(TS) Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln können auf einen ereignisreichen Juni zurückblicken. Außerdem beteiligten sich am 14. Juni Mitglieder der Wehr, der Jugendfeuerwehr sowie der Spielmannszug am Zapfenstreich anlässlich des Möllner Schützenfestes und begleiteten die Fahne der Wehr am 16. Juni beim großen Festumzug. Der Wehrvorstand traf sich zudem zu einer Sitzung, um aktuelle Themen zu erörtern. Die Möllner Jugendfeuerwehr unterstützte auch in diesem Jahr wieder das Schulfest der Grundschule Tanneck.
Auch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mölln unterstützen die Stadt Lauenburg beim Kampf gegen das Elbehochwasser. Immer wieder rückten Kräfte der FFW Mölln in der Zeit vom 5. Juni bis zum 17. Juni nach Lauenburg aus.

Neben den Einsätzen, die im Zusammenhang mit dem Hochwasser der Elbe zu verzeichnen waren, wurde die FFW Mölln noch 17 mal um Hilfe gebeten. Außerdem trafen sich Möllns Brandschützer noch zu mehreren Ausbildungsdiensten.

01.6. Nachdem ein Starkregenschauer Teile der Stralsunder Straße und des Bürgersteiges unter Wasser gesetzt hatte, wurde um 17.10 Uhr die FFW Mölln um Hilfe gebeten. Drei Einsatzkräfte öffneten die Siele und reinigten die Gullys, so dass das Wasser schnell ablaufen konnte.

02.6. Weil aufmerksame Nachtschwärmer einen brennenden Restmüllcontainer an der Ecke Berliner Straße/Immenstelle bemerkt hatten, wurde um 3.49 Uhr die FFW Mölln alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer schnell löschen.

05.6. Seit dem 5. Juni unterstützen auch Kräfte der FFW Mölln immer wieder die Helfer beim Elbehochwasser in Lauenburg. Im Wechsel mit der FFW Schwarzenbek wurden zunächst Funkstellen bzw. Meldeköpfe besetzt. Ab dem 9. Juni rückten dann täglich immer wieder weitere Kräfte aus, um Sandsäcke zu füllen, zu deponieren und Holzbohlen für Sicherungsarbeiten nachzuführen.
Im Rahmen des Hochwassereinsatzes wurde am 12. Juni zudem ein Deichverteidigungszug eingerichtet. Dieser Zug setzte sich aus Kräften des THW, des DRK sowie zwei Löschfahrzeugen aus den Wehren Wentorf/HH, Ratzeburg und Mölln zusammen. Diese Kräfte sollten bei Auftreten von Sicker- oder Qualmwasser am Deich zwischen der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern und der Elbbrücke sofort eingreifen, um den Bruch des Deiches zu verhindern. Sie standen aber auch bereit, um bei Gefahr in anderen Bereichen der Stadt Lauenburg sofort eingreifen zu können. Die Feuerwehr stellte hierbei immer zwei Löschgruppen. Die Mannschaften wurden alle 12 Stunden ausgetauscht. Am 17.Juni endete dann der Hochwassereinsatz für die Möllner Feuerwehr.

07.6. Aufmerksame Nachbarn konnten an diesem Nachmittag ein größeres Feuer verhindern. Als sie in einem Mehrfamilienhaus am Amselweg einen piependen Rauchmelder sowie Qualm bemerkten, alarmierten sie sofort die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte öffneten gewaltsam die Wohnungstür und entdeckten ein eingeschaltes Bügeleisen auf einer Matratze. Dieses hatte einen Schwelbrand ausgelöst. Die Matratze und das Bügeleisen wurden ins Freie gebracht. Anschließend wurde die Wohnung belüftet.

08.6. Als Fehlmeldung stellte sich der Alarm eines Rauchmelders in einem Wohnhaus an der Kolberger Straße heraus. Nachdem die um 22.20 Uhr alarmierten Kräfte der FFW Mölln sich Zutritt zu der Wohnung verschafft hatten und kein Feuer entdecken konnten, entfernten sie die Batterien aus dem defekten Rauchmelder.

