Groß war die Freude bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mölln als Möllns Bürgermeister der Wehr am 12. August im Rahmen eines Übungsdienstes ein neues Löschgruppenfahrzeug übergab. Das neue LF 20 ersetzt ein altes LF 16-TS, das seit 1986 bei der FFW Mölln im Einsatz war. Dieses Fahrzeug erhöht die Schlagkraft der FFW Mölln aufgrund seiner technischen Ausstattung und Beladung zum Wohle der Bevölkerung und der Natur deutlich.
Bereits am 10. August 2013 fand mit Unterstützung der Kameraden der Möllner Feuerwehr um 19.30 Uhr im Möllner Kurpark zum 21. Mal das traditionelle Lichterfest statt. Veranstalter des Lichterfestes waren der Kreisfeuerwehrverband Herzogtum Lauenburg und die Kurverwaltung der Stadt Mölln.
An dem großen Freiluftkonzert beteiligten sich die Feuerwehr-Musikzüge Gudow, Alt Mölln, Niendorf a. d. Stecknitz sowie der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Mölln.Mehr als 1000 Besucher erlebten ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Musikprogramm. Ein prachtvolles Feuerwerk bildete den Abschluss der Veranstaltung.
Zahlreiche Mitglieder der FFW Mölln begleiteten am 16. August den ehemaligen stellvertretenden Wehrführer der FFW Wittenburg Rolf Korup auf seinem letzten Weg. Rolf Korup legte 1989 - unmittelbar nach Öffnung der innerdeutschen Grenze - mit seinem Besuch bei der FFW Mölln den Grundstein für die langjährige Freundschaft zwischen den beiden Wehren aus Wittenburg und Mölln.
Nichts Gutes lässt die Einsatzbilanz für das Jahr 2013 erwarten. Immerhin verzeichnete die FW Mölln für das Jahr bisher 154 Alarmierungen, wobei der August allein schon mit 20 Alarmierungen zu Buche schlägt.
01.8. Mitglieder der um 21.00 Uhr alarmierten FFW Mölln streuten in der Ratzeburger Straße eine kleinere Ölspur ab.
04.8. Aufgrund des Alarmes eines Rauchwarnmelders in einer Wohnung des Heinrich-Langhans-Stiftes wurde um 13.05 Uhr die FFW Mölln alarmiert. Wenig später rückten die 32 Kräfte aus und verschafften sich Zugang zu der betroffen Wohnung. Schnell stellte sich heraus, dass der Qualm von einem angebrannten Essen den Alarm ausgelöst hatte. Die Einsatzkräfte entfernten das Essen vom Herd, brachten eine Person in Sicherheit und übergaben diese dem Rettungsdienst.
05.8. Um 7.00 Uhr wurde die FFW Mölln alarmiert, um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Wohnung in einem Haus am Gudower Weg zu verschaffen. Mit Hilfe der Steckleiter konnten die Einsatzkräfte durch eine offen stehende Terrassentür in die Wohnung gelangen und die Tür öffnen. Eine Frau wurde dann vom Rettungsdienst versorgt.
08.8. Als Nachbarn eines Mehrfamilienhauses an der Sebastian-Kneipp-Straße den Alarm eines Rauchwarnmelders hörten und zudem leichten Brandgeruch wahrnahmen, alarmierten sie kurz nach 13.00 Uhr die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war der Rauchmelder nicht mehr zu hören. Mitbewohner nannten den Einsatzkräften zunächst eine falsche Wohnung. Wenig später stellte sich dann heraus, dass die Feuerwehr nicht benötigt wurde, so dass die Meldung als „sonstiger Fehlalarm" verbucht wurde.
10.8. Um 20.36 Uhr wurde die FFW Mölln zur Unterstützung der FFW Hammer alarmiert. Auf der Steinau war ein Ölfilm entdeckt worden, der schon bis zum Elbe-Lübeck-Kanal reichte. Nach einer entsprechende Kontrolle des betroffenen Bereiches brauchten die Möllner Einsatzkräfte nicht tätig zu werden.
13.8. Als eine Autofahrerin gegen 3.45 Uhr im Hempschört gegen einen Bauschuttcontainer fuhr, lösten die Airbags des Fahrzeuges aus. Da aufgrund der entstandenen Pulverwolke vermutet wurde, dass das Fahrzeug brennt, wurde die FFW Mölln alarmiert. Ein Eingreifen war aber nicht erforderlich.
14.8. Nachdem die Brandmeldeanlage des Möllner Augustinums einen Alarm ausgelöst hatte, wurden um 11.39 Uhr die Feuerwehren aus Mölln, Brunsmark und Horst alarmiert. Die Meldung stellte sich schnell als Fehlalarm heraus. Die Alarmauslösung dürfte durch Handwerkerarbeiten verursacht worden sein.
19.8. Um dem Rettungsdienst Zutritt zu einem Haus an der Humboldtstraße zu verschaffen, wurde um 13.41 Uhr die FFW Mölln alarmiert. Leider kam die Hilfe in diesem Fall zu spät.
