolizei aus Ratzeburg war mit einer Fahrzeugbesatzung vor Ort. Das Ratzeburger Technische Hilfswerk (THW) unterstützte die Suche ebenfalls mit einer Bootsbesatzung und einem daran speziell montierten Sonargerät. Um ausreichend Licht an der Einsatzstelle im Möllner Hafen zu haben, wurde um 18.17 Uhr zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Mölln alarmiert. Diese setzte die Drehleiter sowie das gerade neu angeschaffte LF 20 ein. Nachdem große Teile des Ziegelsees sowie der Stichkanal zum Stadtsee abgesucht waren, wurde die Suche gegen 20 Uhr ergebnislos abgebrochen.

19.10. Drei Einsatzkräfte wurden um 21.59 Uhr Zeuge eines Verkehrsunfalls mit Hundebeteiligung. Die Blauröcke versorgten beim Hundebesitzer eine Bisswunde, die durch den verletzten Hund verursacht worden war. .

20.10. Nachdem sich auf der L 218 zwischen Brunsmark und Mölln ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem die Fahrerin des einen PKw's in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde, ereignet hatte, wurde um 18.07 Uhr auch die FF Mölln um Hilfe gebeten. Eine aus Richtung Mölln kommende 45-jährige war mit ihrem Pkw auf gerader Strecke mit dem Fahrzeug einer 61-jährigen frontal zusammengestoßen. Bei der Kollision prallten beide Fahrzeuge mit der linken Seite zusammen und schleuderten anschließend in den Straßengraben. Eine Fahrerin wurde durch den Unfall in ihrem völlig deformierten Wrack eingeklemmt. Aufgrund der Meldungen wurden neben dem Rettungsdienst die beiden Freiwilligen Feuerwehren Mölln und Brunsmark alarmiert. Um die eingeklemmte Fahrerin aus ihrem Wrack zu befreien, wurden zunächst die Fahrzeugtüren beseitigt. Anschließend wurde mit den hydraulischen Rettungszylindern in ständiger Absprache mit dem Rettungsdienst Platz im Fußbereich geschafft. Nachdem die Fahrerin befreit worden war, wurde sie nach kurzer Erstversorgung mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Auch die Fahrerin des anderen Pkw, die nur leichte Verletzungen davon getragen hatte, kam ins Krankenhaus. Die L218 blieb zwischen Mölln und Brunsmark während der Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie für die Unfallaufnahme bis kurz nach 21 Uhr voll gesperrt.

23.10. Um 3.03. Uhr wurde die Hilfe der FFW Mölln zum Öffnen einer Wohnungstür erbeten. Wenig später rückte ein Fahrzeug zur Massower Straße aus, um dem Rettungsdienst Zugang zu einer gestürzten Frau zu verschaffen. Abschließend versahen die Einsatzkräfte die Tür mit einem neuen Schloss.

27.10. 17 Kräfte der FFW Mölln entschärften an diesem Nachmittag eine Kraftstoffspur, die vom ZOB bis zum Eichholzberg die Straße verschmutzt hatte. Das Hilfeersuchen hatte die Wehr um 16.05 Uhr erreicht.

27.10. Aufgrund von Brandgeruch alarmierte das Personal eines Pflegeheimes um 17.49 Uhr die FF Mölln. Die Einsatzkräfte stellte eine defekte Leuchtstoffröhre als Verursacherin fest.

27.10. Nachdem sich ein Kirschkernkissen in einem Backofen entzündet hatte, löste die Brandmeldeanlage eines Wohnblocks an der Bürgermeister-Oetken-Straße einen Feueralarm aus. Noch vor dem Eintreffen der um 23.22 Uhr alarmierten Feuerwehr wurde das Kissen entfernt, so dass die Einsatzkräfte nur noch die Räumlichkeiten belüfteten.

28.10. Zur Unterstützung der Werkfeuerwehr von Heidenreich & Harbeck rückte gegen 9.30 Uhr der Rüstwagen aus. In der Gießerei war es zu einem Schwelbrand mit anschließendem Stromausfall gekommen. Für Nachlöscharbeiten wurde eine Kranbrücke mit Strom versorgt und der betroffene Bereich mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

28.10. Der erste schweren Herbststurmes in diesem Jahr sorgte auch in Mölln für 10 wetterbedingte Einsätze von Feuerwehr und Polizei. Die Freiwillige Feuerwehr Mölln war von 13.56 Uhr bis 19.00 im Dauereinsatz. Der erste Einsatz führte die Einsatzkräfte zur Alte Zirkuskoppel. Hier blockierte ein umgestürzter Baum die Fahrbahn. Nur wenig später wurden die Einsatzkräfte am Hein-Hollenbek-Weg benötigt. Hier waren zwei Bäume auf die Fahrbahn gestürzt. Diese blockierten zudem die Zufahrt zum THW. Da die Standsicherheit eines weiteren Baumes nicht eingeschätzt werden konnte, wurde der Leiter des Forstamtes zur Einsatzstelle gerufen. Auch ein Werbebanner in der Möllner Hauptstraßen hielt den Windböen nicht stand und wurde von Einsatzkräften abgenommen. Auch die Lichtwerbung Werbung Autohauses wurde durch den Sturm beschädigt. Mit Hilfe der Drehleiter wurden weitere lose Teile entfernt. Großes Glück hatte eine Autofahrerin auf dem Parkplatz an der alten Kläranlage. Kurz vor dem Aussteigen aus ihrem Fahrzeug stürzte ein Baum um. Er fiel genau zwischen die Fahrzeuge, traf aber auch das Dach ihres Autos. Insgesamt wurden hier drei Fahrzeuge beschädigt. Die Fahrerin kam mit dem Schrecken davon. Da ein umgestürzter Baum die Zufahrtsstraße zur alten Ziegelei versperrte, wurde auch hier die FF Mölln tätig. Im weiteren Verlauf wurden noch umgestürzte Bäume in der Hirschberger Straße sowie in der Kolberger Straße die die Fahrbahn blockierten, beseitigt. Mit Hilfe der Drehleiter wurde zudem im Lilienthalweg ein großer abgebrochener Ast, der in einem Baum über der Straße hing, entfernt. In mehreren Fällen wurde die Feuerwehr nicht tätig, da umgestürzte Bäume auf Privatgrundstücken lagen und von ihnen keine Gefahr mehr ausging.