11.6. Vermutlich aus Unachtsamkeit geriet eine Hecke an der Wenselstraße in Brand. Die um 16.41 Uhr alarmierten Kräfte der FFW Mölln kontrollierten den betroffenen Bereich und führten Nachlöscharbeiten durch.

12.6. Auf Bitten der Polizei öffneten die um 23.05 Uhr alarmierten Kräfte der FFW Mölln eine Wohnungstür in einem Haus am Iltisstieg. Es wurde jedoch niemand vorgefunden.

15.6. Eine kleine Gewitterfront, die mit Starkregen und Windböen über unser Herzogtum zog, hinterließ auch in Mölln ihre Spuren. So konnte gegen16.28 Uhr eine große Birke an der Hindenburgstraße dem Wind nicht standhalten und stürzte auf die Straße. Die alarmierten Kräfte der FFW Mölln zersägten den Baum und reinigten anschließend noch die Fahrbahn.

16.6. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurde um 1.46 Uhr die FFW Mölln alarmiert. Mit Hilfe der Drehleiter konnte dann wenig später eine Frau aus dem Obergeschoss eines Hauses an der Hauptstraße sicher zu Boden gebracht und dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben werden.

17.6. Als Nachbarn in einem Haus am Grüner Weg bemerkten, dass aus einer Wohnung Wasser austrat, alarmierten sie um 10.02 Uhr die FFW Mölln. Die Einsatzkräfte öffneten wenig später die Tür und stellten das Wasser ab.

19.6. Als ein Gewitter über Mölln zog, schlug ein Blitz in ein Wohnhaus an der Wismarer Straße ein und zerstörte ein Teil der elektrischen Leitungen. Aufgrund von Brandgeruch wurde um 0.39 Uhr die Möllner Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten jedoch kein Feuer entdecken. Der Blitz löste in einem anderen Gebäude aufgrund der entstandenen Spannung den Alarmmelder für einen Heizöltank aus, so dass auch hier die FFW Mölln alarmiert wurde. Da kein Schaden am Heizöltank entdeckt werden konnte, wurde der Alarmgeber abgeschaltet.

19.6. Wie wichtig eine genaue Ortsangabe des Anrufers ist, zeigte sich als die FFW Mölln um 2.19 Uhr zu einem Pkw-Brand alarmiert wurde. Der Anrufer hatte als Brandort den Bereich Wasserkrüger Weg / Allensteiner Ring angegeben. Allerdings brannte das Fahrzeug im Bereich Wasserkrüger Weg / Wittenburger Straße. Der in voller Ausdehnung brennende Pkw wurde mittels Schaum abgelöscht.

21.6. Im Wolliner Weg lag ein größerer Ast, der aufgrund von Windböen abgebrochen war, auf der Straße. Als die um 17.38 Uhr alarmierten Kräfte der FFW Mölln am Ort des Geschehens eintrafen, hatten Anwohner den Ast schon beseitigt.

24.6. Beim Versuch seinem Frauchen zu folgen, wollte sich ein Hund durch das Balkongeländer eines Hauses am Fuchspaß zwängen. Der Versuch misslang und der Hund steckte wenig später fest. Mit Hilfe der um 9.54 Uhr alarmierten Feuerwehrkräfte konnte der Hund, der unverletzt blieb, schnell aus seiner misslichen Lage befreit werden.

25.6. Die Meldung über eine starke Rauchentwicklung auf einem landwirtschaftlichen Gehöft an der B 207, die die Mitglieder der FFW Mölln gegen 13.55 Uhr erreichte, stellte sich schnell als Fehlalarm heraus. Wie in der Vergangenheit wurde dieser Qualm durch einen Ofen, der in Betrieb genommen worden war, verursacht.

29.6. Mit Hilfe der Drehleiter wurden aus einem Baum an der Memeler Straße drei angebrochene Äste, die drohten auf die Fahrbahn zu fallen, entfernt. Um 10.12 Uhr wurde die FFW Mölln um Hilfe gebeten.

29.6. Um 11.46 Uhr wurden die Möllner Blauröcke alarmiert, um im Bereich Grambeker Weg / Berliner Straße eine längere Ölspur abzustreuen.