21.8. Der Einsatz von einem Insektenmittel löste die Brandmeldeanlage in einem Gebäude am Grambeker Weg aus. Die um 12.36 Uhr eingegangene Meldung stellte sich schnell als Fehlalarm heraus.
22.8. Als Fehlalarm stellte sich die Meldung, dass sich eine hilflose Person in einer Wohnung am Waldhof befinden könnte, heraus. Die um 11.33 Uhr alarmierten Kräfte fanden niemanden in der Wohnung vor.
23.8. Der Qualm von einem angebrannten Essen in einem Haus an der Feldbäckerei war letztendlich die Ursache für eine Alarmierung der FFW Mölln um 20.12 Uhr. Die Einsatzkräfte brauchten nur die Wohnung zu belüften.
24.8. Nachdem in der Sterleyer Straße ein Hamburger mit seinem Pkw in den Graben gerutscht war, versuchte er sein Fahrzeug aus der misslichen Lage zu befreien. Dabei gab er vermutlich so viel Gas, dass es zu einer Qualmentwicklung kam. Andere Autofahrer vermuteten, dass das Fahrzeug in Brand geraten würde und alarmierten um 5.45 Uhr die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte brauchten aber nicht einzugreifen und sicherten nur die Unfallstelle ab.
24.8. Gegen 14.25 Uhr verunglückte ein Pkw mit Anhänger auf der B 207 zwischen der Abfahrt Mölln Nord und dem Fredeburger Wald. Der mit Steinen veladene Anhänger hatte sich vermutlich aufgeschaukelt, dabei kam der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit der Beifahrerseite gegen einen Baum. Während der Fahrer unverletzt blieb wurden zwei Frauen verletzt ins Ratzeburger Krankenhaus gebracht. Da nach ersten Meldungen mindestens eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sein sollte, wurde um 14.28 Uhr auch die Freiwillige Feuerwehr Mölln alarmiert. Diese Meldung bestätigte sich nach dem Eintreffen der Feuerwehr nicht. Die Einsatzkräfte klemmten nur noch die Batterie des Fahrzeuges ab.
24.8. War es nun die lange Trockenheit oder eine Windboe? Auf jeden Fall blockierte ein Baum den Gudower Weg, so dass um 22.38 Uhr die FFW Mölln alarmiert wurde, um die Fahrbahn von dem Hindernis zu befreien.
24.8. Gerade waren die ersten Kameraden an der Feuerwache eingetroffen, da erreichte sie um 22.42 Uhr die Meldung über ein Feuer in Ratzeburg. Noch vor dem Ausrücken kam aber die Entwarnung. Es handelte sich nur um ein angebranntes Essen.
26.8. Weil in einer leerstehenden Wohnung ein Rauchmelder piepe, wurde um 1.01Uhr die FFW Mölln alarmiert. Die Einsatzkräfte öffneten die Wohnungstür und entfernten die Batterie.
27.8. Da ein Hausnotrufknopf nicht gedrückt wurde, vermutete die Zentrale in Köln einen Notfall und ließ um 10.33 Uhr die FFW Mölln alarmieren. Diese Meldung stellte sich nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte auf dem Waldhof als Fehlalarm heraus. In der betroffenen Wohnung wurde niemand vorgefunden.
28.8. Um 12.18 Uhr wurde die FFW Mölln alarmiert, weil ein Lkw auf der B 207 brennen sollte. Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass ein Feuer im Motorraum bereits mittels eines Handfeuerlöschers gelöscht werden konnte. Die Einsatzkräfte beschränkten sich auf eine Nachkontrolle mit der Wärmebildkamera und sicherten zudem eine Ölspur, die durch einen geplatzten Hydraulikschlauch entstanden war, ab.
31.8. Als die Bewohnerin einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Ansgarweg ihren Fernseher eingeschaltet hatte, fing es plötzlich an zu knistern. Sekunden später stieg schwarzer Qualm aus dem Gehäuse, kleine Flammen züngelten. Geistesgegenwärtig zog die junge Frau den Stecker und verließ die Wohnung. Aufgrund einer Übung der Atemschutzgeräteträger befanden sich zum Zeitpunkt der Alarmierung auch Feuerwehrkameraden benachbarter Feuerwehren in Mölln. So kam es, dass ein Fahrzeug der FFW Ratzeburg als erstes am Einsatzort eintraf. Wenig später folgten dann die Möllner Kräfte. Nachdem die um 12.18 Uhr alarmierten Einsatzkräfte den Fernseher ins Freie gebracht hatten, wurden das Treppenhaus und die Wohnung belüftet. Wenig später wurde der „Atemschutztag" fortgesetzt.
31.8. Da aus einem Pkw im Wasserkrüger Weg Benzin auslief, wurde um 21.10 Uhr die Hilfe der FFW Mölln benötigt. Die Einsatzkräfte streuten den betroffenen Bereich ab und übergaben die Einsatzstelle an den Bereitschaftsdienst der Stadt Mölln.
